Klassische Konditionierung, auf Hinsicht der Freiheit?

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Eine klassische Konditionierung kann man theoretisch auch als Gewohnheiten und bestimmte Verhaltensweisen ansehen. Beispielsweise konditionierst du dich auf dein Handy zu schauen, wenn es einen bestimmten Ton von sich abgibt. Ist so gesehen keine exakte Konditionierung, da "aufs Handy zu schauen" kein Reflex ist. Ich kann mal ein anderes Beispiel nennen. Deine Mutter ist wütend und du weißt sie kann auch gewalttätig werden, also fängt sie an ihre Hand hochzuheben, während sie dich anschreit. Deine Augen gehen reflexartig zu.

Das Freiheitsproblem kenne ich jetzt nicht wirklich, aber ich denke mal, es ist das wir keine Freiheit haben? Dann würde ich es in so einer Art erklären:
Als Kind sind dir anfangs alle Wege offen. Je älter du aber wirst, desto mehr kristallisiert sich nur ein Weg für dich heraus, das dir am Meisten Sinn gibt. Mit anderen Worten, Konditionierungen begrenzen deine Reflexe und deine Verhaltensweisen mehr ein. Sie nehmen dir die Freiheit, dich für etwas anderes entscheiden zu können. Natürlich gibt es auch noch die Extinktion, wo man Konditionierungen auslöschen kann, aber ich glaube als Mensch, der das Gewissen besitzt, gut und schlecht rauszuziehen, kann er nicht wirklich "gesund" ohne Konditionierungen in einer Gesellschaft leben :)

Ich hoffe ich habe deine Frage nicht absolut verfehlt, es war etwas schwierig. Dennoch eine sehr interessante Frage und ich hoffe es hilft dir etwas weiter!