Kann man Bio- Gemüse- und Tomatendünger auch für normale Topf- und Blühpflanzen nehmen?
Hi liebe Community,
habe gestern Pflanzen- Ableger neu eingesetzt, recht anspruchslose wie Efeutute und flammendes Käthchen, außerdem ein paar Kräuter neu gesät. Ich habe Blumenerde wie o.g. verwendet, und festgestellt, dass sie sich von "normaler" Blumenerde sehr stark unterscheidet, sehr viel grobkörniger ist, auch mit Hölzchen durchsetzt ist, und mit einem weißlichen Granulat durchmischt ist, vielleicht zur zusätzlichen Auflockerung der Erde. Jetzt habe ich etwas Bedenken, dass die Wurzeln der Zierpflanzen an diese sehr lockere Erde vielleicht nicht richtig "andocken" können?
Was meint Ihr?
: )
3 Antworten
Blumenerde und Gemüseerde unterscheiden sich im ph- Wert und dem Verhältnis der Mineralien zueinander.
Heißt, das Eine geht mehr ins Blatt und das Andere fördert mehr die Blüte. Bei anspruchslosen Zimmerpflanzen ist das egal, auch dem Flammendem Käthchen. Letzteres mag eh lieber lockere Erde, mit der du den richtigen Griff getan hast.
Gekaufte Erde ist heutzutage eh weniger ein Glücksgriff, da die oft nicht richtig "fertig" ist. Quasi, wie halbgarer Kompost. Das macht jedoch starkzehrendem Gemüse, wie Tomaten nichts aus. Sie werden sowieso ständig nachgedüngt. Für Kräuteransaat ist diese Erde super, wenn sie vorher nochmal kurz durchgesiebt und etwas Sand untergemischt wird.
Hallo,
das ist überhauptkein Problem. Evtl. muss die Erde eine Weile nach dem Topfen nochmal aufgefüllt werden. Aber von der Zusammensetzung her ist das unproblematisch.
LG
Zu Teil 1: Wenn die Düngemittel den Bedarf der Pflanzen decken ist das alles OK.
Zu Teil 2: Die Qualität der Blumenerde ist nicht sehr gut, wenn man Holzfasern erkennt. Ich würde es aber trotzdem ausprobieren. Ordentlich angießen und nicht austrocknen lassen
Sorry, ich sehe gerade, ich habe mich total falsch ausgedrückt. Ich meinte natürlich "Erde", nicht Dünger.