Kinder selbst entscheiden lassen, ob sie getauft werden wollen oder nicht.
Hintergrund : Beide Eltern sind kath. haben aber "Probleme" mit der Kirche. Sind aber trotzdem gläubig.
Nun ist das Kind nicht getauft, erfährt aber duch das Elternhaus und KIGA auch die Geschichte der Religion.
Sie glaubt auch an Gott imd betet auch, nur nicht in der Kirche.
Des öfteren werden die Eltern angefeindet, weil sie ein uneheliches Kind nicht taufen lassen wollen.
Als Begründung seitens der Eltern wird immer angegeben, das sich das Kind selber entscheiden darf welche Glaubensrichtung es später haben will. (Soll ja auch eine freie Entscheidung sein)
Ist die Entscheidung der Eltern richtig?
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20 Antworten
Auch mir wurde die Wahl überlassen, und ich habe sie getroffen:
Da ich mit "Religion" nichts bis überhaupt nichts anfangen kann, habe ich mich NICHT taufen lassen und würde die Entscheidung auch meinem Kind selber überlassen. Kurz: Ich finde die Entscheidung der Eltern richtig.
....weil mit 14 die Kinder einfach noch nicht soweit sind, diese Entscheidung richtig zu treffen. Meine wollten zuerst auch nicht, jetzt sind sie uns dankbar dafür dass wir darauf bestanden haben. Eltern die die Entscheidung den Kindern überlassen, machen es sich zu einfach, entziehen sich etwas zu früh aus der verantwortung.
Das ist die Meinung des Gesetzgebers. Aber Kinder sind in der Entwicklung nicht alle gleich (schnell). Meine Meinung ist, dass sie manchmal mit 18 noch nicht so weit sind. Und da sind die Eltern gefragt! Nur leider stehlen die sich allzuoft aus der Verantwortung.
Ich hatte den normalen Weg absolviert...taufen,Religionsuntericht und konvermation....und dann für mich den Weg gefunden ohne Kirche. Aber das kann man nur so denke ich,wen du auch die Kirche mit allen Seiten kennengelernt hat.Später soll man dann selber entscheiden.
Die Kindstaufe ist kein Glaubensbekenntnis des Kindes, sondern dessen Eltern, und dieses geschieht meist in der Öffentlichkeit oder zumindest einer recht großen Runde, womit mMn gegen Matthäus 6:5-6 (Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, die gern in den Synagogen und an den Straßenecken stehen und beten, damit sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt. Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten) verstoßen wird. Gott weiß um den Glauben der Eltern, den müssen sie nicht jedem Menschen zeigen. Und wer sagt, dass das Kind dann im privaten Raum getauft werden soll, da es sonst in die Hölle kommt, glaubt nicht an einen gütigen Gott.
Das ist zumindest, was ich sagen würde, wenn ich etwas christlicher wäre. Mein Hauptgrund ist, dass mMn jedes religiöse Ritual, das ohne dessen Willen an einem Kind vollzogen wird, das Persönlichkeitsrecht des Kindes verletzt
Ich seh gerade, dass ich *etwas* spät dran bin. Naja, vielleicht hilfts ja trotzdem wem, der mit solchen Dingen belästigt wird
Das ist eine gute Entscheidung, finde ich. Und zu den Kritikern: Anfeindungen und Christentum passen eher schlecht zusammen..
Die "Verantwortung" wird am 14. Geburtstag des Kindes den Eltern ganz offiziell aufgrund eines weltlichen Gesetzes entzogen. Der Gesetzgeber ist der Meinung, dass 14jährige soweit sind.