Kann man in der Fahrprüfung durchfallen weil man einen Radfahrer nicht überholt?

7 Antworten

Es geht ja nicht darum ob du unsicher bist, sondern ob du das gelernte richtig umsetzt.

Wenn du den Radfahrer nicht überholen kannst weil es eben eine durchgezogene Linie gibt, der Abstand nicht ausreicht, oder du die Strecke wegen Kurve nicht überschauen kannst, dann darfst du eben nicht überholen.
Wenn aber alle Zeichen auf Grün stehen, wird zurecht von dir erwartet das du ihn dann überholst (wenn du 100m weiter vor ihm abbiegst eher nicht, aber du weißt was ich meine).
Unnötig die anderen Verkehrsteilnehmer auf zu halten zählt eben nicht.

Wenn du aus Unsicherheit lieber nicht überholst, obwohl eigentlich überhaupt nichts gegen das Überholen spricht, fällst du durch. Der Prüfer soll ja beurteilen ob du sicher fahren kannst...

Ist in etwa so, wie auf einer breiten, übersichtlichen, nicht kurvigen Landstraße bei bestem Wetter nur mit 60 km/h zu fahren, weil du dich nicht schneller traust.

Du MUSST überholen, wenn es keinen triftigen Grund gibt der dagegen spricht. Gleiches gilt auch für die Geschwindigkeit. Wenn zb auf der Autobahn 130 erlaubt ist und man eiert auf der rechten Spur hinter einem her der 90 fährt und die linke Spur ist frei MUSS man überholen.

Wenn man aus Angst nicht überholt, selbst wenn es gefahrlos möglich wäre, fällt man durch.

Ja wenn es gefahrlos möglich ist und du dich nicht vorbei fahren traust zeigst du damit das du nicht souverän fahren kannst