Kann man auch aus Steinen, die einem im Weg liegen, etwas Schönes bauen?
16 Antworten
Hey Mulano,
Ich finde diese Frage wirklich schön.
JA das ist möglich, erfahrungsgemäß.
Ich denke dass es dafür einige Voraussetzungen gibt.
-die Steine die im Weg liegen müssen als Steine die im Weg liegen erkannt werden
-die Steine sollten als eine Ressource gesehen werden
-Möglichkeiten erfassen
-Losbauen.
Manchmal sind nur einige Steine verwendbar, es macht Sinn abzuwägen welche wirklich in das Konstrukt passen.
Viel Erfolg!
Danke, deine Antwort ist auch sehr gut. Schön wenn dir die Frage gefällt. :)
Immer wenn ich mir was wünsche und daran gehe, einen Wunsch verwirklichen zu wollen, fallen mir so einige Steinchen und Steine auf, sprich Hindernisse.
Hindernisse kann man wegräumen, umgehen, auflösen, überflüssig machen, wie ich meine. Hierbei ist Kreativität gefragt und sicherlich nützlich.
Hindernisse sind schon mal Illusion,
können uns groß machen,
kann man zu Sprungbrettern machen,
machen Siege bewusster, denn ohne wäre ein Sieg wohl viel weniger wert,
können unsere eigenen Stärken sichtbar machen,
- für mich alles "Steine", die mich vor allem innerlich etwas Schönes bauen lassen, nämlich einen größeren Horizont, mehr Selbstsicherheit, mehr Vertrauen und Mut.......und vieles mehr, was mein Leben mit Freude und Leichtigkeit bereichert - und das ist schön. :-)
Ein Weg so ganz ohne Hindernisse, hm, der könnte eventuell auch nirgend wo hinführen.
Und ein Weg mit (zu?) großen Steinen, könnte auf einen falschen Weg oder ein geringes Ziel verweisen.
Es gibt aber auch Ziele, die man sich um der Hindernisse willen steckt, die auf ihrem Wege liegen. Eben, weil man Bestimmtes auflösen und / oder bereinigen möchte, oder eine Schwäche stärken will.
Manche wollen Hindernisse auch nur los haben, um ihre Ruhe zu haben, und finden dann aber nichts langweiliger und unerträglicher, wie diese Ruhe dann. ;-)
Alle Steine und Hindernisse kann man auch gut und gerne als Herausforderungen (zu was?) erkennen und anerkennen.
Mutiges und ehrliches Hinterfragen von Hindernisse kann uns ganz wunderbare weiterführende Botschaften eröffnen.
Wahre Liebe kennt keine Hindernisse.
Oder du baust dir einfach aus all den Steinen und mit Geschick eine Treppe. Du entscheidest, wo sie hinführen soll. Dann bist du natürlich fein raus. :-)
Die eigene Denkweise / Einstellung über all diese im Weg liegenden Steine wird bei allem wohl sehr sehr entscheidend sein. ;-)
Der Mensch entwickelt sich durch Training, sofern es richtig dosiert ist.
Manche, ja sogar die meisten Probleme lassen uns geistig wachsen. Es gibt aber auch Probleme an denen ein Mensch zerbricht. Das ist so, als ob ein kleines Kind ständig schwere Steine schleppen müsste, und das bei wenig Nahrung. Dieses Kind wird sich körperlich nicht gut entwickeln können.
Aber ein Mensch dem man ständig alle Probleme aus dem Weg räumen würde, dessen Eltern sorgfältig darauf achten dass er in Wettkämpfen stets der Sieger ist, weil die anderen sich zurückhalten müssen, ein Mensch der niemals die Erfahrung einer Niederlage macht, der immer nur das lernen muss, auf das er gerade Lust, der sich nie anstrengen muss, der würde wahrlich körperlich und geistig verkümmern.
Es läuft wie fast alles im Leben auf das harmonische Mittelmaß hinaus. Wir brauchen Herausforderungen, Erfolge und Niederlagen, Geborgenheit und Abenteuer, Liebe und Kampf ... und das alles zur rechten Zeit im rechten Maß.
Ja, lieber Maarduck - Bei Deinem 2. Abschnitt hier musste ich sofort an Kim Jong Un denken! - Der arme JongU!
