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Hallo

...mein prozessor da steht drin ddr4 up to 3200 mt/s und laut dem online rechner sind 3200 mts 1600 mhz...

3200MT/s sind nicht gleich 1600MHz, denn weder sind 3200 gleich 1600, noch sind die Einheiten MT/s (Mega Transfers per Second) und MHz (Mega Herz) gleich.

Richtig muss es heißen: 3200MT/s Speichergeschwindigkeit entsprecht dem 1600MHz Speicher I/O Takt.

Der reale Speicher I/O Takt für DDR4-3200 RAM Module liegt bei 1600MHz. Weil durch die DDR (Double Data Rate) Technologie pro Takt aber zweimal Daten übertragen werden, ergibt sich daraus der effektive Speichertakt von 3200MT/s. Das ist nur ein theoretischer effektiv Wert, nicht der reale Speicher I/O Takt. Leider wird dieser effektiv Wert fälschlicherweise immer wieder als 3200MHz angegeben, aber das ist falsch.

https://de.wikipedia.org/wiki/DDR-SDRAM

Kommen wir nur zu dem viel interessanteren Teil deiner Frage, nach der unterstützten Speichergeschwindigkeit.

kann meine cpu nur ram bis 1600 MHz?

Ja und nein.

Ja, bis 1600MHz bzw. bis 3200MT/s.

Aber:

Nein, nicht "nur", es geht theoretisch auch höher. Aber nur bis 3200MT/s liegt die Speichergeschwindigkeit innerhalb der CPU Spezifikationen, darüber hinaus nicht mehr.

Die erreichbare Speichergeschwindigkeit hängt heute nicht mehr allein vom Mainboard und den RAM Modulen ab, so wie früher mal, sondern auch vom Prozessor.

Aber der Reihe nach. Fangen wir mit dem Mainboard an und arbeiten wir uns dann langsam zum Prozessor vor.

Das was in den Mainboard Spezifikationen steht sind keine garantiert erreichbaren Speichergeschwindigkeiten, sondern da steht nur, welche Speichergeschwindigkeiten vom BIOS/UEFI am Speichercontroller eingestellt werden können, inklusive den Speichergeschwindigkeiten, die nur mit übertakten des Speichercontrollers [ (OC), (O.C.), "A-XMP OC Mode" oder "EXPO ] erreicht werden können, mehr steht da erst mal nicht.

Der Speichercontroller befindet sich aber im Prozessor und nicht irgendwo auf dem Mainboard und auch nicht in den RAM Modulen selbst. Und dort im Prozessor wird nun die Speichergeschwindigkeit vom BIOS/UEFI eingestellt. Der Speichertakt ergibt sich dann erst aus der Anzahl der Zugriffe pro Sekunde auf den RAM. Ansonsten ist der RAM selbst auch nicht getaktet und läuft auch nicht selbständig mit irgendeiner Geschwindigkeit. Und deshalb spielt auch der Prozessor bzw. die Prozessor Spezifikationen, eine wichtige Rolle, wenn es um die erreichbare Speichergeschwindigkeit geht.

Die RAM Module müssen dann aber selbst auch noch mit der am Speichercontroller eingestellten Speichergeschwindigkeit mithalten können. Sie müssen also auch für die am Speichercontroller eingestellte Speichergeschwindigkeit ausgelegt sein. Das wird durch die Speicherprofile vorgegeben, welche die RAM Module mitbringen und nach deren Vorgaben der Speichercontroller, in dem eingesetzten Prozessor, vom BIOS/UEFI konfiguriert wird.

Zu diesen Speicherprofilen gehört auch das XMP bzw. EXPO. Das XMP bzw. EXPO wird von XMP bzw. EXPO overclocking RAM Module mitgebracht und kann dann im BIOS/UEFI ausgewählt und aktiviert werden. Diese RAM Module werden dann selbst auch noch, erst via XMP, bzw. EXPO auf ihre vorgesehene Geschwindigkeit übertaktet. Die Speichergeschwindigkeit wird aber auch dafür am Speichercontroller im Prozessor eingestellt und nicht an den RAM Modulen selbst.

