Kann mein Vater einen Schulwechsel verhindern?
Kann mein Vater einen Schulwechsel verhindern, da er die gemeinsame Erziehungsberechtigung mit meiner Mutter hat (ich bin 16)?
Die Schule meinte, es reicht die Unterschrift meiner Mutter.
Grund des Schulwechsel ist, dass ich extreme Panik vor einem Klassenkameraden habe und auch schon knapp 50 Fehltage durch ständige Panikattacken. Ich hasse die Schule und will einfach nur weg, ich hasse das Profil, die Lehrer, meine Klassenkameraden, einfach alles. Ich sitze fast jeden Tag heulend im Klassenzimmer weil ich einfach zu große Angst habe. Der Schulwechsel würde mir extrem helfen, vor allem weil ich mich auf ein Gymnasium beworben habe und da eindeutig besser gefördert werden würde. Jetzt sitze ich nur da und verzweifle an der Dummheit der anderen - während ich dauerhaft in einer Paniksituation bin.
Kann mein Vater mein momentane Leben einfach komplett zerstören ohne das ich was tun kann?
7 Antworten
Dein Vater könnte durchaus beim Familiengericht Klage erheben. Aber was würde ihm das nützen? Will er dir schaden? Jedes Gericht würde den Antrag ablehnen unter den genannten Vorkommnissen.
soll er... kommt er nicht mit durch. Da mache dir mal nicht allzu viele Sorgen! Warum meinst du, dass er dich hasst?
Okay.. Ist ziemlich schwer wenn die ganze Zukunft davon abhängt.
Hat er schon mehrfach gezeigt, durch Taten, die seit den neunzigern(?) nicht mehr erlaubt sind und da er es mir schon mehrfach ins Gesicht gesagt hat.
Wenn die Schule sagt, dass die Unterschrift Deiner Mutter genügt, dann ist das doch Aussage mehr als genug.
Ausserdem was sollte denn Dein Vater dagegen haben, wenn Du die Schule wechselst? Abgesehen davon, dass ja die Unterschrift Deiner Mutter vollauf genügt.
Und zu allerletzt gibt es immer noch das Jugendamt. Du bist also niemals irgend jemanden ausgeliefert. Würdest Du z.B. zum Jugendamt gehen und sagen, dass Du solch extreme Angst hast vor dieser Schule, und Dich ein anderes Gymnasium sofort aufnimmt, dann würden sogar die Menschen dort die Versetzung für Dich arrangieren.
Versuch jetzt mal ein bisschen am Stand zu joggen, damit Du Deinem Körper mehr Sauerstoff zuführst, damit Du Dich wenigstens mal ein bisschen beruhigst.
Und nochmals - wenn Du von dem neuen Gymnasium aufgenommen wirst, und Deine Mutter auf beiden Seite unterschreibt, dann wird das Deine Zukunft sein.
Kommen allerdings weitere Panikattacken, dann wirst Du Dich um einen Therapeuten bemühen müssen, um langsam wieder eine innere Ruhe zu finden.
für deine panikattacken kannst u. solltest du in behandlung kommen. wenn andere dich mobben, ist die schulleitung gefragt das problem gemeinsam mit deinen eltern und den eltern der anderen schüler zu lösen.
ein weglaufen löst deine probleme nicht. dein vater muss die anmeldung der schule unterschreiben und es reicht natürlich nicht nur die unterschrift deiner mutter. wenn er dagegen ist, dann ruft er in der schule an und macht dort mächtig stunk, dann ist die anmeldung hinfällig. es ist also an der zeit, dass deine mutter sich dahingehend mit deinem vater bespricht.
Ich bin schon in Therapie wegen der Panikattacke, die Schulleitung weiß von dem Mobbing und meine Mutter kann nicht mit meinem Vater reden, ohne selbst eine Panikattacke oder einen Wutanfall zu bekommen..
dann soll deine mutter sich wie ein erwachsener verhalten und ihm die sache schriftlich mitteilen, was die sache ist. sie bittet ihn die anmeldung innerhalb von 7 tagen zu unterschreiben und geht danach zum gericht um die unterschrift ersetzen zu lassen, wenn notwendig.
das wäre ihr auch dringend zu empfehlen, denn wenn er eh so ein streithammel ist und gerne reingrätscht, würde ich den ganz geraden weg laufen. die schulleitung muss da ja erstmal nicht weiter mit rangezogen werden.
Dafür müsstest du in die Vertragsunterlagen deiner Schule nachsehen bei meiner Schule steht dort z.b drin das ein Schulwechsel nur mit Einstimmung aller Sorgeberechtigten und Zustimmung des Schülers passieren darf.
Nein, so einfach ist das nicht. Du wirst auch nach deiner Meinung gefragt. Und wenn das so extrem ist, kannst du schon fast alleine einen Schulwechsel erwirken. Deine Mutter reicht theoretisch aus.
Mein Vater hasst mich - also, ja. Er wird dann vermutlich vor Gericht gehen.