Kann man durch zu viel körperliche Schonung im laufenden Alter krank werden?

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Das ist gut möglich. Der Mensch ist schon seit Urzeiten auf Bewegung geprägt. Nicht auf Herumsitzen und warten das die Zeit vergeht.

Wer sich viel zu wenig bewegt wird nach und nach zu fett und die Gelenke, die Muskeln, Knorpel usw. bauen sich so nach und nach von selbst mehr oder weniger ab was dann wiederum neue Probleme verursachen kann.

Woher ich das weiß:Recherche

Da gibts einen einfachen Spruch - und der stimmt dummerweise auch: "Use it or loose it". So ist es nun mal.

Wenn du den Körper nicht beansprucht, baut er Muskeln ab (und ggf Fett auf) und dann hast du die Bescherung.

Muss ja kein Leistungssport sein - schon im Rahmen bleiben, aber immer üben.


Kuestenflueg248  11.08.2024, 12:21

beginnt mit = einmal um den Block im flotten Schritt !

5 Kniebeugen am Waschtisch . vorm Zähnebürsten

Bewegen muss man sich immer vor allem im Alter. Je älter man wird desto mehr sollte man sich bewegen. Und das Gewicht ist natürlich wichtig. Man darf niemals zu dick sein.

"Kann man durch zu viel körperliche Schonung im laufenden Alter krank werden?"

Ein altes Sprichwort,

lieber BeantyLombers,

das sich die Menschen über viele Generationen in Deutschland zu Herzen genommen und danach gelebt haben, sagt:

"Wer rastet, der rostet!"

Was nichts anderes bedeutet als:

Gesünder leben mit Bewegung!

Wer sich bewegt, tut seinem Körper etwas Gutes! Denn nur mit ausreichender Aktivität beibt die normale Funktion des Bewegungsapparates und vieler lebenswichtiger Organe erhalten, Auch das allgemeine Wohlbefinden und die Psyche profitieren von Bewegung. Körperliche Aktivität wirkt sich positiv auf Körper und Psyche aus und Bewegung kann Krankheiten verhindern und heilen.

Wer sich bewegt, regt zahlreiche Vorgänge und Funktionen sowie die Selbstheil-ungskräfte im Körper an: Bewegung wirkt auf den Bewegungsapparat, aber auch auf das Herz-Kreislauf-System, den Stoffwechsel, das Abwehrsystem, die Hormone sowie auf das Nervensystem und damit auch auf die Gehirnfunktion und die Psyche. Je intensiver die körperliche AKtivität ist, desto größer ist die Auswirkung auf verschiedene Körperfunktionen. Bewegen wir uns regelmäßig, passt sich der Körper mit all seinen Funktionen an die Herausforderung an!

Bei jeder Bewegung ziehen sich Muskeln zusammen oder entspannen sich. Sie sind für den Antrieb des Körpers verantwortlich. Bei körperlicher Betätigung werden Muskeln besser durchblutet und mit Nährstoffen versorgt. Zudem werden die Sehnen und Bänder gestärkt. Dies schützt wiederum die Gelenke. Wenn wir uns regelmäßig bewegen, bauen wir zusätzliche Muskelmasse auf, sodass der Körper den Anforderungen gewachsen ist. Körperliche Aktivität verbraucht Energie, die die Muskeln benötigen, um sich zusammenzuziehen. Diese Energie beziehen die Muskeln aus aufgenommenen Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen.

Durch regelmäßige Bewegung wird auch der Herzmuskel trainiert und gestärkt. Das Herz vergrößert sich und kann mehr Blut in den Körper pumpen. So nimmt es pro Herzschlag mehr Sauerstoff auf und die Durchblutung des Körpers verbessert sich. Langfristig sinkt der Ruhepuls durch regelmäßige Ausdauerbelastung.

