Kann man einen Klinikaufenthalt in einer psychiatrie umgehen?
Meine beste freundin ist 16 und muss 2 monate nach ihrem 17. geburtstag in eine klinik, sie ist noch in der warteschleife, und die wartezeit dauert ja ca. 6 monate oder länger.
Was passiert wenn sie 1 Tag vor ihrer einweisung abhaut und sich irgendwo versteckt wo sie keiner findet? Wenn sie nach 1-2 wochen zurückkäme, müsste sie dann trotzdem noch in eine klinik oder ist der platz an jemanden anders vergeben? Könnte sie eine einweisung umgehen?
9 Antworten
Nein, dadurch kann man keinen Klinikaufenthalt umgehen. Es könnte sogar noch dazu führen, dass sie schneller dran kommt oder in einen gesichteren Bereich kommt und weniger Ausgang hat. Zudem ist eine Klinik nichts schlimmes. Sie ist ja dazu da, um zu helfen, damit du nicht länger durch was auch immer in deinen Leben beeinträchtigt bist. Von daher würde ich es deiner Freundin auf keinen Fall empfehlen. Auch wenn sie vielleicht Angst hat, am Ende wird es ihr besser gehen
es reicht, wenn ihre eltern wollen, dass sie da drin ist
dann wenden sie gewalt an und die bekommen ein kleines mädel da schon dann rein
Hey...
Wenn deine Freundin jetzt 16 ist und dann 17... Und es eine Wartezeit von 6. Monaten gibt... Dann überlegt mal... In 6 Monaten kann sich ganz, ganz viel Ändern! Vielleicht ist es in 6 Monaten schon gar nicht mehr nötig für sie in eine Klinik zu gehen. :) Und wenn doch: Sie sollte dem eine Chance geben. Es gibt fast IMMER eine möglichkeit das ganze abzubrechen. Der Platz wird danach selbstverständlich wieder vergeben. Aber wenn sie es nciht aushält, dann kann sie abbrechen. Aber sie kann wenigstens einmal reinschnuppern. Und aus einigener Erfahrung kann ich dir sagen: 2 Monate gehen ganz ganz dolle schnell rum. Da ist man gerade drin und weiß gar nicht das man schon 8 Wochen da war. Das geht wirklich rucki zucki und dann ist sie wieder draußen. Vorallem ist das eine Chance für sie sich zum postivien ändern zu können. Und sie muss nicht in eine Klinik wenn sie das nicht möchte. Bzw. mit den Eltern kann man immer verhandeln. Nur wenn ein Richterlicher Beschluss vorliegt kann man die ganze sache nicht abbrechen, aber dann wäre deine Freundin vermutlich schon in der Klinik ;) Also sie sollte dem ne Chance geben, es kann sich wirklich lohnen.
LG knuddelbaerle
Hallo :)
Ich kann verstehen, dass sie Angst davor hat und dass sie sich nicht so gerne darauf einlassen möchte.
Allerdings ist es ja so, dass die Leute in der Klinik ihr helfen wollen, dass sie ihre Probleme durchstehen kann und danach wieder ein einigermaßen normales Leben leben kann.
Eine Freundin von mir ist gerade für 6-8 Wochen in einer Klinik. Und auch wenn die ersten Tage und 2 Wochen schwer waren (Kontaktsperre), habe ich den Eindruck, dass ihr die Therapien gut tun, auch wenn das ein ungewohntes Umfeld ist. Ich telefoniere öfters mit ihr. Und sie hat mir erzählt, dass es halt auch einfach etwas anderes ist, Leute um sich zu haben, die durch das gleiche gehen, die gleichen Probleme haben und einen in gewisser Weise verstehen können, besser als Frende und Familie zuhause.
Wenn sich deine Freundin versteckt, wird ihr dabei nicht geholfen und so schwer der Schritt auch für sie sein mag, es wird ihr wahrscheinlich helfen.
Wichtig ist, dass du sie unterstützt, dass sie in die Klinik gehst und du ihr schreibst, mit ihr telefonierst, chattest oder sie besuchst. Natürlich nicht zu oft, dass sie auch an den Therapien und Mahlzeiten teilnehmen kann.
