Kennt ihr viele Unterschichtler und wie findet ihr sie?
Kuchen?
Welchen hast du?
Was sind für dich "Unterschichtler"?
Bildungsfern, oft ohne Beschäftigung, rauchend, trinkend, übergewichtig und natürlich Jogginghosen tragend. (es muss nicht alles gleichzeitig zutreffen)
7 Antworten
Das Denken in Schichten ist eigentlich überholt und entspricht nicht der Realität.
Es ist eher Wunschdenken von Menschen mit Vorurteilen , die es gerne so hätten.
Gerade die heutige Gesellschaft ist ziemlich durchmischt und nicht mehr so starr , wie in früheren Zeiten.
Das Urteilen in Schichten ist wenig menschenfreundlich und soll dazu dienen, sich zu erhöhen und andere zu erniedrigen.
Ich denke, es ist eher eine Beschreibung der Realität. Dass es einen Klassenunterschied zwischen Friedrich Merz und dem arbeitslosen Alkoholiker in der Wohnung unter mir gibt, ist doch offensichtlich. Ob man sich daran jetzt erhöht oder nicht, ist dabei letztendlich egal.
Der arbeitslose Alkoholiker könnte ein Akademiker aus besten Kreisen sein.
Arbeite an Deinen Vorurteilen.
Ich kenne diesen Fisch der immer eine Nebenrolle in Spongebob bekommt.
Bildungsfern, oft ohne Beschäftigung, rauchend, trinkend, übergewichtig und natürlich Jogginghosen tragend. (es muss nicht alles gleichzeitig zutreffen)
Kettenraucher und Alkoholiker sehe ich nicht als "Unterschichtler" an, zumal Alkoholismus nichts mit dem Bildungsgrad zu tun hat. Aber ich kenne einen Alkoholiker, der ist Akademiker. Er ist Alpha-Trinker.
Beschäftigungslose kenne ich auch 2, aber davon ist nur 1"Unterschichtlerin".
1. Mein Cousin (32) der keinen Schulabschluss hat, aber dennoch eine Ausbildung gemacht hat. Er ist gelernter Bademeister und Rettungsschwimmer immer im gleichen Freibad seit 10 Jahren, im Winter arbeitet er in einer Punschfabrik, die aber dieses Jahr pleite gegangen ist, weswegen er das 1. Mal seit 10 Jahren über 2 Monate arbeitslos ist.
2.Meine Cousine (35). Sie hat einen Polytechnischen Schulabschluss (1-jährige Schule nach der Hauptschule in Österreich) und hat aber nie eine Lehre gemacht. Sie ist seit 14 Jahren arbeitslos und erhält Mindestsicherung. Die Wohnung gehört ihr, aber die ist so alt und wertlos, dass das Amt sie nichtmal zum Verkauf zwingt. Sie ist außerdem leider psychisch krank und wird deswegen auch nichtmehr arbeiten gehen.
Rein bildungsferne kenne ich schon ein paar, aber die arbeiten alle und sind menschlich sehr in Ordnung.
Zur Unterschicht gehören Menschen mit geringem Verdienst, so meine Definition.
Die sind ganz normale Menschen, solange sie sich noch Grundbedürfnisse leisten können. Meine Familie war sogar in der Unterschicht, als wir noch in der Ukraine lebten. Und heutzutage habe ich ein Abitur, was ich für mein passives Einkommen nicht einmal brauche💫
Ich kenne einige sehr arme Menschen, die sich ihre Würde bewahrt haben.
Andere wieder, die nur aufs Schnorren vom Staat aus sind, finde ich zum kotzen.
Stimmt teilweise schon, aber ich kann trotzdem einen Menschen nach einem fünfminütigen Gespäch ungefähr in eine Schicht einordnen.