Katze verhält sich einen Tag nach der OP immer noch merkwürdig [?
Hallo , meine Katze musste am Mittwoch Abend ( 18 Uhr ) in Nakose gelegt werden , da er ein Stein in der Harnröhre hatte. Die Tierärztin hat versucht ihn rauszubekommen , das hat aber nicht geklappt weswegen wir in die Tierklinik fahren mussten. Er musste dann die Nacht dort bleiben, um am nächsten Tag ( also gestern gegen 17 Uhr ) operiert zu werden. Am Abend haben wir ihn wieder nach Hause mitnehmen dürfen. Verständlicher Weise war er noch total benommen von der OP. Sein Verhalten hat sich jetzt aber immer noch nicht verbessert. Er hat immer noch große Pupillen, läuft schwankend zum Teil, ist wirklich sehr ruhig und bewegt sich kaum.
Ist das normal oder sollten wir noch mal zum Tierarzt fahren.
2 Antworten
Hallo Du,
grundsätzlich möchte ich dir anraten, wenn du unsicher bist immer den Tierarzt zu befragen.
Wir sind hier Laien in einem Laienforum und die Aussage eines Tierarztes beruhigt am Ende mehr.
Ich mag dir recherchierte Inhalte teilen, die dir Fachliches anbieten:
Katze nach Narkose: Verhalten nach dem Aufwachen
Treten während der Aufwachphase keine spürbaren Komplikationen auf und ist die Operationswunde entsprechend versorgt, können Sie den Patienten in der Transportbox mit nach Hause nehmen. Auch wenn Operation und Narkose nun hinter der Katze liegen, haben viele Tiere noch einen Moment mit den Nachwirkungen zu kämpfen.
Müdigkeit und Körpertemperatur
In den ersten Stunden nach der Narkose ist es völlig normal, dass Ihr Stubentiger müde, womöglich sogar benebelt ist. Allem voran benötigt das Tier in diesem Stadium Ruhe und Wärme, denn der Körper muss einiges verarbeiten und ist aufgrund des künstlichen Tiefschlafs noch nicht in der Lage, seine Temperatur eigenständig zu regulieren. Eine warme Unterlage und ein kuscheliges Plätzchen in einem ruhigen Raum – gern auch noch in der Transportbox – bieten eine gute Grundlage, damit die Katze sich nach der Narkose angemessen auskurieren und in die Phase der Genesung übergehen kann.
Schwierigkeiten bei Orientierung, Koordination und Schlucken
Beginnt Ihr Haustier, seine Umgebung zu erkunden, können Orientierungs- und Koordinationsschwierigkeiten auftreten. Ein torkelnder Gang, ein verwirrter Blick, Stolpern und Schwanken können die ersten Stunden nach einer Narkose prägen. Die mangelnde Koordinationsfähigkeit wirkt sich auch auf den Schluckmechanismus der Katze aus, den sie mitunter noch nicht steuern kann. Bieten Sie Ihrem Stubentiger deshalb erst dann Futter an, wenn die Nachwirkungen der Narkose so weit abgeklungen sind, dass der Vierbeiner sich wieder koordiniert und ohne Schwierigkeiten bewegen kann. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass das Tier sich verschluckt und in Panik oder gar in Atemnot gerät. Quelle: hier
Somit könnte der Zustand deiner Katze noch normal sein. Je nach Alter und Leistungsfähigkeit von Nieren und Leber geht der Abbau einer Narkose schneller, oder langsamer.
Deiner Katze alles erdenklich Gute.
beste Grüße 🙋♀️ +😺 +😺
Mehr als 24 Std. narkotisiert?
Da würde ich auch nicht sofort im Dreieck springen.
Würde die Katze genau beobachten, vielleicht ein Video machen für die Klinik oder den Tierarzt. In den Praxisräumen wird sich die Katze wohl anders verhalten.