Kann man H2O2 so als Lewis Formel darstellen?
2 Antworten
Das ist deutlich besser als Dein voriger Versuch. So wie geschrieben, erfüllt es die minimalen Forderungen, die man an eine Lewis-Formel stellen muß: Die Bindungen und einsamen Elektronenpaare sind richtig eingezeichnet.
Was man noch besser machen könnte: Die Geometrie des Moleküls in der Formel besser wiedergeben. Das ist nicht nicht notwendig, und in vielen Fällen wegen der Einschränkungen einer 2D-Darstellung ohnehin nicht möglich. In diesem Fall ist es aber simpel, und deshalb würde ich es tun:
- Die HOO-Winkel sind bei Dir ungefähr 90°, sollten aber einen Tick größer sein, nämlich 102° im Festkörper oder 95° im Gas.
- Bei Dir sieht es so aus, als ob sich die H-Atome auf derselben Seite der OO-Bindung lägen, in Wirklichkeit weichen sie einander aus und landen daher auf verschiedenen Seiten der OO-Bindung.
- Bei Dir sieht es so aus, als ob alle vier Atome in einer Ebene liegen; in der Realität tun sie das nicht. Das kannst Du berücksichtigen, indem Du eine O–H-Bindung keilförmig zeichnest, um anzudeuten, daß ein H-Atom über der Papierebene liegt (also näher am Auge), und die anderen drei genau in der Papierebene. Du kannst auch ein H-Atom ober und das andere unter der Papierebene einzeichnen.
- All diese Punkte sind ziemlich kleinkariert und korinthenkackig, besonders der letzte.
Insgesamt könnte das dann in maximaler Ausbaustufe ungefähr so aussehen:

Nein kannst du nicht die richtige Weise wäre, den linken Wasserstoff 45 grad nach links drehen und den anderen Wasserstoff theoretisch gegen über dem anderen Wasserstoff aber am anderen sauerstoff also den rechten Wasserstoff 135 grad nach rechts drehen
Die Lewis-Formel beachtet doch nur Elektronenverteilung und Bindungen, nicht aber die räumliche Struktur des betrachteten Moleküls.
Darf ich fragen, warum das nicht egal ist? Also wo da dran die Wasserstoffatome sind?