Katze , Kastration , nicht hüpfen
Hallo liebe Gemeinde.
meine Fellnase ( Katze ) 3 Jahre alt / Kira
War gestern zum Kastrieren,nun sagte mir die TÄ ( Tierärztin ) das ich auf passen soll das Kira nicht hüpft oder springt , schließlich wurden ja große Gefäße ab gebunden ( im inneren Körper ) und sie wurde ja auch genäht !
Wie soll oder kann ich es verhindern das sie irgendwo drauf hüpft oder springt ?
Ich habe zwar ein großen Korb in dem sie sich sehr gut bewegen kann doch ich möchte sie nicht den ganzen Tag oder aber auch Tage in diesem Korb einsperren.
Zum Fressen,Pinkeln und Trinken lass ich sie unter schärfster Beobachtung raus und danach muss ich sie wieder in den Korb tuen.
Wie lange soll ich das so machen ? Schließlich ist es eine Katze wo das Springen,Hüpfen und so weiter in ihr steckt.
Danke für Eure Antworten oder aber auch Ratschläge und Tip's
Gruß Euer Kobi
9 Antworten
Unsere Katze ist nach der Kastration von sich aus wenig gesprungen, wohl auch dank der tollen Halskrause :) 3 Tage später hat Sie angefangen auf Sideboards und den Schuhschrank zu springen. Wir haben Sie auch gelassen, allerdings immer ein Auge drauf gehabt. Wenn es für Sie raus ging haben wir versucht Sie in Sichtweite zu halten. Bäume durfte Sie noch nicht beklettern, weil Frauchen Angst hatte das die Naht an der unebenen Baumrinde hängen bleibt und aufreißt. Es ging uns hauptsächlich darum das die Katze frische Luft bekommt und ein wenig mehr Auslauf hat als drinnen. Toben mit ihrem Bruder kam auch nicht in die Tüte. Ihr Bruder war zu dem Zeitpunkt noch ein "Frischling" (3 Monate) und deshalb auch sehr vital. Im Endeffekt ist es wichtig die Katze im Auge zu behalten um in Notfällen direkt eingreifen zu können, ansonsten muss ich aber den meisten Antworten zustimmen. Die Katzen sind robust und wissen ganz gut was Sie sich zutrauen können. Da sie aber die individuellen Gefahren nach einer OP nicht kennen müssen Sie überwacht werden. Unser Tierarzt hat der Kleinen 10 Tage "Sparflamme" verschrieben mit Halskrause. Das fand Sie garnicht witzig aber nach den 10 Tagen war alles verheilt und kerngesund. Das wünsche ich Dir und deienr Katze natürlich auch.
MfG DBCooper
Hallo und guten Morgen DBCooper, vielen Dank für dein Bericht. Kira ist seid Freitag Abend aus dem Korb,doch für die Nacht tue ich sie noch hinein weil ich sie nicht unter Beobachtung habe wenn ich schlafe. Ich stell sie dann auch mit ins Schlafzimmer damit sie das Gefühl bekommt , nicht alleine zu sein.
Ich könnte sie mit meinem zweiten Kätzchen ( Sindy ) W 1,5 Jahre alt zusammen tuen,doch das ist mir noch zu gefährlich ^^ Am Tag sind die beiden für eine kurze Zeit zusammen damit beide Katzen wissen das sie noch zusammen sind und nicht vor Sehnsucht untereinander nicht mehr fressen oder trinken.
Ich war gestern noch mal zur Kontrolle bei der TÄ , soweit ist alles ok mit Kira sagte sie,Kreislauf ist stabil doch mit der wieder Zusammenführung beider Katzen solle ich nur unter ständiger Aufsicht machen.Das geht aber nicht da ich Berufstätig im Wechseldienst bin. Naja im alg. hat sich aber doch schon alles ein bisschen entspannt bei mir.
Die Krause muss noch bis nächste Woche Sonntag um bleiben.
Gruß Kobi
Ich habe den Katzen immert einen Liegeplatz an einer ruhigen Stelle vobereitet. So lange sie Schmerzen haben ziehen sie sich dort zurück und erst, wenn es besser geht kommen sie wieder raus. Dazu braucht man sie nicht einsperren. Wenn sie aufs Sofa wollen und das dürfen würde ich sie lassen.
Normalerweise kann die Katze selber einschätzen, was sie kann und was nicht.
Zwei meiner Katzen jedoch, hatten sich zuviel zugetraut und mussten spät in der Nacht noch zum Notfall tierarzt.
Die eine hüpfte auf den Fenstersims, merkte aber zuspät, dass sie doch noch nicht ganz fit war, und stösste mit ihrer wunde voll an den Heizkörper. Danach Blutete sie sehr stark und wir waren froh, dass wir sie noch rechtzeitig zum TA bringen konnten.
Die andere knabberte so stark an den Nähten herum, dass diese sich aufllösten und das Bauchfett nach draussen quillte. Zuerst meinte ich, es wären gedärme, bis der TA sagte, dass das Bauchfett sei und es schlimmer aussehe, als es wäre.
Ich bin froh, haben die beiden nun die kastration überstanden. Meine dritte Katze jedoch, hatte überhaupt keine Probleme, die war richtig vorbildlich.
Ich würde sie einfach gut beobachten, aber sie auch nicht zuviel bemuttern, sondern einfach wie normal zu ihr schauen.
Du musst sie nicht im Korb einsperren, das ist ja zusätzlich zu den sicher noch vorhandenen Schmerzen noch eine Strafe ;)
Deine Mieze wird sich von selbst noch etwas schonen, sie soll mit der frischen Naht nur nicht gerade draussen auf den Bäumen rumtoben, man muss ja kein Unheil provozieren.
Achte darauf, dass sie nicht übermässig an der Wunde leckt, denn dann müsste sie vorsichtshalber einen Kragen/Trichter bekommen. Ich hatte bei einer meiner Miezen mal nicht richtig aufgepasst, und da hat sich durch das Lecken die Wunde heftig entzündet. Viele Katzen beachten die Wunde aber auch gar nicht weiter.
Verwöhn sie ein bissl, und in ein paar Tagen hat sie alles überstanden :)
Ich habe in all den Jahren, in denen ich Katzen halte noch nie eine Katze nach der Kastration eingesperrt. Die können sehr gut selbst einschätzen, was geht und was nicht geht. Lass sie ruhig aus dem Korb.