Sie braucht davor keine Angst haben. So schlimm ist das nicht :)
Verstecken ist nicht die Lösung. Sie schiebt damit ihre Probleme nur auf, anstatt sie in den Griff zu bekommen. Unterstütze sie dabei, dass sie in die Klinik geht und sei für sie da, wenn sie dich braucht. Das hilft ihr sicher am meisten :-)
Lg Cecfra
Ich kenne sie sehr gut, sie hat mir erzählt, dass sie ihre psychische störung liebt und sie möchte ihre probleme nicht in den griff bekommen, sie will sich nicht helfen lassen, sie will so weiter machen wie bisher.
Das kann ich ein bisschen nachvollziehen. Aber wenn du sagst, dass sie depressionen hat, kann es sein, dass sie schwerer werden und sie vllt irgendwann nicht mehr leben will..
Mir dem Rat, dass sie in die Klinik geht (bzw Einweisung - das kann auch mit über 18 geschehen, wenn von einer Gefährdung der Allgemeinheit oder ihr selbst ausgegangen wird!), soll ja auch ausgeschlossen werden, dass sie sich selbst etwas antun kann...
Wenn man sich ritzt oder Bulemi hat, fühlt man sich manchmal mächtig, weil man seinen Körper selbst kontrolliert, selbst Schmerzen zufügt.
Unterstütze sie und helfe ihr wo du kannst. Vielleicht sagt sie das mit dem, dass sie ihre psychische Erkankung liebt auch nur, weil sie Angst davor hat, wie die Klinik ist, was dort passiert. Weil sie sich unfrei und gefangen fühlt, keine Selbstbestimmung hat (zumindest das Gefühl, sie ist da ja keine Gefängnissinsaßin). Vielleicht geht es ihr viel schlechter als sie dir erzählen möchte/kann.
Rede mit ihr und versuche sie zu beruhigen und davon zu überzeugen, dass sie in die Klinik gehen soll. Wegrennen ist keine Lösung - vllt nur eine kurzfristige.
Na wenn sie ihre psychische Störung liebt dann ist ja echt alles zu spät, irgendwann kommt dann die geschlossene....
Hi candyoves17,gegen den Willen des Patienten kann er nur bei Selbst-oder/und Fremdgefährdung-diese wird gegebenfalls von 2 von einander unabhängigen Fachärzten Für Psychiatrie festgestellt-zwangsweise auf einer geschlossenen Abteilung einer psychiatrie aufgenommen und auch behandelt werden.Ansonsten besteht kein Zwang,die/die PatientIn zur Aufnahme.So die Rechtslage.Sie braucht also gar nicht "abzuhauen",das würde sonst sehr füreine Selbst-bzw.Fremdgefährdung sprechen.LG Sto
Warum will / soll sie abhauen? Sie muss wohl kaum grundlos in die Klinik. Dann soll sie sich besser helfen lassen.
Sie hat eine psychische erkrankung so ähnlich wie deppresion und noch andere störungen. Sie will die einweisung umgehen, weil die nächste wartezeit würde ja wieder 8 monate dauern und dann wäre sie schon 18 und könnte selbst entscheiden, sie will sich nicht helfen lassen!
Sie muss sich aber helfen lassen. Ganz offensichtlich bekommt sie es alleine nicht hin.
Du solltest sie ermutigen Hilfe anzunehmen, statt Fluchtpläne zu schmieden.
Bei einer Minderjährigen die abhaut, greift übrigens die Polizei ein.
Booaah, die kommt ja nach 1 woche wieder von selbst zurück und da ist der zug schon abgefahren, die nächste wartezeit würde wieder 8 monate dauern, aber dann wäre sie schon volljährig!!!!
Vermutlich geht es um dich und nicht um eine Freundin.
Wie kann man nur so Ignorant sein...
Meine freundin ist nicht ignorant, sie will den psychologen und ärzten nur UNNÖTIGE und SINNLOSE arbeit ersparen!
so eine " Sache " ist niemals UNNÖTIG und SINNLOS , lasst euch doch einfach helfen. Von alleine wirds nicht besser....
Und was würde passieren wenn sie TOTAL DREIST ist und aus der psychiatrie abhaut und freiwillig nicht mit rein geht?