Kann mich meine Familie zwingen Besucher zu begrüßen?
Hallo Leute
Da ich an starke Ängste leide und dagegen auch nicht behandelt werde traue ich mich nicht ausm Zimmer wenn Besucher kommen und das verstehen meine ganzen Familien bzw verwandten nicht.
Meine Mutter weiß das ich Probleme habe und daher lässt die mich immer in ruhe aber mein Vater ruft mich immer aus reiner Provokation und eben ist mein Onkel etc gekommen
Mein Onkel hat an meine Wand geklopft und gemeint das ich jetzt kommen soll aber ich bin trotzdem nicht hin und ich weiß das ist sehr respektlos aber ich kann wirklich nicht raus.. ist mir einfach zu viele Menschen
Und meine frage ist darf meine Familie mich zwingen die zu Begrüßen oder meine Eltern? Obwohl ich schon volljährig bin? Oder ist das immer noch meine Entscheidung
4 Antworten
Ich selber finde es schon sehr merkwürdig wenn von volljährigen verlangt wird sich wie ein Schoßhündchen zu verhalten. Wenn du nicht möchtest ist das so und muss auch so akzeptiert werden. Denn das ist auch Respekt und zwar dir gegenüber, den hast du grundsätzlich auch verdient.
Und das du Probleme hast ist dabei nochmal ein weiterer Punkt der berücksichtigt gehört.
Wenn Du volljährig bist, können Dich Deine Eltern zu - fast - gar nichts zwingen. Wem Du "hallo" sagst, ist komplett Deine Entscheidung! Da musst Du Dir nichts vorschreiben lassen! Wenn Dir nicht danach ist, jemanden zu sehen, dann machst Du Dich halt rar. Wenn Du es zulässt, dass Deine Eltern Dich zu etwas zwingen, dann ist das allein Deine Schuld! 😉
Mit meinem "fast" meinte ich Beispiele wie: Haustiere halten, nachts Krach machen, die Heizung im Sommer aufdrehen und irre Sachen wie diese.
Raus der Komfortzone und stell dich deinen Ängsten. Ich finde es höchst bedenklich wenn 22 jährige Menschen (1998?) sich wie kleine Kinder vor dem Begrüßen genieren.
Doch, sich vor dem Begrüßen Fremder zu drücken, ist etwas, dass man oft bei Kleinkindern beobachten kann. Verschwindet danach aber in der Regel.
Nein, objektiv wahre Fakten, ob sie dir gefallen, oder nicht.
Deine Einsicht nicht meine!! Für dich können es fakten sein aber für mich nicht also hör auf deine Meinung es anderen aufzwingen ob sie dir gefallen oder nicht
Du scheinst offenbar von vornerein nur eine Art von Antwort zu akzeptieren. Der für einen selbst sinnvolle Weg ist in den wenigsten Fällen der leichte Weg!
Nein, Fakten sind objektiv. Sie hängen nicht von dem eigenen Empfinden ab, sondern sind wahr. Was man von ihnen denkt, ändert daran nichts.
Ich hingegen finde es höchst bedenklich wenn von 22-jährigen verlangt Besuch zu begrüssen. "Mach jetzt schön männchen" "wink mal brav"... gutes Kind, gut erzogen.... echt schräg.
Dass es von den Eltern verlangt wird ist eine andere Sache. Würde Iamhere98 auf die Begrüßung verzichten, weil sie z.B. die Menschen nicht abkann, könnte ich das nachvollziehen. Aber sie schildert uns ja ihre sozialen Ängste als Grund dafür. Ich weiß selber wie stark einen derartiges belasten kann und kann daher nur empfehlen an diesen Baustellen zu arbeiten und nicht Konfliktsituationen auszuweichen. Irgendwann kommen noch Situationen, denen man nicht ausweichen kann und dann sieht man ganz schön alt aus.
Ich gebe dir grundsätzlich recht das es immer besser ist an seinen Baustellen zu arbeiten, als es schleifen zu lassen. Und gerade eine gewisse soziale Kompetenz ist durchaus auch wichtig.
Aber so kam das für mich nicht rüber. In der Eingangsfrage steht "zwingen". Und auch das der Vater ihn her ruft zum Hallo sagen und der Onkel an die Wand klopft das er mal rauskommen soll spricht eher für meine Annahme.
Wenn der Onkel oder wer auch immer unsern Fragensteller gerne begrüssen will dann soll er wie ein normaler Mensch an die Tür klopfen und erstmal von sich aus grüssen.
Entweder bekommt er dann sein Hallo oder halt nicht. Und wenn keine kriegt kann man immer noch diskutieren ob der Fragensteller gerade nicht will oder es nicht schafft.
Ich stimme dir zwar zu, dass es Situationen im Leben gibt, in denen man sich mal überwinden muss, allerdings möchte ich dich gerne daran erinnern, dass unterschiedliche Dinge für Menschen eben auch unterschiedlich schwer sein können. Manchmal ist eine Person vielleicht noch nicht bereit dazu. Der/die Fragesteller/in leidet offensichtlich unter den jetzigen Umständen, da ist es eher kontraproduktiv diese Angst kleinzumachen, indem man die Person mit einem Kleinkind vergleicht. Zumal Kleinkinder auch schneller derartige Schüchternheit ablegen können, wenn sie gute Erfahrungen machen, während das bei Leuten mit sozialer Angst oft eingefahrene Muster sind(über Jahre hinweg), die man deutlich schwerer überwinden kann.
Eigentlich erst 177. Ich erinnere mich als wär es gestern gewesen, als sich Napoleon der Dritte genau an meinem 10 Geburtstag zum französischen Kaiser krönen ließ.
natürlich nicht - selbst wenn du minderjährig wärst, ist das komplett deine entscheidung :)
Das hat nichts mit kleinen Kindern zutun und ehrlich gesagt kann ich deine Aussage auch nicht ernst nehmen.