Keine Internetverbindung über Koax-Kabel?
Eine Weiterführung meiner vorherigen Fragen.
Ich habe nun ein vorhandenes Koaxialkabel genommen, welches zuvor mit der SAT-Schüssel verbunden war, und habe dies an den Hausübergabepunkt (Kabelinternet) angeschlossen. Vorher natürlich das bereits angeschlossene Kabel abgeschraubt, das dort befestigte 6db Pufferglied entfernt und an das SAT-Kabel gesteckt.
Nun ins EG gegangen und das Kabel vom Fernseher an den Router gesteckt (mit Multimediadose verbunden). Komischerweise konnte der Router aber keine Verbindung mit dem Internet herstellen.
Der Router war vorher direkt mit dem HÜP verbunden, nicht über Multimediadose, da diese für SAT-Fernsehen im Haus nachgerüstet wurden.
Besonderheiten, die mir aufgefallen sind:
Am HÜP und vom Provider installierten Kabel hängen "Zwischenstücke" mit der Aufschrift "Cablecon 4.9", siehe Bild.
Beim Kabel vom Provider handelt es sich um das "Kathrein LCD 115 Class A EN50117 1123 9 bis 245m", beim SAT-Kabel konnte ich keine Aufschrift finden.
Das Kabel von Multimediadose zu Fernseher ist mehrere Meter lang.
4 Antworten
Koax-Kabel für Satellitensignale und Koax-Kabel für LAN-Verbindungen hatten zumindest zu der Zeit, als ich gelernt habe, unterschiedliche "Wellenwiderstände". Das gibt massive Probleme bei den Übergängen.
Auf den Kabeln sollte irgendwo der Wellenwiderstand aufgedruckt sein (irgendwas mit "Ohm" oder "Ω"). Im Idealfall auch auf den Dosen.
Die Winkelstücke sollten zwar nicht zu Reflexionen führen; zumindest in der Testphase würde ich die Kabel aber möglichst direkt anschließen.
Besonderheiten, die mir aufgefallen sind:
Am HÜP und vom Provider installierten Kabel hängen "Zwischenstücke" mit der Aufschrift "Cablecon 4.9", siehe Bild.
Zeitgemäße Kompressionsstecker sind für Profis auch mit Durchmesser 5.1 Stand der Technik und keine Besonderheit.
Koax-Kabel für Satellitensignale und Koax-Kabel für LAN-Verbindungen hatten zumindest zu der Zeit, als ich gelernt habe, unterschiedliche "Wellenwiderstände". Das gibt massive Probleme bei den Übergängen.
Ich habe auch nicht die angebliche Gnade später Geburt und kenne noch Verteilnetze mit 60 Ohm Koax aber auch mit Bandkabel mit 240 oder 300 Ohm und geschirmte 120 Ohm-Kabel und aus der Mess- sowie Sendetechnik noch 50 Ohm Impedanz.
Breitbandkabelnetze haben wie Sat.-ZF-Verteilanlagen einen Wellenwiderstand von 75 Ohm und den haben auch die Modems für BK-Netze.
Warnhinweise vor unterschiedlichen Wellenwiderständen entbehren jeglicher Grundlage und wenn nach Montage einer nicht näher typbezeichneten Multimediadose kein Internet geht, hat das definitiv nichts mit verschiedenen Impedanzen zu tun.
Du kannst kein Koax Kabel (Steckverbindung) mit einem Sat Bzw. F Kabel (Schraubverbindung), tauschen. Die sind ja nicht umsonst anders gebaut.
Dann hab ich mich falsch ausgedrückt, ist keine Steckverbindung.
Das Kabel vom Provider, welches vom HÜP direkt zum Router führt ist Schraubverbindung und das Satellitenkabel, welches von SAT-Schüssel mit der Multimediadose verbunden ist, ist genau das selbe
Provider mögen es nicht gerne, wenn man fragwürdige Konstrukte am Anschluss macht.
Lieber das LAN ausbauen:
https://www.gutefrage.net/frage/keine-internetverbindung-an-multimediadosen#comment-359577920