Kann man freiwillig seine Menschenrechte abtreten?

6 Antworten

Nein, Du kannst auch einem anderen Menschen vertraglich das Recht geben Dich zu schlachten, weil es Dein größter Wunsch ist und der, der Dich dann auf eigenem erklärten Wunsch um die Ecke bringt, der wird strafrechtlich verfolgt.

Du kannst als Mutter auch nicht auf Unterhaltszahlungen des Erzeugers verzichten, denn es ist das Recht des Kindes auf Unterhalt und somit wäre so ein Vertrag sittenwidrig und kein Anwalt oder gar Notar würde Dir den aufsetzen.

Doch vielen Menschen bringen die Menschenrechte so rein gar Nichts - Du kannst nicht darauf verzichten, doch ob die Dir zuteil werden, steht auf einem ganz anderen Blatt!

Die USA dürfen ja auch mit dem Wissen der ganzen Welt Menschen foltern, natürlich nicht im eigenen Land, denn die USA haben sich ja verpflichtet sich an die Menschenrechte zu halten und die zu wahren und somit haben sie sich ein Land genommen, was sich nicht dazu verpflichtet hat und dann können die foltern und machen das auch so richtig und fügen Menschen unglaubliche Schmerzen zu.

Sei froh, wenn Du in den Genuss der Menschenrechte kommst, denn es ist noch nicht lange jedem Menschen hier auf der Welt gegeben.

Nestlè und auch unsere Regierung sind z.B. der Meinung das Wasser kein Menschenrecht darstellt. Glaubst Du nicht, kannst Du Dir anschauen, wie unsere Ratten im Bundestag abgestimmt haben. Meinst Du, dass der Mensch ein grundlegendes Recht auf Wasser hat? Es geht nicht um warmes Wasser zum duschen, sondern zum trinken.

Dies geschieht täglich im Bereich der gesetzlichen Betreuung.

Dort wird regelmäßig unter Berufüng auf gefakte psychiatrische Gutachten Menschen der eigene Wille abgesprochen. Menschen, die sich dieser Gewalt nicht beugen, wird "Krankheitsuneinsichtigkeit" unterstellt

Der juristische Trick hierbei ist, dass der angebliche "fehlendende Wille" dieser Menschen durch den Willen eines Berufsbetreuers ersetzt wird

Die Folge ist dass diese Menschen fortan rechtlos sind und auf Gedeih und Verderb - wie Tiere bzw Sklaven - ihren Berufsbetreuern ausgeliefert sind.

Wenn es z B diesem B6etreuer in den Sinn kommt, sein Betreuungszopfer zu sterilisieren, dann hat er hierzu das Recht.

Der Betreuer darf ein Kontaktverbot anordnen und das Briefgeheimnis aufheben.

Er darf sein Betreuungsopfer demütigen, verhungern lassen und dessen Aufenthaltsort und dessen Lebensumstände bestimmen, wobei letzteres auch Obdachlosigkeit und Verweigerung von Nahrung und Personalausweis, Klagerecht und ärztlicher Versorgung bedeuten kann.

Betreuungsopfern, denen per Willkürbeschluss ihr Wille abgesprochen wurde, sind ihren Wärtern ebenso ausgeliefert, wie dies die Insassen von Konzentrationslagern gewesen sind

Die Justiz, die derartige Beschlüsse anordnet, um an das Vermögen der Entmündigten zu gelangen, kann nicht belangt werden, da diese sich stets auf ihre Deutungshoheit berufen kann und jegliches Fehlverhalten mit "irrtümlichem" Verhalten rechtfertgen kann.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Nein. Deine Menschenrechte kleben an dir wie deine Haut. Und das ist auch gut so. 


FertigAus 
Beitragsersteller
 06.08.2017, 11:04

es geht um theorie, rechte sind ja immer etwas was man freiwillig gebrauchen kann. wenn man aber nicht gefoltert werden kann obwohl man es vllt möchte dann ist es zwang

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Schuhu  06.08.2017, 11:06
@FertigAus

Auf Rechte kannst du nie verzichten. Du kannst darauf verzichten, diese Rechte zu gebrauchen oder einzuklagen, trotzdem hast du die Rechte. 

Wenn du bei Grün an der Ampel stehenbleibst und die Straße nicht überquerst, hast du dein Recht auf Straßenüberquerung nicht wahrgenommen. Du hast es aber trotzdem.

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Novosibirsk  25.11.2019, 15:01
@Schuhu

Dies gilt allerdings nur für Menschen, denen diese Rechte zugestanden wurden. Bei Entmündigten - wie z. B. bei dem Justizopfer Gustel Mollath - ist dies jedoch nicht der Fall gewesen.

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FertigAus 
Beitragsersteller
 06.08.2017, 10:59

aber dann sind es doch keine rechte sondern zwang?

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Schuhu  06.08.2017, 11:03
@FertigAus

Wenn du z.B. Sicherheit vor Folter als Zwang empfindest, bittesehr. Aber lies dir die Menschenrechte erst einmal durch, bevor du auf sie verzichten willst. Dann empfindest du den "Zwang" vielleicht sogar als guten Schutz gegen Übergriffe aller Art.

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