Kann man Strafrechtlich verfolgt werden wenn man viel zu hohe Wettquoten ausnutzt?
Bei vielen Sportwetten ist es ja möglich auf beide Seiten Einzelwetten zu spielen. Ausserdem verändern sich ja die Wettquoten immer. Wenn jemand ein System eintwickeln würde um genau richtig zu wetten (natürlich benutzt man keine bots oder maschine zu maschine um die Wetten zu setzen, sondern man setzt sich selbst vor dem PC hin und setzt die Wette), und dadurch kontinuirlich und zuverlässig Gewinn macht, kann er dafür bestraft werden? Ich hab mir mal die AGB von Swisslos gelesen. Das schlimmste was passieren kann, ist dass der Gewinn nicht ausbezahlt wird. Und was strafrechtlich verfolgt wird, ist wenn man einen Spieler besticht zu verlieren, damit man die Wette gewinnt, jedoch fällt ja oben genannte Methode nicht hinein. Wenn man die Gewinne immer beim Steueramt angibt, kann man da irgendiwe staatlich (Bürgerrecht oder sowas) bestraft bzw. Busse erhalten?
1 Antwort
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Eckengucker/1493635507811_nmmslarge__22_26_237_237_057b1c5599b64f31b50511d16357d94c.png?v=1493635510000)
Wenn jemand ein System eintwickeln würde um genau richtig zu wetten
Das ist nicht möglich und zumindest auch in absehbarer Zukunft noch nicht. Der menschliche Faktor ist schlicht nicht berechenbar. Vielleicht schafft es eine KI in der Zukunft das so aufzudröseln, dass die Wahrscheinlichkeit für Gewinne steigt. Allerdings wird dann der auszuzahlende Gewinn angepasst, sprich verringert und so das Risiko für die geringere Niete im Gesamten wieder ausgeglichen. Notfalls wird das System geändert oder abgeschafft.
Der Veranstalter ist der einzige, der bei solchen genehmigten Gewinnspielen verdient.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/15_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Doch. Es gibt Leute die auf Spielseiten (wie bei Casino Blackjack Karten zählen) verbannt wurden, nachdem sie mehrere zehn Tausende gewonnen haben. Jedoch wurde ja der Gewinn bereits ausbezahlt. Das heisst der einzige Weg, da noch zu verlieren ist strafrechtlich und nicht Spieltechnisch.