Kann jemand Buddhismus und Hinduismus für Dummies erklären 🤔?
2 Antworten
ChatGPT :
Klar, ich erkläre es einfach:
Buddhismus
• Gründer: Der Buddhismus wurde von einem Mann namens Siddhartha Gautama gegründet, der später Buddha genannt wurde.
• Ziel: Es geht darum, glücklich zu sein und Frieden zu finden, indem man aufhört, an Dingen festzuhalten oder immer mehr haben zu wollen.
• Karma: Alles, was du tust, kommt irgendwann zu dir zurück – gute Taten bringen Gutes, schlechte Taten bringen Schlechtes.
• Wiedergeburt: Nach dem Tod wirst du in ein neues Leben geboren, bis du “Erleuchtung” erreichst. Dann brichst du aus diesem Kreislauf aus und bist frei.
• Wie?: Man meditiert, lebt einfach und versucht, nett zu anderen zu sein.
Hinduismus
• Kein Gründer: Den Hinduismus gibt es schon superlange, und er hat keinen bestimmten Gründer.
• Viele Götter: Es gibt viele verschiedene Götter, wie Vishnu, Shiva oder Lakshmi, aber die Hindus glauben, dass sie alle Teile eines großen Ganzen (Brahman) sind.
• Ziel: Auch hier geht es darum, aus dem Kreislauf von Geburt und Wiedergeburt auszubrechen und mit dem Göttlichen eins zu werden.
• Karma und Wiedergeburt: Genau wie im Buddhismus beeinflussen deine Taten, was in deinem nächsten Leben passiert.
• Wie?: Menschen beten, machen Rituale, singen oder helfen anderen, um gute Energie zu sammeln.
Unterschied?
• Buddhismus: Kein Fokus auf Götter, sondern auf inneren Frieden.
• Hinduismus: Viele Götter und Rituale, aber das Ziel ist ähnlich: aus dem Kreislauf der Wiedergeburt rauszukommen.
So, jetzt ist es verständlich?
Klar, ich erkläre es einfach:
Buddhismus
• Gründer: Der Buddhismus wurde von einem Mann namens Siddhartha Gautama gegründet, der später Buddha genannt wurde.
• Ziel: Es geht darum, glücklich zu sein und Frieden zu finden, indem man aufhört, an Dingen festzuhalten oder immer mehr haben zu wollen.
• Karma: Alles, was du tust, kommt irgendwann zu dir zurück – gute Taten bringen Gutes, schlechte Taten bringen Schlechtes.
• Wiedergeburt: Nach dem Tod wirst du in ein neues Leben geboren, bis du “Erleuchtung” erreichst. Dann brichst du aus diesem Kreislauf aus und bist frei.
• Wie?: Man meditiert, lebt einfach und versucht, nett zu anderen zu sein.
Hinduismus
• Kein Gründer: Den Hinduismus gibt es schon superlange, und er hat keinen bestimmten Gründer.
• Viele Götter: Es gibt viele verschiedene Götter, wie Vishnu, Shiva oder Lakshmi, aber die Hindus glauben, dass sie alle Teile eines großen Ganzen (Brahman) sind.
• Ziel: Auch hier geht es darum, aus dem Kreislauf von Geburt und Wiedergeburt auszubrechen und mit dem Göttlichen eins zu werden.
• Karma und Wiedergeburt: Genau wie im Buddhismus beeinflussen deine Taten, was in deinem nächsten Leben passiert.
• Wie?: Menschen beten, machen Rituale, singen oder helfen anderen, um gute Energie zu sammeln.
Unterschied?
• Buddhismus: Kein Fokus auf Götter, sondern auf inneren Frieden.
• Hinduismus: Viele Götter und Rituale, aber das Ziel ist ähnlich: aus dem Kreislauf der Wiedergeburt rauszukommen.
So, jetzt ist es verständlich?
Hinduismus: Viele Götter
nicht zwingend.
