Kater beklaut Nachbarn, was können wir tun?
Hallo,
wir haben einen Kater (Casper), welcher ca 1 Jahr alt ist und regelmäßig raus geht, da er oft auch nach draussen möchte.
Jetzt haben wir schon von 2 Nachbarn gehört, dass er bei ihnen einbricht und das Futter von anderen Tieren klaut und teilweise auch Gerichte der Nachbarn verputzt.
Das verhalten möchten wir gerne ändern, da wir ihm das Rausgehen nicht verbieten möchten, die Nachbarn aber auch nicht stören wollen.
Könntet ihr uns da weiterhelfen oder habt ihr Tipps?
LG
Ps: er klettert durch die fenster und bricht bei ihnen ein, das futter was er klaut steht drinnen
6 Antworten
Vielleicht bekommt dein Kater nicht das Futter das er möchte? Katzen sind wählerisch und wenn ihnen etwas nicht schmeckt, würden sie sich sogar zu Tode hungern anstatt es zu essen.
Sonst sollen eben die Nachbarn ihre Türen zu machen oder ihre Tiere nicht draußen füttern. Du kannst deiner Katze deswegen nicht den Freigang verbieten.
Wir können es mal probieren mit anderem Futter. Denkst du das verhalten ändert sich wenn er älter wird? Lg
Wir haben vor, uns eine zweite dazu zu holen, damit er Beschäftigung hat und nicht mehr so einsam ist. Im Haus wohnt noch ein älterer Kater, der sich aber nicht für Casper interessiert.
Am besten wäre es gewesen, wenn ihr euren Casper gleich mit einer zweiten Katze geholt hättet. Geschwisterchen die sich schon von Anfang an verstehen sind da die beste Wahl.
Es kann nämlich sein, dass ihm einfach langweilig ist und er im Futter klauen eine Beschäftigung gefunden hat. Sprich aber trotzdem mal mit deinen Nachbarn, dass sie vielleicht Fliegengitter anbringen. Denn du würdest deinem Kater schaden, wenn du ihm jetzt auch noch den Freigang verwehrst.
und den Freigang würde ich ihm niemals verbieten.
Bitte konstruiere mal den schlimmsten aller Fälle und deine Nachbarn gehen vor Gericht und sind nicht mehr kulant.
Gerade erst letztens von einem Fall gehört, wo die Nachbarskatze in die Wohnung kommt und die dort lebenden Katzen vermöbelt inklusive des Menschen.
Bei allem Respekt: Aber solch eine Katze gehört weggegeben, oder der Freigang verwehrt.
Der Mensch hatte Angst auf die Terrasse zu gehen, weil diese Katze diese okkupierte und bedrohlich knurrte, wenn er sich näherte. Quasi eine Terrorkatze.
Da hilft dann nur permanentes Wasser: mit Wasserspritze, oder Schlauch.
Aber wie sollen das bitte die Nachbarn machen, wo der Casper "einbricht"?! In ihrer Wohnung mit Wasser rumspritzen?! Sich die Nächte um die Ohren hauen?!
Du musst den Caspar reglementieren und auf die Toleranz der Nachbarn hoffen.
In diesem Fall ist der Caspar aber keine terrorkatze und das Problem keineswegs so groß dass man die Katze deswegen quälen sollte
Ich rede hier nicht von Tierqual, sondern davon, dass die Katze nichts in den Häusern der Nachbarn zu suchen hat und der Halter alles in seiner Macht stehende unternehmen muss seine Katze fern zu halten (siehe Gerichtsurteil meine Antwort).
Es wird auch nicht am Futter liegen, spekuliere ich mal.
Und Fliegengitter müssen die Nachbarn nicht anbringen. Sie müssen im Grunde gar nichts machen um zu verhindern, dass Caspar in ihre Wohnungen kommt und Futter sowie Menschenessen klaut. Der Halter ist verpflichtet das zu verhindern.
Da müssen die Nachbarn selbst, also die Leute die dort leben, handeln und Möglichkeiten finden das der Kater nicht an das Tierfutter dieser Nachbarstiere/ an das Menschenessen dieser Nachbarn kann.
