Kieferorthopäde als Erwachsene?
Hallo liebe Community,
ich suche nach Leuten die Erfahrungen bei Kieferorthopädischen Behandlung als Erwachsene gemacht haben.
Ich bin 24 und habe vor 2,5 Jahren einen Backenzahn verloren. Somit war die KFO Behandlung als Jugendliche hinfällig. Mein Unterkiefer zog sich wieder nach hinten und meine Zähne verschoben sich. Ich habe schmerzen, einen Überbiss von ca 1cm und meine interne Schneidezähne berühren meinen Gaumen. Dieser ist daher oft entzündet. Ich habe Zahnabdrücke an der Zungen und Probleme beim abbeißen und kauen)
Aus Gewohnheit schiebe ich den Unterkiefer immer nach vorn was schmerzen auslöst. Mache ich das nicht kann ich schlecht sprechen. Meine Zähne sind weniger schief aber mein Kiefer.
Ich habe Anfang Juli Termin beim Kieferorthopäden. In der Hoffnung das die Kasse zahlt.
Gibt es jemanden der mir Angst nehmen kann oder mich über tatsächliche Kosten aufklären kann???
Beruflich telefoniere ich viel und das beeinträchtigt somit mein Berufsleben. I
ch habe wenige Ersparnisse da ich erst seit einigen Monaten ausgelernt bin und wohnen eben kostet. Daher ist auch meine Psyche stark belastet. Mir wurde sogar eine Therapie aufgeschrieben.
PS: mein Gebiss ist genetisch bedingt väterlicherseits.
Mein Zahn musste im Rahmen einer Wurzelbehandlung raus da ein Instrumentstück stecken geblieben ist.
Ich bekommen von Zahnarzt kommenden Montag eine Aufbissschiene für unten.
Bild seitlich sieht kleiner aus als es ist.
2 Antworten
Die Krankenkasse zahlt kieferorthopädische Behandlungen im Erwachsenenalter ausschließlich dann, wenn auch ein kieferchirurgischer Eingriff notwendig ist (= Also Kieferbruch, Kiefervorverlagerung etc.)
Das Problem ist hier, dass die Fehlstellung einen bestimmten Grad haben muss, die Schmerzen alleine reichen hier leider nicht aus (ja total irrsinnig ich weiß...) - Überbiss 1 cm klingt jetzt adhoc noch nach einem Grad, der nicht bezahlt wird...aber da muss der Orthopäde exakt messen, das kann man vom Foto aus nicht beurteilen.
FALLS die Kasse nichts zahlt, sei zumindest gesagt dass Zahnspangen auch in den meisten Fällen in Raten über den Behandlungszeitraum von 2-3 Jahren (oder auch darüber hinaus) gezahlt werden können. Du das Geld also nicht komplett auf einen Schlag haben musst. Die billigste Zahnspange inkl. Bögen, Brackets und Behandlungskosten startet so ab 2500 €. Oft sind diese medizinischen Ratenkredite zinsfrei oder haben sehr geringe Zinssätze. Also wenn du 70-100 € Rate pro Monat packst, sollte sowas gut machbar sein. Der Orthopäde muss dir sowieso einen Kostenvoranschlag geben, da siehst du dann was finanziell auf dich zukommt.
FALLS eine Kiefer-OP notwendig ist (was ich dir im Kostenrahmen wünsche, nicht unbedingt gesundheitlich), dann sei zumindest schon mal gesagt : Das klingt in der Chirurgie alles viel schlimmer als es in Realität ist.
Ich selbst hatte eine Unterkiefervorverlagerung und auch wenn ich 2 Monate aussah wie ein Hamster würd ich das immer wieder machen. Ich weiß wie lebenseinschränkend solche Schmerzen sind und ich finde es wirklich furchtbar, dass die Krankenkasse erst ab Fehlstellung x zahlt.
Meine Fehlstellung war im Jugendalter noch nicht abzusehen, weil einfach danach noch "so gewachsen" - ich hab zwei Jahre lang fast nicht richtig essen können bis die Fehlstellung so schlimm war, dass ich endlich den Grenzwert erreicht habe. Erinnere mich noch gut daran wie ich zu meinem 20. eigentlich den ganzen Tag vor Schmerzen geheult hab und erst 1 Jahr später konnte ich dann starten.
Falls du zufällig in München wohnst, kann ich dir eine super Chirurgie empfehlen (als auch einen Kieferorthopäden falls du einen Vergleich für die Kosten haben willst)
Das wird mit einem Faktor ermittelt - also nicht genau in Zentimeter, bei mir warens aber so gut 2 cm überbiss (und zudem noch schieflage, also nicht nur 2cm nach vorne, sondern seitlich auch).
meine Zunge lang wenigstens richtig, aber schau erstmal was der Kieferorthopäde sagt - ich drück dir die Daumen dass das mit OP durchgeht (die würd ich tausend Mal lieber nochmal machen als die 2500 € in die Hand zu nehmen. Vor allem weil mit der Kieferop einfach schneller Erleichterung geschaffen wird und die Spange dann nur noch nachjustiert)
Also hattest du einen leichten kreuzbiss??? Da hast du heftig in den Gaumen gebissen?? Ich bekomme meine Mund wenigstens zu. Aber mein Kiefergelenk macht es mir nicht leicht. Es ja noch ca 3 Wochen bis zum Termin und ich habe echt Angst.
Hallo Christina ,mach dir nicht zu viele Gedanken.
Ich finde es heut nicht mehr ungewöhnlich das Erwachsene Feste Zahnspangen tragen.
Der Anfang ist sehr,sehr gewöhnungsbedürftig.
Dann geht's, ist reine Gewöhnungssache.
Es soll sogar Menschen geben die finden Zahnspangen attraktiv,also kein Kopf machen.
Fast jeder Kieferorthophäde bietet Ratenzahlung an. Ich glaube nicht das der überbiss operiert werden muss,es gibt viele Zusatzgeräte heute.
Kosten je nach Brackets und Ausführung ab 5000 €.
Danke für deine Antwort. Wie groß war denn dein Überbiss??? Da du ja vermutlich ein ähnliches Problem hattest? Es ist schrecklich. Ich hatte nach der ersten Zahnspange wirklich Probleme mit Kiefergelenkt und dort schon schmerzen ich war 17 als das Ding rauskam. Ich dachte es ist ird nie wieder schlimmer aber tja geirrt.
Lag denn deine Zunge richtig??? Ich mache mir ja sogen das mein mein Oberkiefer auch zu klein ist. Mein vorletzter Backenzahn fehlt rechts oben.
Ich komme nicht aus der nähe von München