Kinder zwingen einen Sportart zumachen?

8 Antworten

Finde Sport sollte man als Kind anfangen sonst bringt es nichts.Aber man sollte dem Kind auch mehrere Möglichkeiten bieten und es ausprobieren lassen was es machen will.


MaybeHelper 
Beitragsersteller
 20.04.2022, 11:30

Stimmt , das klingt vernünftig und gut :D

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Profisportler werden nur ganz wenige, dafür brauchst d mehr als einen frühzeitigen Start in den Sport, z.B. schier unbändigen Ehrgeiz und reichlich Talent, da spreche ich auch eigener Erfahrung.

Und Kindern kann und soll m.M.n. ruhig mehrere Sportarten vor die Nase halten und sie auch eine gewisse Zeit lang dazu nötigen ("wir gehen jetzt zum Training").

Du wirst aber ein Kind, welchem im Grunde bereits der Wunsch nach einer Anstellung als Lehrer in die Wiege gelegt wurde, keinen Kung-Fu-Kämpfer machen und auch keinen hochklassigen Fußballer.

Anders herum ist es aber auch so, dass du einen echten Bewegungsdrang beim Kind eh nicht eindämmen kannst.

Wir haben es folgend gemacht:

Den Kindern mehrere Sportarten vorgeschlagen, auch mal so beiläufig, ("schau mal, die spielen Feldhockey, coooool") und sie auch zum Training gedrängt.

Somit spielten sie Tennis, Tischtennis, Faustball, Schwimmen, Laufen usw., aber wie gesagt, aus einem Schlaffi, machst du kein Brett.

Und was hält denn den 17jährigen, welcher vergossener Milch nachweint davon ab, es jetzt besser zu machen?

Genau, nix....möge er aufstehen und Eishockey spielen. GO!

Meine Kinder sind groß und ich habe mir ein neues Hobby gesucht, ich tauche und ich habe auch mal mit Sport mein Geld verdient.

Nichts quatschen - machen.

Eltern sollten sich davor hüten, ihre eigenen Träume in ihren Kindern verwirklichen zu wollen.

Es ist immer ein Problem, egal, was Du deinen Kindern vorschlägst: ein Instrument lernen, eine Sportart, tanzen, eine Sprache - irgendwann kommt der Punkt, an der das Kind weniger oder keine Lust mehr dazu hat. Jetzt kannst Du versuchen, das Kind zu zwingen, weiter zu machen. Ein sehr kleiner Teil der Kinder wird trotzdem irgendwann die Lust an der Sache wieder finden, dankbar dafür sein, dass die Eltern hart waren und später vielleicht sogar erfolgreich werden.

Der weit größere Teil der Kinder wird verzweifeln, eine bittere Kindheit haben, das ungeliebte Instrument, die verhasste Sportart hinter sich lassen, sobald es den Zwang der Eltern abschütteln kann und nie mehr etwas damit zu tun haben wollen.

Besser ist es, das Kind zu motivieren, auch in Kauf zu nehmen, dass es zeitweise nicht ganz so engagiert dabei ist, und im Zweifel auch einen Wechsel zu akzeptieren. Nicht immer war die erste Wahl gut, oder das Kind interessiert sich statt für Boxen dann doch für Kunst.

Das Ziel, einen Sportprofi aus einem Kind zu machen, fände ich sowieso sehr zweifelhaft. Ich finde generell, dass unsere Sportvereine viel zu sehr auf Höchstleistung getrimmt sind. Es gibt praktisch keine Vereine, in denen Kinder und Jugendliche Sport aus Spaß machen können. Es geht immer um Wettkämpfe, nach anfänglich einem Training pro Woche sind es schnell zwei oder drei Trainingstage, plus Wettkämpfe am Wochenende, Trainingslager und Sondertrainings. Das mag gut sein, um Profi-Sportler aufzubauen (wobei 99% der beteiligten Jugendlichen dieses Ziel nicht erreichen), aber sehr schlecht für allgemeine sportliche Förderung.

mit Zwang funktioniert Erziehung nicht. Das mal ganz grundsätzlich.

Zudem sollte man nicht auf eine Profi Karriere schielen. Sport sollte fit machen/halten und Spaß bringen. Wenn die Eltern mit Freude Sport machen, können sie das dem Kind auch vermitteln, das geht quasi ganz von selbst. Wenn die Eltern auf dem Sofa sitzen und Chips essen und die einzige Bewegung darin besteht, einen Controller zu bedienen, wird das nichts. Meine Enkel haben mit den Eltern jeden Morgen nach dem Frühstück eine Stunde lang Körperbewegung gehabt, als Corona anfing: Skaten, joggen, Fahrrad fahren, Seilspringen usw. Danach ging es ans Home Schooling. Wenn alle das machen, macht das Kind gern mit. Mittlerweile können ja alle wieder in den Sportverein. Jeder bei dem Sport, den er gerne macht.


MaybeHelper 
Beitragsersteller
 20.04.2022, 11:33

Ja das klingt auch sehr sinnvoll , kein Kind würde was machen bei einen schlechten Vorbild :D

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Schmarrn.

Man lässt die Kinder verschiedene Sportarten ausprobieren. Wenn es "funkt", lässt man es weiterlaufen. Wenn nicht, nicht. 😉


MaybeHelper 
Beitragsersteller
 20.04.2022, 11:30

Jap klingt sinnvoll danke dir

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