Das Katzen auch mal so in der Nachbarschaft Katzenklappen/ Hundeklappen, offene Fenster und offene Türen erkunden .... das ist völlig normal.
Und wenn eine Katze sehr neugierig und mutig ist, dann nutzt sie diese Möglichkeiten auch aus.
Ich bin dafür verantwortlich keine Fremdkatzen zu füttern die bei mir aufs Grundstück kommen. Ich bin dafür verantwortlich sie nicht reinzulassen/ offene Fenster und Türen nich unbeaufsichtigt zu lassen/ darauf zu achten das das Futter meines eigenen Haustieres nicht von Fremdtieren (Igel, Marder/ Fuchs/ Nachbarskatzen) gefressen wird.
Und wenn ich doch mal ein Fremdtier bei mir erwische, liegt es bei mir ob ich dies dulde oder ob ich das Tier verscheuche. Ob ich das Tier daran hindere an das Fressen meines eigenen Tieres zu gehen oder nicht.
So haben wir es beim Kater meiner Kindheit gehandhabt (und dort gab es sehr viele Nachbarskatzen und harmlosere Wildtiere).
Hallo Du,
Da müssen die Nachbarn selbst, also die Leute die dort leben, handeln und Möglichkeiten finden das der Kater nicht an das Tierfutter dieser Nachbarstiere/ an das Menschenessen dieser Nachbarn kann.
Bei allem Respekt: Das ist falsch. (siehe Gerichtsurteil in meiner Antwort)
Der Halter hat dafür Sorge zu tragen, dass die Katze nicht in die Wohnungen der Nachbarn geht.
Ob die Nachbarn in ihren eigenen Wänden offen Futter für Katzen und Menschenessen zu stehen haben, dass ist ganz alleine ihre Entscheidung. Auch, ob sie die Fenster offen haben.
Hier kann der Halter der Katze nur auf Toleranz der Nachbarn hoffen und auf den Willen einer gemeinsamen Lösung.
Lieben Gruß,
DaLi
Wie könnte ich das den Nachbarn freundlich vermitteln? Und denkst du sie würden es verstehen?
Du bist laut Gerichtsurteil verpflichtet dafür Sorge zu tragen, dass dein Kater nicht die Terrasse und die Wohnung betritt. siehe meine Antwort
Habe ich gelesen, ich versuche ja eine Lösung zu finden, um sowohl die Nachbarn als auch Casper zufrieden zustellen, allerdings erweist sich das als schwer, da er seinen Freiraum braucht, und ich ihm diesen auch ermöglichen möchte.
Kaufe den Nachbarn chipgesteuerte Surefeed Futterautomaten, damit dein Kater das Fressen der anderen Katzen in deren Wohnung nicht mehr fressen kann.
Oder lege deinem Kater ein Trackingshalsband an mit Rückruffunktion.
Du kannst nur mit den Nachbarn in den Dialog gehen und, wenn sie sich bereiterklären, dann können sie ihn aktiv mit einer Wasserspritze verjagen.
Bei mir hat ein Nachbar die Erlaubnis mit Wasser zu vertreiben das das Grundstück einfach keinen Spaß macht
ist hald da immer verzwickte Situation da du beim Nachbarn schwer handeln kannst da Katze ja noch eher zum Nachbarn geht wenn du dort bist und da handeln von dir vertrauen schadet
so zum einen kommt es etwas darauf an wie das Verhältnis der Nachbarn ist da wenn der Kater nur klaut und nicht Tiere angreift oder auch Urin kot in deren Haus absetzt, sehen viele das recht entspannt wenn du als Entschuldigung Futter was deren Tiere fressen mal besorgst Kuchen oder je nach nachbar
was dir helfen kann aber nicht muss ist dein Kater sollte satt nach draußen gehen denn hungrig ist Verlockung größer als satt
wenn dein Kater zb Angst vor Hunden hat wäre tracker Möglichkeit und cd disc was man so hat und via Entfernung steuern kann mit Hundegebell dann abspielen wenn er Grund betritt ( Freundin hatte Kater der zum Schlägern über Balkon andere Katzen in deren zuhause verfolgt hat) wir wurden einfallsreich wie wir das ändern konnten Hunde war einzige wo der Angst hatte
sind alles Möglichkeiten die klappen können und wo gutes nachbarschaftsverhältnis wichtig ist denn die müssen evtl mitspielen
wenn das nicht ist is echt ne schwere Situation
Hallo Du,
folgendes Gerichtsurteil dürfte für dich interessant sein:
Werden freilaufende Katzen gehalten, so ist dafür Sorge zu tragen, dass die Katzen nicht in den Wohnbereich von Nachbarn gelangen und auch keine über das bloße Betreten hinausgehende Beeinträchtigungen durch Kotablagerungen entstehen.
