Kind überreden zum Psychologen zu gehen

8 Antworten

Ich kann sehr gut nachvollziehen wie es dir als Schwester geht. In erster Linie ist es die Aufgabe deiner Eltern. Am besten deine Eltern wenden sich an eine Erziehungsberatungsstelle der Stadt (diese sind auch kostenlos) und lassen sich dort beraten. Dort wird genau geschaut wie man deinem Bruder helfen kann, welche Hilfen notwendig und sinnvoll wären und wie man deinem Bruder überzeugt mitzuarbeiten.

Alles Gute! :)


Kleeblatt300 
Beitragsersteller
 24.04.2015, 10:06

Danke :)

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Der Junge muss nicht überzeugt werden. Mutti nimmt ihn an die Hand und geht mit ihm hin.


Wie sagt sie es ihm? Eher "So kanns nicht weiter gehen! Dein Verhalten geht gar nicht! Du musst zum Psychologen!" oder ruhig und verständnisvoll?

Bei so nem Thema muss man vorsichtig sein, man muss ihm Klarmachen, dass das nicht schlimm ist, dass das auch nur sowas wie ein Arzt ist, der ihm helfen kann, weil es ihm schlecht geht. Man kanns mit ner Grippe vergleichen. Wenn er diese hat, geht er ja auch zum Arzt, wieso dann nicht auch, wenn es ihm so schlecht geht?

Was auch wichtig ist, ist dass er (grad in dem Alter) lernt, dass Psychologen auch nur normale Menschen sind. Kinder machen sich gern über "Psychos" lustig und darüber, wenn einer in die "Klapse" muss... das macht es einem betroffenen nicht gerade einfacher.

Geduldig sein, das schafft ihr schon. Vielleicht gehts auch, wenn ihn jemand von euch begleitet?

Viel Erfolg!


Kleeblatt300 
Beitragsersteller
 24.04.2015, 09:41

Sie sagt, dass es so nicht weitergehen kann und dass der Psychologe ihm nur helfen möchte. Ich erzähle ihm auch ab und an etwas von meiner Therapiestunde und dass es gar nicht schlimm ist. Gestern habe ich erzählt dass der Psychologe vielleicht sogar einen Kicker hat, mit dem sie spielen können, weil er gerne Fussball spielt.

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Die alte Methode einfach sagen wie gut so was ist

Du kannst deinen Bruder gar nicht überzeugen - das müssen schon deine Eltern machen. Schaffen sie es nicht, sollte man vielleicht das Jugendamt mal einschalten oder sie sich Hilfe in der Erziehungsberatungsstelle suchen.