Der Speichercontroller in einem intel i7 13700K Prozessor ist erst mal für den Betrieb mit bis zu DDR4-3200 bzw. DDR5-5600, RAM Modulen ausgelegt, bei Bestückung mit einer Speicherbank pro Speicherkanal. Vom Mainboard hängt dann ab ob DDR4 oder DDR5 RAM Module eingesetzt werden können, je nach dem, ob auf dem Mainboard DDR4 oder DDR5 RAM Slots vorhanden sind.

https://www.intel.de/content/www/de/de/products/sku/230500/intel-core-i713700k-processor-30m-cache-up-to-5-40-ghz/specifications.html

Speichertypen
Up to DDR5 5600 MT/s
Up to DDR4 3200 MT/s

Für Speichergeschwindigkeiten darüber hinaus, die dann auch mit schnelleren RAM Modulen genutzt werden können, wird zwangsweise der Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor übertaktet, was funktionieren kann, was aber nicht vorab garantiert funktionieren muss und was die Lebenserwartung der übertakteten Komponenten verringert. Das würde dann Speichercontroller, also den Prozessor, und die XMP overclocking RAM Module betreffen. Auf AMD EXPO RAM Module, die mit der AM5 Plattform eingeführt wurden, trifft das Gleiche zu.

Dabei spielt es auch keine Rolle, welche Speichergeschwindigkeiten vom BIOS/UEFI des Mainboards, am Speichercontroller in dem Prozessor, eingestellt werden können und für welche noch so hohe Speichergeschwindigkeit die RAM Module ausgelegt sind. Wenn der Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor beim MEM overclocking nicht mitspielt, dann wird es damit nix.

Ob und wie hoch sich der Speichercontroller in einem bestimmten Prozessor übertakten lässt, kann auch nicht vorhergesagt werden, denn das ist abhängig von den individuellen Eigenschaften jedes einzelnen Prozessors, auch aus der gleichen Serie. Der eine kann mehr und der andere halt nicht. Das heißt, das selbst wenn das MEM overclocking bei anderen Funktioniert, das nicht daraus geschlossen werden kann, das es in jedem weiteren Fall genauso sein muss.

Außerdem sinkt die maximal erreichbare Speichergeschwindigkeit, je mehr Speicherbänke (Rank) pro Speicherkanal eingesetzt werden. Das liegt an der Mehrbelastung des Speichercontrollers durch mehr Speicherbänke und an den physikalischen Eigenschaften des Speicherbusses im Hochfrequenzbereich. Vereinfacht lässt sich sagen, das mit zwei RAM Modulen höhere Speichergeschwindigkeiten erreichbar sind, wie mit vier RAM Modulen. Das sollte vor allem bei MEM overclocking beachtet werden.

Eine Speicherbank ist aber nicht immer gleich ein RAM Modul. Es gibt Single Rank RAM Module, da entspricht eine Speicherbank einem kompletten RAM Modul und es gibt RAM Module auf denen sind bereits zwei Speicherbänke untergebracht. Das sind dann Dual Rank RAM Module. Dabei verhält sich ein Dual Rank RAM Modul in etwa so, wie zwei eingesetzte Single Rank RAM Module in Single Channel Konfiguration.

Die Mainboards wurden zwar mit den in den jeweiligen Spezifikationen angegebenen Speichergeschwindigkeiten erfolgreich getestet und die RAM Module die das geschafft haben sind jetzt auch in der Memory Support Liste (QVL) zu dem jeweiligen Mainboard zu finden, aber für diese Tests verwenden die Mainboard Hersteller speziell selektierte Engineering Sample Prozessoren. Prozessoren für den Endkundenmarkt schaffen diese Speichergeschwindigkeiten in aller Regel nicht oder nur selten und auch nicht unter Garantie mit den RAM Modulen aus den Memory Support Listen. Auch mit diesen RAM Modulen werden die angegebenen Speichergeschwindigkeiten nur dann erreicht, wenn der eingesetzte Prozessor dabei mitspielt, das ist die Bedingung daran.

Wenn nun, für entsprechend schnelle RAM Module, eine höhere Speichergeschwindigkeit via XMP bzw. EXPO eingestellt wird, als der Prozessor nativ unterstützt, also ohne übertakten des Speichercontrollers und der Rechner sollte dann instabil laufen oder gar nicht mehr starten, nachdem das XMP bzw. EXPO von den RAM Modulen im BIOS/UEFI aktiviert wurde, dann funktionierte das einfache MEM overclocking via XMP bzw. EXPO nicht, weil die Einstellungen durch das XMP bzw. EXPO zu viel des Guten für den Prozessor sind.

