kann n2 eine einfachbindung sein?
5 Antworten
Nein, dafür bräuchte jedes der N-Atome 7 Außenelektronen (wie beispielsweise Fluor). Es hat aber nur 5, daher gibt es eine Dreifachbindung.
n2 heißt N2 und ist keine Bindung, sondern ein Molekül. Und das hat immer eine Dreifachbindung.
Was Du aufgeschrieben hast, ist das N₂⁴⁻-Ion. Zähle die Elektronenpaare, und Du wirst feststellen, daß Du vier Elektronen zuviel im System hast: 14 in Deiner Struktur, aber jedes Stickstoffatom bringt ja nur fünf Valenzelektronen in die WG mit. Also sind vier Elektronen zu viel im System, und die Ladung muß −4 sein.
So hochgeladene Anionen haben eine verläßliche Tendenz zur Instabilität (genauer gesagt: sie sind nicht gebunden), also gehe ich davon aus, daß das N₂⁴⁻ in der Natur nicht vorkommt.
Du könntest übrigens auch ein N₂²⁻ aufschreiben, mit einer Doppelbindung. Bei dem stehen die Chancen etwas besser, daß es in irgendeinem Experiment mal auftritt. Aber immer noch nicht gut.
Nein, dann wär das Elektronenoktett nicht gegeben. Und so wie du das gezeichnet hast, stimmt das formal zwar, allerdings kann Stickstoff so die Elektronen nicht halten. Die Verbindung wäre also instabil. Und woher nimmst du die zusätzlichen Elektronen?
@Koenigswasser ups ich dachte N wäre in der 7 HG.
wenn es tatsächlich in der 7 HG ,wäre es richtig gewesen?
Wenn das elementarer Stickstoff sein soll: zähl mal die Elektronen nach. Da passt was nicht.
Irgendwo hab ich mal gelesen, dass es etliche mesomere Grenzformeln gibt und die Bindungsordnung irgendwo bei zweieinhalb liegt.