Hinduismus kann pantheistisch, monotheistisch, polytheistisch und sogar atheistisch sein:Hindus can be polytheistic, pantheistic, panentheistic, pandeistic, henotheistic, monotheistic, monistic, agnostic, atheistic or humanist
"Unsterblichkeit" ist genau das Gegenteil des Ziels des Buddhismus. Es geht ja eben darum, diesen Kreis der Wiedergeburt endgültig zu verlassen und dauerhaft zu verlöschen.
Das Erwachen bzw. die Erleuchtung machen einen auch nicht zu einem "perfekten" Menschen. Auch so jemand ist nicht allwissend und kann sich irren. Daher hat der Buddha zu bestimmten Fragen auch nicht geantwortet.
Es ist nicht sinnvoll sich mit früheren Leben zu befassen - deine weitere Entwicklung entscheidest du im hier und jetzt. Da ist es egal, ob du Massenmörder oder Heiliger warst. Du lebst in diesem Leben. Das ist alles was zählt.
Wie ich in meiner eigenen Antwort geschrieben habe, sind die verschiedenen Gottheiten eigentlich nur Ausdrucksformen von verschiedenen Aspekten des Göttlichen.
Ein einfaches Beispiel ist z.B. die Mutter.
Manchmal bist du traurig. Dann brauchst du eine liebevolle Mutter. Manchmal hast du nicht genug Disziplin für wichtige Dinge. Dann brauchst du eine strenge Mutter. Manchmal hast du zu viel Dinge. Dann brauchst du eine Mutter die alles rauswirft. Manchm
Und so tritt die "göttliche Mutter" eben in unterschiedlichen Formen im Hinduismus auf. Als Schützerin, Lehrerin, Zerstörerin...aber all diese Formen sind nur verschiedene Erscheinungsformen des Göttlichen.
Natürlich muss man aber recht gut über die verschiedenen Lehren des Hinduismus Bescheid wissen, um diese Dinge zu verstehen.
Viele Hindus denken gar nicht so weit, sondern haben einen einfachen Volksglauben, bei dem sie jeweils die Gottheiten anbeten, die ihnen gerade nützlich sind.
So soll z.B. der elefantenköpfige Gott Ganesha Hindernisse beiseite räumen, so dass Glück und Wohlstand einziehen können. Deshalb ist er auch einer der am häufigsten verehrten Gottheiten.
Da lebe ich aber lieber an Gottes Seite bis in alle Ewigkeit 😀
Man muss dazu vielleicht das Konzept von "dukkha" (Leiden) verstehen
Die erste Lehre des Buddha war: "Jede Form des Lebens ist leidvoll" wobei man genau so gut auch "unbefriedigend" sagen könnte.
Wir wollen eigentlich nur dauerhaft glücklich sein - und genau das wird realistisch gesehen, niemals passieren.
Wir sind glücklich, weil wir einen Menschen lieben - aber dieser betrügt uns, oder er stirbt, Wir leiden und unser Wunsch nach Glück bleibt unbefriedigt.
Wir sind glücklich, weil wir ein Statussymbol haben - doch irgendwann ist es "out", es ist alt, nicht mehr modern, es ist nichts besonderes mehr. Wir leiden und unser Wunsch nach Glück bleibt unbefriedigt
Und genau so laufen wir eben Erfolg, Macht, Geld, Sex, Modetrends, Lifestyle-Themen, alternativen Therapien und Drogen hinterher - weil sie versprechen, uns dauerhaft glücklich zu machen. Doch das tun sie nicht. Also leiden wir und sind unbefriedigt.
Ein weiterer Faktor ist "Alle Daseinsformen sind vergänglich"
Lebewesen sterben, Felsen verwittern, Metalle rosten, Wasser trocknet aus - nichts ist unveränderlich und ewig. Alles unterliegt der Vergänglichkeit.
Das ist kein angenehmer Gedanke - und so lenken sich Menschen lieber davon ab und konsumieren - Erfolg, Macht, Geld, Sex, Trends, Therapien, Drogen - um sich von der eigenen Vergänglichkeit abzulenken.