In dem Fall müsste zum einstellen der Speichergeschwindigkeit manuell eingegriffen werden. Möglicherweise stehen auch mehrere XMP oder EXPO Profile zur Auswahl, wovon eines vielleicht funktioniert. Ansonsten muss die Speichergeschwindigkeit, bei aktiviertem XMP bzw. EXPO, zusätzlich manuell soweit gedrosselt werden, bis der Prozessor stabil damit arbeitet oder die Speichergeschwindigkeit, die Timings und die RAM Modulspannung werden komplett manuell eingestellt. Viel Spaß dabei.

Da overclocking, durch den höheren Takt und der damit verbundenen Erhöhung der Spannung der übertakteten Komponenten, den Effekt der Elektromigration verstärkt, altern übertaktete Komponenten schneller, was in dem Fall den XMP bzw. EXPO MEM overclocking RAM betreffen würde und den Speichercontroller in dem Prozessor. Genaue Vorhersagen kann aber auch nicht dazu machen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromigration

Durch overclocking kann der Rechner außerdem auch instabil werden oder gar nicht mehr funktionieren. Siehe auch da:

https://www.heise.de/meinung/Bit-Rauschen-der-Prozessor-Podcast-Uebertakten-nuetzlich-oder-gefaehrlich-7464285.html?wt_mc=nl.red.ho.ho-nl-newsticker.2023-06-21.link.link

Auch deshalb rate ich von overclocking jeglicher Art ab.

Wenn du dich trotzdem an MEM overclocking, mit Speichergeschwindigkeiten außerhalb der CPU Spezifikationen, versuchen möchtest, um diese Speichergeschwindigkeiten mit entsprechend schnellen XMP bzw. EXPO RAM Modulen nutzen zu können und eventuell auch mit mehr als zwei RAM Modulen, dann kannst du das gerne machen, mit allen Problemen die sich daraus ergeben können. Das ist dann aber deine Entscheidung und nicht meine Empfehlung.

mfG computertom


NYanistzukurz 
Beitragsersteller
 11.02.2024, 09:15

Xmp hab ich tatsächlich tatsächlich mit meinem jetzigen setup auch schon probiert musste es tatsächlich im Nachhinein alles manuell einstellen

Frequenz ging hoch spannung aber nicht weil sonst mein pc alle paar Minuten nen bluescreen hatte

Alles wieder runter gestellt und seitdem kein bluescreen mehr gehabt

Naja egal vielen dank für die mühe mir dad zu erklären ein schönen sonntag wünsche ich noch

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computertom  11.02.2024, 18:46
@NYanistzukurz

Danke und ebenfalls einen schönen Sonntag.

Frequenz ging hoch spannung aber nicht weil sonst mein pc alle paar Minuten nen bluescreen hatte

Das stimmt so nicht ganz. Wenn durch das Aktivieren des XMP bzw. EXPO die Speichergeschwindigkeit erhöht wird, dann werden automatisch auch die Timings für die Speicherzugriffe angepasst und die RAM Modulspannung wird erhöht.

Erst eine höhere Spannung macht das (erfolgreiche) übertakten überhaupt erst möglich. Wenn nur die Speichergeschwindigkeit erhöht wird, ohne die Spannung mit anzupassen, dann sind Blue oder Black Screens sogar noch wahrscheinlicher. Nur bleibt das erhöhen der Spannung und der Speichergeschwindigkeit auf Dauer nicht ohne Folgen.

Für DDR4 RAM liegt die Standard RAM Modulspannung bei 1,20V, gemäß den JEDEC Spezifikationen für DDR4 RAM. Um überhaupt den RAM erfolgreich übertakten zu können, muss die Spannung dafür erhöht werden, auf typischerweise 1,35V oder auch 1,40V. Das passiert dann an den RAM Modulen und am Speichercontroller im Prozessor. Die Komponenten an beiden Enden des Speicherbusses arbeiten immer mit der selben Spannung.

0,15V bzw. 0,2V mehr Spannung klingt jetzt erst mal nicht viel, aber man muss das immer im Verhältnis sehen und nicht als absolut betrachten. Einer 220/230V Glühlampe macht eine Spannungserhöhung um 0,15V bzw. 0,2V praktisch nichts aus. Das sind dann rund 0,1% Überspannung, +/- ein bisschen.