Das bloße Betreten des Außenbereichs (Balkon/Terrasse) durch eine Katze ist indes aufgrund des nachbarrechtlichen Rücksichtnahmegebots grundsätzlich hinzunehmen.
Hierzu führte das Gericht aus:
Die Kläger können gemäß §§ 862 I, 1004 I 2 BGB analog verlangen, dass die Beklagten die beiden Katzen so halten müssen, dass diese nicht mehr in die Wohnung der Kläger gelangen und auf dem Balkon/der Terrasse der Kläger keine Verschmutzung durch Kot oder Erbrochenes hinterlassen.
Die Beklagten sind als Halter der Katzen Störer im Sinne der §§ 862, 1004 BGB. Grundsätzlich geben die §§ 862, 1004 BGB einen Anspruch auf Unterlassung jeglicher Besitzbeeinträchtigung. In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass bereits im bloßen Betreten eines Grundstücks durch Katzen eine Besitzbeeinträchtigung liegt, ohne dass es darauf ankäme, ob es hierbei zu Beschädigungen oder Verschmutzungen kommt. ... https://www.anwaltonline.com/mietrecht/urteile/9462/katzen-duerfen-nachbarn-nicht-belaestigen
Wie du es schaffst, dass dein Kater nicht mehr in die Wohnungen der Nachbarn klettert kann ich dir nicht sagen. Dazu habe ich leider keine Idee.
Dir und deinem Kater alles erdenklich Gute.
beste Grüße 🙋♀️ +😺 +😺
Viel Glück dabei. Die Katze tut, was sie will.
Die Nachbarn sollen kein Futter offen stehen lassen oder ihre Türen schließen
Klar dass die Katze vom Geruch gelockt wird.
Die Nachbarn sollen kein Futter offen stehen lassen oder ihre Türen schließen
Der Halter ist für sein Tier verantwortlich, nicht die Nachbarn die ihre Fenster offen haben können wie sie wollen und IHR Tierfutter und IHR Menschenessen in ihrer Wohnung stehen haben können wie sie wollen.
Wo kommen wir denn bitte hin, wenn jetzt noch eine dreiste Freigängerkatze dafür sorgt, dass die Nachbarn Türen, Fenster verbarrikadieren sollen UND in ihrer Wohnung Essbares wegschließen müssen!
Alvaru muss den Kater von den Wohnungen der Nachbarn weghalten.
Es ist nur eine Katze, kein freilaufender Tiger.
Niemand spricht von barrikadieren. Kein Katzenfutter frei rumstehen zu lassen ist doch wohl zumutbar
Die Katze einsperren finde ich grausam, besonders bei einem Freigänger
Wie wird drehen und wenden: Der Halter des Freigängers ist verpflichtet das zu unterbinden 8siehe meine Antwort). Der Katzenhalter kann nur auf Toleranz der Nachbarn hoffen. Dieser Freigänger hat nichts in den Häusern der Nachbarn zu suchen und kein Nachbar ist verpflichtet in seinen eigenen 4 Wänden Katzenfutter, oder Menschenessen wegzuschließen.
Das Ding ist, er klettert durch offene Fenster und geht in die Wohnung, das kann man den Nachbarn nicht übel nehmen.
Naja, dann müssen diese einfach drauf achten dass kein Essen rumsteht oder du sperrst die arme.Katze ein.
Die Nachbarn können sich auch Fliegengitter in die Fenster einbauen
Niemals ist das Tier schuld und vor allem Katzen sollte man nicht versuchen durch Strafen zu erziehen