Kein Führerschein als Kfz mechatroniker

3 Antworten

Bzgl. Studium...was für einen Abschluss hast du denn? Man kann zwar mittlerweile auch ohne Fachhochschulreife oder Abi grade an Fachhochschulen studieren. Dafür werden dann aber z.B. ein Meister oder aber min. Berufserfahrung verlangt. Eine 2. Ausbildung könntest du natürlich anfangen...die wird dann aber vermutlich nicht mehr gefördert.

Habe selbst zum Teil in einer NFZ Werkstatt gearbeitet...dort hatte auch nicht jeder einen LKW Führerschein...aber grade wenn die Werkstatt klein ist, ist der Führerschein vermutlich noch eher notwendig. Führerscheine lassen sich auch über spezielle Kredite finanzieren. Du bist zwar nicht unbedingt kreditwürdig (i.d.R. abhängig vom Einkommen)...du kannst dir aber bei einigen Programmen einen 2. Kreditnehmer suchen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – alle Klassen bis auf D, ex LKW Fahrerin + Handgas in Ausbil.

Ein Mitarbeiter in einer Kfz-Werkstatt ohne Führerschein ist schlecht denkbar.

Wenn du aber einen Betrieb findest, der dir eine Garantie gibt, dass du mit Führerschein eingestellt wirst, kannst du bei der Arbeitsagentur ein Darlehen beantragen.

Eine Weiterbildung wird dir nur bezahlt, wenn du erst mal zwei Jahre in deinem Beruf gearbeitet hast.

Hallo

bei grossen Autohäusern braucht der Mechaniker keinen Führerschein weil da machen nur die Vorarbeitenten Mechaniker oder Meister die nötigen Probe/Einstellfahrten. Was man hausintern können muss ist primär einparken und rangieren. Aber das machen auch meist die Fahrzeugpfleger denn Mechaniker sind oft zu dreckig und dann ist das Verschmutzungsrisiko zu hoch (und nach jedem Auto säubern umziehen kostet zuviel Arbeitszeit).

Als Mechaniker in grossen Autohäusern arbeitet man oft auf Flatrate (Stück-Akkordlohn) und im Schichtbetrieb.

Vorteil; wenn man sich "reinhängt" verdient man recht ordentlich und kann sich auch einen Führerschein "leisten". Weiterhin bekommt man schnell Routine und lernt seine Stärken zu finden bzw wird dann eben dort eingesetzt wo man es "drauf" hat.

Nachteil ist nach 10 Jahren ist man ein Fall für die Frührente (Kaputte Gelenke, Allergien,,,) ergo machen das die meisten um die Kohle für den Meister/Techniker zusammenzubekommen.

In vielen Werkstätten ist der Ton hart/rauh und es geht zu wie beim Bund/Komiss.. das passiert dir auch als Koch, Maler, Maurer, Fliessenleger oder als Schlosser. Überall dort hat die Bundeswehrzeit auch die Methoden der Betriebs-Führung erzeugt. Dort stimmt aber auch meist die Kohle (Verdienst).

Und Bochum hat nachdem Opel zumacht einerseits zu wenig Kaufkraft während zuviele arbeitslose Opel Mechaniker den Markt überschwemmen oder nebenher schwarz arbeiten.

Eher geht man nach Frankfurt, Köln oder Düsseldorf...