kann man gott widerlegen?
Meinst du, seine Existenz widerlegen oder sein Wort widerlegen?
existenz
23 Antworten
Nein. Zum Wesen des Gottesglaubens gehört die Einsicht, dass wir Menschen uns nicht uns selbst verdanken, sondern dass es uns ohne unser Zutun gibt und uns ganz viel gegeben ist und ganz viel mit uns geschieht, worauf wir keinen Einfluss haben. Gläubige Menschen sehen im Ursprung unseres Daseins Gott. Gott ist kontingent, also unverfügbar. Gott ist unserer Betrachtung entzogen und lässt sich allenfalls erfahren und lässt sich daher weder beweisen noch widerlegen.
Nein, definitiv nicht!
In der Bibel steht es umgekehrt:
- "Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan! Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan" (Matthäus 7,7-8).
Wer Gott ernsthaft sucht, kann Ihn also finden...
Nein, man kann ihn weder belegen noch widerlegen, sonst würden wir nicht vom Glauben, sondern von Wissen sprechen.
auf einen ähnlichen Wortlaut kommt ca jeder dritte bis vierte
Man sieht es an den bisherigen Reaktionen. Für viele muss man ihn nicht widerlegen, weil es ihn nicht gibt.
Ich sehe es nicht so.
Für mich als evangelisch-reformierter Christ ist Gott real und erfahrbar. Zum Beispiel
- wegen dem was ich nach Gebeten erlebt habe (ich bin auch davon überzeugt, dass es viele Zufälle gibt)
- wegen vielen Biografien, in denen Menschen über ihre Wunder mit Gott/Jesus berichten. Zum Beispiel der Arzt Klaus-Dieter John, der, ohne Startkapital, alleine mit dem Vertrauen auf Gott, ein 10-Millionen Hospital für die armen Andenbewohner Perus plante und dann nur mit Spenden zu bauen begann.
https://www.thalia.de/suche?sq=Klaus-Dieter+John
Wer nicht an Wunder glaubt, der wird es nach seinen Büchern tun.
Oder wenn jemand das Buch von Michael Stahl gelesen hat: ERlebt
https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1037245216
im weiteren die eindrücklichen Lebensberichte auf youtube. Darunter ein zweifacher Kick-Box-Weltmeister.
Die Nichtexistenz von irgendetwas lässt sich grundsätzlich nicht beweisen. So lässt sich auch nicht beweisen, dass keine kleine grüne Teekanne die Erde umkreist.
Anders sieht es bei einem ganz konkreten Gott mit behaupteten Eigenschaften von ihm aus. Die können durchaus widerlegt werden. Da wäre als Beispiel der biblische Gott zu nennen, von dem konkret geschildert und behauptet wird, wie er die Welt in angeblich 6 Tagen geschaffen habe. Diese Tat lässt sich ganz eindeutig wissenschaftlich widerlegen...und noch viele andere behaupteten Geschichten auch.
Wenn ich eine Unwahrheit über jemanden lese, ist damit nicht widerlegt, dass derjenige existiert.
Die Nichtexistenz von irgendetwas lässt sich grundsätzlich nicht beweisen.
Sicher lässt sich die Nichtexistenz von etwas beweisen, nennt sich "Beweis durch Widerspruch". Schema: Angenommen, es gibt X. Dann würde aber auch Y folgen, was nicht gelten kann. Damit ist die Behauptung Widerlegt.
So ein Beweis lässt sich aber nur mit logischer Argumentation und axiomatischer Vorgehensweise führen. Um die Existenz von Gott zu widerlegen, brächten wir mehr Informationen über das Universum.
Spätestens dann, wenn wir logisch stringent ergründet haben, wie das Universum entstanden ist, wissen wir, dass es keinen Gott geben kann, wie wir ihn uns definiert haben.
Spätestens dann, wenn wir logisch stringent ergründet haben, wie das Universum entstanden ist, wissen wir, dass es keinen Gott geben kann, wie wir ihn uns definiert haben.
Das gilt aber nur für den Zusatz: "..wie wir ihn uns definiert haben." Sobald er umdefiniert wird, wäre dieser Gegenbeweis schon wieder hinfällig. Insbesondere das heute schon zu hörende Argument: "Dann hat Gott die Mechanismen erschaffen, nach denen sich das Universum gebildet hat." könnte man damit nicht aushebeln.
Gute Antwort, von mir angeschrieben? 🤪