Bei einem Prozessor und an RAM Modulen, sieht das schon anders aus. Wenn die Spannung laut Spezifikation 1,20V betragen darf und die Spannung wird um 0,15V bzw. 0,2V erhöht, dann ergibt sich daraus eine Überspannung von ca. 12% bis ca. 18%, +/- ein bisschen. Es geht dabei jetzt nicht um die Genauigkeit, sondern darum, die Größenordnung zu veranschaulichen. Und eine ständige Überspannung von 12% bis 18% oder beim manuellen übertakten vielleicht noch mehr, hat für die übertakteten Komponenten irgendwann folgen.

Für eine 220/230V Glühlampe würde das bedeuten, das sie bei 12% bis 18% Überspannung ständig mit ca. 245V bis 260V betrieben würde, wieder +/- ein bisschen. Das ist nur ein veranschaulichender Vergleich. Die Alterung und Abnutzung einer Glühlampe und der Halbleiter Komponenten in z.B. einem PC, lassen sich ansonsten natürlich nicht so direkt vergleichen. Aber Parallelen sind trotzdem vorhanden.

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NYanistzukurz 
Beitragsersteller
 11.02.2024, 22:33
@computertom

Tatsächlich steht auf dem ram riegel selbst drauf 3200 und 1,35 volt

Ich hab leider nicht den selben ram gefunden deshalb musste ich den gleich/ähnlichen nehmen der eine ist von Samsung manufakturiert der andere von irgend einer anderen Firma beide von corsair

Aber egal wie sobald ich die Spannung im bios auf über 1,2 v erhöhe stürzt mein pc im Minuten takt ab und laut xmp Profile erhöht er die Spannung auf über 1,2 halt auf 1,35

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computertom  12.02.2024, 13:51
@NYanistzukurz

XMP MEM overclocking betreiben und dazu unterschiedliche RAM Module zu verwenden, kann ebenfalls für Probleme sorgen. Möglicherweise würde dein PC mit zwei identischen RAM Modulen besser funktionieren.

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NYanistzukurz 
Beitragsersteller
 12.02.2024, 13:55
@computertom

Tatsächlich funktioniert er bis jetzt ganz gut einfach nur das erhöhen der Spannung macht Probleme

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computertom  12.02.2024, 13:59
@NYanistzukurz

Wenn du mit dem PC ansonsten zufrieden bist, dann lass es so wie es ist. Das wäre zumindest besser, als den PC kaputt zu basteln.

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Hallo NYanistzukurz,

solange du nicht nur einen, sondern zwei RAM-Riegel verwendest, wird der RAM ja im sog. Dual-Channel laufen. Das bedeutet, dass zwei RAM-Riegel mit je (in deinem Fall) 1600 MHz insgesamt also mit 3200 MHz laufen werden (da 2 x 1600 = 3200).

Gemäß meiner Erfahrung wird dieser Online-MHz-Rechner die Geschwindigkeit für nur einen RAM-Riegel und damit den Single-Channel ausgerechnet haben.

FAZIT: Wenn du zwei RAM-Riegel hast und die (in den meisten Fällen) in den zweiten und vierten RAM-Slot vom Mainboard steckst, hast du eine insgesamte RAM-Geschwindigkeit von 3200 MHz.

Ich hoffe, ich konnte helfen!

Liebe Grüße und einen schönen Freitagabend wünscht KingJu200211.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

computertom  10.02.2024, 07:50
solange du nicht nur einen, sondern zwei RAM-Riegel verwendest, wird der RAM ja im sog. Dual-Channel laufen. Das bedeutet, dass zwei RAM-Riegel mit je (in deinem Fall) 1600 MHz insgesamt also mit 3200 MHz laufen werden (da 2 x 1600 = 3200).

Nach deiner Theorie läuft also ein einzelnes DDR4-3200 Single Channel RAM Modul nur mit 1600MHz, weil es nur im Single Channel Modus betrieben wird?

Für einen Freitag Abend ist das ganz schön viel Quatsch. Die Speichergeschwindigkeit für DDR4-3200 RAM Module ist immer gleich, egal ob im Single oder Dual Channel Modus. Der Channel Modus hat mit dem reinen Speichertakt nicht zu tun, nur mit der Speicherbandbreite.

