Katze Gastritis nach op (bitte lesen)?
Hallo liebe Katzen Freunde,
ich bitte euch, bis zu Ende zu lesen, da ich einfach nur am verzweifeln bin und nicht mehr weiter weiß.
Meine EKH Katze, Anfang April drei geworden, wurde an Karfreitag operiert. Sie hat eine 04 mm Nadel mit Faden gegessen. Die Nadel ist von ihren Magen rausgestochen in die Lunge rein. Wir hatten Glück, dass die Nadel die Lunge nur abgestupst hat und sie nicht durchdringt wurde. Die Katze blieb 24 Stunden in der Tierklinik. Als wir sie abholten war sie komplett verstört - was auch normal ist bei diesen Zuständen. Wir haben Antibiotika und das Schmerzmittel Melosus bekommen. Da schien noch alles gut. 10 Tage nach der OP sollten die Fäden gezogen werden, also sind wir zu unserer normalen Tierärztin gegangen. Die Nähte wurden gezogen allerdings war die Bauchdecke noch offen, da sie falsch vernäht wurde. (Der Bauch wurde schief und überlappt vernäht). Also wurden takker Klammer reingemacht und weitere 10 Tage warten. Am freitag sollen die Klammern nun raus. Das wurde vor genau einer Woche gemacht. Vier Tage nachdem die Klammern eingesetzt wurden, hat meine Katze angefangen alles zu erbrechen, was sie frisst. Wirklich alles. Gallensäure kam auch raus. Außerdem kotet sie garnicht mehr. Harn ist normal. Weitere vier Tage vergingen und es wurde nicht besser; alles ausgekotzt. Heute sind wir dann sofort in die Tierklinik gefahren um ein Ultraschall zu machen. Diagnose: Entzündung der Bauchspeicheldrüsen, des Magens und um den Magen herum. Außerdem sind ihre Nieren wöllbig. Zudem wurden die Nähte im Magen selber, sehr schlecht und unsauber gemacht. Nun haben wir die Medikamente: Tralieve, Sucrabest, Cerenia bekommen. (Die meisten sind für Hunde aber ok). So, im Internet habe ich gelesen, dass wenn hier nicht die richtige Behandlung stattfindet, kann dies chronisch werden.
Jetzt kommen wir endlich zu meinen Fragen, ich danke euch, dass ihr bislang gelesen habt!!!
- Die nächste Tierklinik ist circa 1 1/2 Stunden von mir entfernt, soll ich meiner Katze den Stress antun, um mir eine zweite Meinung einzuholen?
- Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass meine Katze das überlebt?
- Soll ich die Tierklinik, bei der sie operiert wurde, anklagen? Die Rechnung war übrigens auch teilweise falsch. Über 2.000,- wurden falsch verrechnet.
- Falls ja, welche Rechtsschutzversicherung würdet ihr empfehlen?
- Habt ihr irgendwelche Tipps, die ich anwenden kann, um ihr die Zeit zu verschönern bzw es einfacher für sie zu gestalten? (Ich habe übrigens noch zwei weitere Katzen die ich aktuell von ihr trenne.)
Danke für eure Hilfe danke danke danke!!!
2 Antworten
Hallo anonymx683,
ich möchte es kurz machen: Bei diesen infausten Diagnosen gehört deine Katze stationär aufgenommen und engmaschig überwacht.
All deine Fragen beantwortet dir ein versierter Tierarzt.
Wenn du erst einmal nicht mit der Katze in eine Klinik fahren willst, kannst du dir im Internet einen Online-Tierarzt suchen und buchen und via Kamera und/oder Telefon sowie Chat alles Weitere besprechen und dir so deine fachmännische Zweitmeinung einholen.
Zusätzlich kennst du dir Haustierärzte wie die von Felmo nach Hause kommen lassen (wenn in deiner Region angeboten) und auch mit einem dieser Tierärzte in deiner Küche alle deine Befunde detailliert besprechen und Lösungen finden.
beste Grüße von DaLi🙋♀️, Leo😺 und Mishu😺
1. Ja, wenn es deinen finanziellen Rahmen nicht komplett sprengt und für dich das eine Erleichterung ist würde ich das empfehlen.
2. Das kann dir nur ein Tierarzt beantworten
3. Anklagen wird nicht viel bringen. Suche nochmal das Gespräch, vielleicht lassen die ja mit sich reden falls sie einen Fehler gemacht haben.
4. Jetzt im Nachhinein eine Rechtschutzversicherung abzuschließen ist zwar möglich aber die wird erst versicherungsfälle abdecken sobald sie gültig ist. Das bringt für die jetzigen Kosten Probleme nix.
5. Genug Ruhe lassen zum erholen, Schmusen, liebe, Zuwendung, positiv zureden und ganz viele Streicheleinheiten.