Regelmäßige Ausdauerbelastung stärkt auch die Atemmuskeln. Dadurch kann man schneller und tiefer atmen und verbessert so die Lungenfuntion. Die Atmung wird dadurch langfristig effektiver, sie passt sich schneller und besser an wechselnde Belastungen an. Wer regelmäßig Ausdauertraining macht, gerät nicht mehr so schnell aus der Puste.

Bewegung wirkt sich unabhängig von Geschlecht und Alter positiv auf die psychische Gesundheit aus und kann das persönliche Wohlvbefinden verbessern. Ein ausreichendes Maß an körperlicher Aktivität ist wichtig für eine gute Lebensqualität und mentale Gesundheit.

Durch Bewegung wird das Gehirn besser durchblutet. Es erhält dadurch mehr Sauerstoff und in bestimmten Regionen des Gehirns werden vermehrt neue Nervenzellen gebildet. Außerdem werden verstärkt verschiedene Botenstoffe ausgeschüttet, zum Beispiel Endorphine, die sogenannten Glückshormone. Weiter werden die Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin vermehrt gebildet, die im Gehirn u.a. an der Steuerung des Schlaf-Wach-Rhythmus beteiligt sind. Die Stresshormone Kortisol und Adrenalin werden durch regelmäßige körperliche Aktivität abgebaut.

Wissenschaftliche Untersuchungen konnten einen Zusammenhang zwischen dem Maß an Bewegung und der psychischen Gesundheit feststellen. Menschen, die regelmäßig körperlich aktiv sind, haben im Durchschnitt weniger mit Depressionen und Angststörungen zu kämpfen. Ein körperlich verbesserter Fitnesszustand beeinflusst zudem positiv das Selbstwertgefühl, das Selbstbewusstsein und die Selbstwirksamkeit. Zudem lässt sich die Schlafqualität durch eine moderate körperliche Aktivität verbessern.

Regelmäßige körperliche Aktivität führt zu einer besseren Durchblutung des Gehirns ud damit auch zu einer besseren Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen. Körperliche Aktivität kann sowohl kurzfristig als auch langfristig einen positiven Einfluss auf die Leistungen unseres Gehirns ausüben.

Bei Rückenschmerzen: Besser Sport als Sofa

Der Rat, gerade jetzt aktiv aktiv zu bleiben, mag für Menschen mit Rückenschmer-zen seltsam klingen, Doch gerade bei Kreuzschmerzen, bei denen sich keine konkrete Ursache finden lässt, bringt es am meisten, wenn es trotz Schmerzen gelingt, den normalen Alltagsaktivitäten nachzugehen - und sich nicht im Bett oder auf dem Sofa zu schonen.

Bewegungsmangel, der dadurch entsteht, wenn man sich zu wenig bewegt, führt zu verschiedenen Veränderungen im Körper. Das Muskelgewebe schwindet und wird schwächer. So lässt zum Beispiel die natürliche Haltefunktion der Rumpfmuskula-tur nach. Dies kan zur Entwicklung von Haltungsschwächen, Haltungsfehlern oder im weiteren Verlauf zu Schäden der Wirbelsäule führen. Haltungsfehler beeinträchtigen zudem die Organfunktion im Brustkorb, im Bauch und im Becken. Eine geschwächte und verkümmerte Muskulatur im Bereich des Fußes und der Wade kann zu Senkfußbeschwerden führen, denn geschwächte Muskeln sind nicht in der Lage, das Fußgewölbe zu halten, wenn ein zunehmendes Körpergewicht auf den Füßen lastet .

Nimmt die Muskulatur ab, benötigt der Körper weniger Energie. Dies führt dazu, dass man bei gleicher Ernährungsweise eher zunimmt.

Bewegungsmangel trägt maßgeblich zur Entwicklung verschiedener Zivilisations-krankheiten bei und kann das Sterblichkeitsrisiko erhöhen. Er liegen wissenschaftliche Belege dafür vor, dass Bewegungsmangel die Entstehung verschiedener Erkrankungen fördert. So erhöht sich zum Beispiel das Risiko von Darmkrebs, Brustkrebs, Herzerkrankungen, Schlaganfall, Bluthochdruck, nicht insulinabhängigem Diabetes sowie Osteoporose.