Das kommt auf die Art der Steine an.
Eine fortschreitende Krankheit die einem aus dem Leben katapultiert oder gar umbringt hat im Endeffekt ein negatives Ergebnis.
Auch versterbende Familienmitglieder oder nahestehende Personen sind nichts woran man wächst. Auch wenn das immer wieder behauptet wird.
Bei Ablehnung im Alltag kommt es drauf an, welche phsychische Verfassung man vorher besaß.
Ein Charakter der noch mitten in der Entwicklungsphase ist, kann zb. durch massives Mobbing nachhaltig beschädigt und gebrochen werden.
Ich persönlich empfinde dieses "alles Negative hat auch etwas Gutes" - Geplapper als unfaßbar herablassend gegenüber Menschen, die eben an bestimmten Dingen zerbrochen sind. Dann heißt es oft, "die Einstellung war nicht die richtige" und Ähnliches. Aber manche Dinge sind einfach nicht gut, in keiner Hinsicht.
Ich persönlich empfinde dieses "alles Negative hat auch etwas Gutes" - Geplapper als unfaßbar herablassend gegenüber Menschen, die eben an bestimmten Dingen zerbrochen sind. Dann heißt es oft, "die Einstellung war nicht die richtige" und Ähnliches. Aber manche Dinge sind einfach nicht gut, in keiner Hinsicht.
So sieht es aus. Gut erkannt!
Wie ich finde sieht man entweder die ganze Zeit diesen Stein an oder man räumt ihn auf die Seite oder baut etwas schönes daraus.
Nun ich möchte dir von meinem Cousin erzählen.
Er hat Gesichtskrebs. Eine Hälfte des Gesichts wurde Ihm komplett entfernt, er hat keinen Unterkiefer mehr und nur noch ein Auge, das kaum noch funktioniert.
Er atmet nur unter Schmerzen, kann kaum noch etwas hören und die ganze Zeit läuft Ihm Speichel aus dem Mund.
Er traut sich nicht mehr vor die Tür, weil die Leute Ihn anstarren.
Seine Frau hat Ihn verlassen und es wurde neuer Krebs an seiner Wirbelsäule festgestellt.
Bau bitte aus diesem Stein etwas schönes.
Sorry aber das hier grenzt an Selbstmitleid
Ein herablassender Satz der völlig ignoriert, dass es immer Jemanden gibt den es deutlich härter erwischt hat als einen selbst.
Im Gegensatz zu den Dingen die vorher angesprochen wurden verallgemeinern deine Sätze tatsächlich. Sie gehen davon aus das es nicht so schlimm sein kann, dass man einfach nicht mehr weiter weis.
Wir haben nur gesagt, dass es Steine gibt die nicht zu etwas schönem werden.
Hallo :)
Das kann ich aus eigener Erfahrung mit einem "Ja" beantworten -----> man kann auch aus einer Zitrone, die einem das Leben gibt, Limonade pressen wenn man weiß wie & es wirklich möchte.. denn alles ist machbar, solange man es von ganzem Herzen möchte und bereit ist sich dafür auch anzustrengen :)
Entschuldigung aber die Meinung kann ich aus eigener Erfahrung überhaupt nicht teilen. Sehr schade, dass das hier verallgemeinert wird obwohl das nicht möglich ist.
Wie ich finde sieht man entweder die ganze Zeit diesen Stein an oder man räumt ihn auf die Seite oder baut etwas schönes daraus.
Ich selbst konnte einige positive Dinge aus einem Verlust gewinnen und ebenfalls kann ich mir Vorstellen dass man aus einer Krankheit gewisse positive Dinge ziehen kann, wenn man es wirklich möchte. Man wird die Zeit keine Sekunde mehr verschwenderisch nutzen und so vielleicht aus dem restlichem Leben mehr herausholen wie es manch andere in ihrem ganzem Leben ohne Krankheiten nicht auf die Reihe bekommen.
Sorry aber das hier grenzt an Selbstmitleid, sieht bitte nicht einfach das ganze Leben lang diese Steine so an, wie ihr es momentan macht und öffnet euch.
Und ja, ich spreche tatsächlich aus Erfahrung, sonst würde ich mich mich niemals in diesem Leben trauen solche Dinge anzusprechen.