Das bedeutet nicht, dass Buddhisten pessimistische Nihilisten sind, die niemals lachen - aber wenn man diese Dinge erkannt hat, sollte man versuchen, damit ins Reine zu kommen - was dazu führt, dass man "dukkha" akzeptieren lernt.
Man kann dem Leiden nicht entgehen, aber man kann in ein anderes Verhältnis dazu treten - so dass die Fixierung auf all die Dinge die Leiden verursachen "verlöscht".
Ich glaube nicht an ein himmlisches Paradies, eben weil laut der Lehre des Buddha sogar so genannte Himmelswesen (Devas) der Vergänglichkeit unterliegen - also auch "Götter" leiden.
Ich bin Sôtô-Zen-Buddhist und werde versuchen, es einfach zu erklären.
Hinduismus und Buddhismus
Im Buddhismus gibt es keinen allmächtigen Schöpfergott, es gibt keine göttlichen Gebote und auch das Konzept der Sünde nach christlichem Verständnis gibt es nicht. Außerdem gibt es im Buddhismus keine unsterbliche Seele.
Im Hinduismus glaubt man dagegen an des ewig Göttliche (Brahman) . Manche Hindus glauben, dass sich dieses Göttliche in Form verschiedener Gottheiten zeigt. Dabei steht jede Gottheit für eine bestimmte Eigenschaft des Göttlichen.
Manche Hindus glauben aber auch nur an das abstrakte "Göttliche" und nicht an Götter. Außerdem gibt es im Hinduismus den Glauben, dass jeder Mensch einen "göttlichen Wesenskern" (Atman) hat.
Wiedergeburt
Beide Religionen haben die Vorstellung der Wiedergeburt, die aber sehr unterschiedlich verstanden wird.
Im Buddhismus gibt es keine "Seelenwanderung", es wird also keine frühere Persönlichkeit in einen neuen Körper hineingeboren.
Manche Buddhisten, wie ich, halten das traditionelle Konzept der Wiedergeburt sogar nur für ein psychologisches Modell, mit dem bestimmte Verhaltensweisen in Kategorien eingeordnet werden können.
Im Hinduismus glaubt man dagegen, dass jeder Mensch einen göttlichen Wesenskern (Atman) hat. Dieser hat die tiefe Sehnsucht, wieder eins mit dem Göttlichen (Brahman) zu werden. Gute Taten und besonders spirituelle Praxis (Meditation, Zeremonien) sollen dabei helfen.
Karma
Karma ist aus buddhistischer Sicht keine "ausgleichende Gerechtigkeit". Es gibt also weder Belohnungen noch Bestrafungen für das eigene Handeln. Man muss aber mit den Konsequenzen der eigenen Handlungen leben. Es geht also auch nicht darum, positive Punkte zu sammeln und negative Punkte abzubauen.
Im Hinduismus hat Karma häufig eine viel größere Bedeutung - dort spielt z.B. auch die Astrologie eine Rolle, um beispielsweise "negatives Karma" aus früheren Leben durch astrologisch ausgewählten Schmuck zu "neutralisieren".
Ziel
Im älteren Theravada-Buddhismus ist das Ziel, aus dem Kreislauf der Wiedergeburten (Samsara) auszuscheiden. Besonders einfach geht dies, wenn man den Weg eines Mönchs wählt, da hierbei viele Anhaftungen wegfallen. Das Ideal des Menschen ist daher auch der weltabgewandte Arhat (eine Art "Heiliger").
Im Mahayana-Buddhismus ist das Ziel eigentlich auch, dem Samsara zu entkommen, allerdings gibt es hierfür verschiedene Wege. Das Ideal des Menschen ist hier der "Bodhisattva", ein Mensch der das Gelübde abgelegt hat, auf die eigene "Erlösung" zu verzichten und im Samsara zu bleiben, um alle fühlenden Wesen zu retten.
