Kann man zum Mathegenie werden?
Oder ist es einfach angeboren? Das interesse besteht, probleme (mathematische probleme) zu lösen.
Gibt es eine Anleitung, zum beispiel schritt 1, schritt 2 usw... In der man erst mal mathematische themen beherrschen muss, und wenn ja welche?
Würde mich über eine Antwort freuen, denn das würde mich wirklich intressieren.. (:
und bitte keine dummen bemerkungen
5 Antworten
Ich denke jeder kann zum Mathegenie werden.
Da Mathematik ein Werkzeug ist mit dem man arbeiten muss, behandel ich grundsätzlich im Unterricht 2 Dinge. Ich stelle ein Werkzeug vor. Manchmal ist die Bedienungsanleitung zu lesen und auswendig zu lernen. Meisten geschieht dies ganz einfach, weil viele Werkzeuge logisch aus anderen Werkzeugen herleitbar sind.
Dann behandel ich außerdem die Anwendung dieses Werkzeuges. Also verschiedene Beispiele wo man dieses Werkzeug anwenden kann oder muss.
Wichtig dabei ist das die Anwendung häufig gleich mit Textaufgaben geschieht, aus denen man sich Sachverhalte herauslesen muss.
Oft übernehme ich eine Klasse die z.B. den Satz des Pythagoras perfekt beherrscht. Geht es aber um eine etwas komplexere Aufgabe wie z.B. der Volumenbestimmung eines Tetraeders dann streiken gleich viele Schüler :)
Sicherlich ist mathematische Begabung auch angeboren. Aber es gibt immer die Möglichkeit auch zu lernen und damit gute Erfolge zu haben, selbst wenn die Begabung nicht so ganz groß ist. Indem man sich mathmatische Probleme anschaulich macht, lässt sich vieles lernen. Außerdem gibt es eine Meng Tricks, wie man manche Rechenaufgabe einfach rechnen kann, die scheinbar sehr schwer ist. Dazu muss man ein paar Ideen haben.
Hier ein leichtes Beispiel: 36 x 25 im Kopf rechnen. Wenn Du weißt, dass 36 = 9 x 4 ist, rechnest Du statt 36 x 25 = 4 x 25 x 9 = 900. Es gibt viele Tricks, die man mit etwas Übung lernen kann, um scheinbar schwere Rechenoperationen im Kopf mit Leichtigkeit ausführen zu können.
Die meisten Studien dazu belegen, dass es zum großen Teil angeboren ist. Vorallem in Geometrie spielt das räumliche Denken später (Klasse 11, 12) eine große Rolle und wer das hat, muss schonmal weniger Formeln lernen.
Ich hab das, dass ich obwohl ich keine Minute lerne trotzdem bessere Zensuren als die Streber schreibe..
Jedoch spielt die persönliche Interesse und wie man den Lehrer finden auch eine große Rolle.
ich glaube entweder man ist es oder man ist es nicht.
Ich denke ich schließe mich der Antwort von Quiny84 an :) Natürlich kann man sich durch viel Übung das rutinierte Lösen von Aufgaben, ob leicht oder schwer, schlicht und einfach antrainieren. Aber das erfordert viel Ausdauer und vorallem Zeit ;)
schön erklärt. den soliden umgang mit den werkzeugen der mathematik kann jeder lernen.
in der mathematik ist es etwas wie in der kunst. das handwerk kann jeder lernen, aber ein picasso wird nicht jeder. aber auch picasso musste das handwerk lernen.
in der schule lernt man die einfachsten grundzüge des handwerks. etwas interesse und fleiss bringt dich da weiter als begabung gepaart mit faulheit ;)