Kann man den glauben an Gott verlieren wenn man zuviele Sünden hat?

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Für mich wird da eher anders herum ein Schuh daraus.

Warum, so fragt man sich doch unter anderem, sollte ein gutes göttliches Wesen eine Menge ziemlich restriktiver Regel und Gebote aufstellen und sein Geschöpf, den Menschen, dann mit so vielen Schwächen ausstatten, dass dieser nur versagen kann.

Möchte man an solch einen Gott wirklich glauben?!


Nefesch  03.04.2025, 22:40

Man sollte die Bibel lesen, um zu erfahren, wie mit diesen nach dem Sündenfall erworbenen Schwächen zu verfahren ist.

Wenn du die Sünden mehr liebst als Gott, dann ist das dies das Mittel, dich von Gott zu entfernen. Lies die Bibel - damit du ein Gefühl dafür bekommst, wie dich verhalten sollst:

„Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lust des Fleisches nicht vollbringen. Denn das Fleisch gelüstet gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; und diese widerstreben einander, sodass ihr nicht das tut, was ihr wollt. Wenn ihr aber vom Geist geleitet werdet, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinheit, Zügellosigkeit; Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Zorn, Selbstsucht, Zwietracht, Parteiungen; Neid, Mord, Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, dass die, welche solche Dinge tun, das Reich Gottes nicht erben werden. Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung. Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz. Die aber Christus angehören, die haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Lüsten. Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln.“

‭‭Galaterbrief‬ ‭5‬:‭16‬-‭25‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/gal.5.19-25.SCH2000

„wenn wir aber im Licht leben, wie Gott im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde. Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“

‭‭1. Johannes‬ ‭1‬:‭7‬-‭9‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/1jn.1.7-9.SCH2000

Natürlich ,weil Sünde ist ja die buchstäbliche Trennung von Gott.

Das Wort selbst sagt es ja schon aus ,das kommt vom Alten Wort :

"Sund " = "Abgetrennt sein "

Wenn du in der Sünde vorwärts schreitest ,anstatt immer neu ehrlich und aufrichtig umzukehren.

Dann wirst du du wohl zwangsläufig auch den Glauben verlieren.

Und wie weiter du rein in die Sünde gehst desdo schwieriger wird die Umkehr fallen..

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Lg ⚘

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Katechistin Theologische H.Schule

Entscheidend ist die Bitte um Vergebung und Buße, was nichts mit Bußwerken zu tun hat, sondern "Änderung des Gesinnung" bedeutet, Man soll also versuchen, begangene Sünden nicht mehr zu tun und sich zu verbessern.

Gott vergibt uns alle unsere Sünden gern, wenn wir Ihn im Gebet darum bitten:

  • "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Das Ziel ist, nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen, gibt es Vergebung in Jesus Christus:

  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).

Weil Gott uns liebt:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Solange man glaubt, dass man Sünden machen kann, wohl eher nicht.
Die Sünde ist eine religiöse Definition für Fehler. (Fehler machen wir alle und lernen daraus, es das nächste mal besser zu machen).

Atheist zu werden ist ein langsamer Prozess der Erkenntnis durch die Wissenschaft.
Man setzt sich mit der Religion kritisch auseinander, auf der Suche nach der Wahrheit.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Der Glaube beginnt da, wo das Denken aufhört.