Außerdem trägt Bewegungsmangel zur Entwicklung eines hohen Cholesterinspiegels, von Übergewicht, Fettleibigkeit (Adipositas), Atherosklerose, Muskel-Skelett-Erkrankungen, Gelenkentzündungen, chronischen Rückenschmerzen, Angststörungen, Depressionen und Demenz (z.B. Alzheimer) bei. Wenn ältere Menschen sich wenig bewegen, stürzen sie öfter und ziehen sich häufiger Knochenbrüche zu, Zudem kann bei einer Lebensweise, bei der die meiste Zeit im Sitzen ohne Bewegungsausgleich verbracht wird, das Risiko von Schlafstörungen , Schlaflosigkeit, Stimmungsschwankungen und gesteigertem Stressempfinden erhöht sein.

Regelmäßige körperliche Aktivität ist zur Vorbeugung vieler Erkrankungen wesentlich. Sie führt generell zu einer besseren Leistung von Muskeln, Herz und Kreislauf. Bewegung kann die Knochengesundheit verbessern und Osteoporose vorbeugen sowie Stürze und damit Brüche an Hüfte und Wirbelsäule verhindern, Dadurch verbessert sich insgesamt die Funktionsfähigkeit des Körpers im Alltag. Das Risiko, an koronarer Herzkrankheit, Diabetes und verschiedenen Krebsarten zu erkranken, einen Schlaganfall zu erleiden sowie Bluthochdruck oder erhöhte LDL-Cholesterinwerte zu entwickeln, lässt sich durch regelmäßige körperliche Aktivität senken. Zusätzlich beugt regelmäßige Bewegung Übergewicht und Depressionen vor.

Bei bestehenden chronsichen Erkrankungen kann mehr Bewegung das Fortschreiten der Erkrankung verhindertn ode verlangsamen, dabei helfen, mögliche Komplikationen zu vermeiden und die Erkankung sogar heilen.

Besoners im Alter haben regelmäßige Bewegung und Kräftigung der Muskulatur positive Auswirkungen auf die Aktivitäten des täglichen Lebens, Wer sich immer wieder bewegt und die Muskeln stärkt, kann im Alter Basistätigkeiten wie das Aufstehen, Waschen, Anziehen, Essen und Trinken leichter und länger selbstständig bewältigen. Auch beim Einkaufen, Kochen und der Haushaltsführung braucht man dann weniger Unterstützung. Zudem steigt so das Selbstwertgefühl und das Risiko, ein Pflegefall zu werden, nimmt ab.

Sehr wohl kann man, wie ich dargelegt habe, durch Schonung in jungen Jahren im zunehmenden Alter krank werden. Je mehr Bewegung in das Leben eines Menschen integriert war, umso größer ist die Chance, dass er das Rentenalter in weitgehender Gesundheit durchleben kann! Und - gesund stirbt! Wie es die Indianer getan haben.

Ich bedanke mich für die gute Frage, die zu beantworten mir ein Herzenbedürfnis war, zumal ich mich durch Bewegung in bester Gesundheit weiß und es mir bewusst bin, was für einen außerordentlich hohen Stellenwert Bewegung im Leben von uns Menschen einnimmt!

In diesem Sinne, alle guten Wünsche, Dir, lieber BeantyLomebers, und beste Gesundheit alle Tage!

Mit lieben Grüßen!

Regilindis

Woher ich das weiß:Hobby – Ich laufe im Jahr ca. 2 500 km durch Nordic-Walking im Wald

ich bin 86 kern gesund fahre auch mein auto noch lange strecken.400-500 km.in die ferien....ich habe mein ganzes leben micht geweigert sport zu treiben.FÜR MICH IST SPORT MORD