Für DDR4-3200 RAM Module liegt der reale Speicher I/O Takt bei 1600MHz. Weil durch die DDR (Double Data Rate) Technologie pro Takt zweimal Daten übertragen werden, ergibt sich daraus der effektive Speichertakt von 3200MT/s. Das ist nur ein theoretischer effektiv Wert, nicht reale Speicher I/O Takt.

https://de.wikipedia.org/wiki/DDR-SDRAM

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KingJu200211  10.02.2024, 09:41
@computertom

Okay, danke für die Berichtigung. Ich habe ja schon geschrieben, ich wollte so gut es geht helfen, bin aber kein Experte. Also, tut mir leid für die Falschinformationen. Dann kann ich daraus ja für nächstes mal lernen!

LG KingJu200211

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NYanistzukurz 
Beitragsersteller
 09.02.2024, 21:31

ebenfalls einen schönen freitag abend

ein paar fragen hätte ich aber noch
momentan habe ich 4 ram riegel in 1&3, 2&4 die haben 2 unterschiedliche werte und auch 2 unterschiedliche manufacturer aber das ist andere geschichte

jedenfalls ist das dann immer noch dual Chanel? und hat jeder einzelne ram riegel 3200 MHz ?

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KingJu200211  09.02.2024, 21:42
@NYanistzukurz

Jeder einzelne RAM-Riegel hat nicht 3200 MHz, die addieren sich sozusagen miteinander. Also 1600MHz + 1600 MHz = 3200MHz (RAM-Riegel 1 + RAM-Riegel 2 = RAM-Geschwindigkeit insgesamt).

Zu der Frage mit den 4 RAM-Riegeln: Das ist dann auch Dual-Channel (manchmal auch Multi-Channel genannt), nur halt zwei mal. Immer zwei Riegel laufen in einem Speicherkanal. Dadurch funktioniert das auch mit dem oberen, also dass sich die Geschwindigkeiten sozusagen addieren.

Jedoch muss ich dir ganz ehrlich sagen, dass ich kein Experte dabei bin. Ich kenne mich sehr gut mit der Software von PC und Handy usw. aus, aber Hardware ist eher so "ok" bis "ganz gut". Von dem her muss ich halt erwähnen, dass auch nicht alles, was ich hier schreibe, (komplett) stimmen muss. PCs sind "nur" eines von meinen Hobbys, deshalb kann ich für nichts garantieren.

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Rekthoven  09.02.2024, 22:29
@KingJu200211

Hallo, das stimmt leider nicht. Dual Channel verdoppelt nicht den Takt, das macht der RAM selbst schon. DDR = Double Data Rate.
Im Dualchannel, ist wie der Name schon sagt 2 Seperate RAM Kanäle.
Wenn du also Dualchannel nutzt, wird die Datendurchsatzrate (Gemessen in Gigabyte pro Sekunde) verdoppelt.
Das mit den mts/mhz ist leider verwirrend, ich nehmen mal ein "DDR4 G.skill aegis 3000mhz" als Beispiel:
Auf dem RAM steht zwar "3000" das sind aber in Wahrheit "mts" und nicht mhz. Das ist einfach irgendwie so aus dem Marketing entstanden. Ein einzelner Riegel läuft dann also auf 1500mhz=3000mts(mhz) genause wie 2 Riegel. Das einzige was den Tatsächlichen RAM Takt erhöht ist Overclocking.

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KingJu200211  10.02.2024, 09:42
@Rekthoven

Achso, ok, danke für die Berichtigung. Ich habe ja schon geschrieben, ich wollte so gut es geht helfen, bin aber kein Experte. Tut mir leid für die Falschinformationen. Dann kann ich daraus ja für nächstes mal lernen!

LG KingJu200211

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also erstens ist das bei Intel nur die Spec, oft läuft auch 3600mts stabil.
Das Marketing für RAM Riegel ist aber etwas aus den Fugen geraten. Somit werden 3600mts Kits als 3600mhz verkauft. So kannst du auch mit der Spezifikation von 3200mts ein sogenanntes 3200mhz RAM Kit kaufen.
Dann schaust also nach ddr4 3200 bis 3600mhz Kits, die laufen