Im Hinduismus ist das Ziel ebenfalls das Ausscheiden aus dem Kreislauf der Wiedergeburt. Dann verschmilzt das Göttliche im Menschen mit dem ewig Göttlichen und man hört auf zu existieren.
Man kann also sagen, dass es in Hinduismus und Theravada-Buddhismus in erster Linie darum geht, sich selbst zu erlösen und zu verlöschen, während in einigen Formen des Mahayana-Buddhismus der Verzicht auf die eigene Erlösung und die Hilfe für andere Wesen wichtiger ist.
Sonstiges
Allgemein kann man sagen, dass der Hinduismus viel mystischer ist, mehr Glauben an Übernatürliches umfasst und Konzepte wie Karma, Energien, Chakras usw. eine größere Bedeutung haben.
Deshalb war der Buddha zu seiner Zeit auch sehr ungewöhnlich - er wurde nicht durch irgendwelche Wunder und übernatürliche Kräfte bekannt, sondern allein aufgrund seiner Lehre
Aber möchte man das überhaupt sein, Teil des göttlichen, das hört sich abstrakt an und ist leider wie alle Religionen nicht überprüfbar? Aber interessant, danke dir.
Vielleicht ein Versuch einer Erklärung.
Nehmen wir an, du magst es gerne in der Sonne im Wasser zu baden.
Du liegst da...bist entspannt...die Haut ist warm...das Wasser trägt dein Gewicht, alles ist ganz leicht...absolute Wärme und Harmonie...
Das hat so etwas von der Geborgenheit und Sicherheit als Kind im Bauch der Mutter.
aber dann ziehen Wolken auf, die Sonne verschwindet, es Regnet, die Wassertemperatur sinkt, man fängt an zu frieren, geht aus dem Wasser und fährt nach Hause.
Aber diese Sehnsucht, wieder im warmen Wasser (oder am Strand) zu liegen, glücklich, sorgenfrei, warm - diese Sehnsucht nimmt man mit in den nassen, kalten, stressigen Alltag.
Und wenn man sich nun vorstellt, man könne sich geistig dauerhaft im Zustand des Friedens und des Glücks befinden, einfach Teil eines großen warmen Ozeans aus Licht...dann weiß man vielleicht, was mancher Mensch sich von der "Verschmelzung mit dem Göttlichen" erhofft und weshalb die Vorstellung vielleicht auch gerade für den gestressten "Westler" attraktiv ist - und er deshalb zum Yoga geht.
Achso, ich dachte bei Yoga macht man nur Übungen und entspannt sich dabei, bei meiner Ergotherapie war das zumindest so. Will auch wieder Yoga machen, aber dabei ohne meinen christlichen Glauben zu stören. das hört sich ja fast an wie ein Drogentrip ich meine man will ja auch mal was machen anstatt einfach den ganzen Tag glückselig zu sein
Aber diese Vorstellung ist ja gar nicht so anders als die der Christen und der neuen Erde eigentlich.
Das ist ein Punkt, der radikal evangelikale Fundamentalisten am Yoga stört.
Liberale Christen machen das Hatha-Yoga einfach als eine Art entspannende Gesundheitsgymnastik mit Atemübungen.
Fundamentalisten stören sich am hinduistischen Hintergrund, sehen Meditation als satanisch an und in den Körperübungen eine Verehrung von Hindu-Göttern.
Aber ganz ehrlich? Es ist doch eine Frage des eigenen Geistes. Ich kann mich hundertmal vor einer Toilette niederwerfen, ohne sie als göttlich anzubeten. Genau so kann ich Yoga-Asanas einnehmen, ohne dabei Hindu-Göttern zu huldigen.
Wenn mir ein radikaler Gläubiger eine Pistole an den Kopf hält und fordert: "Bekenne dich zu meinem Glauben, sonst erschieße ich dich!", dann werde ich sicher sagen, was immer er hören will
Meine innere Überzeugung ändert sich dadurch aber nicht. Sobald der Zwang vorbei ist, werde ich diese Religion nicht mehr praktizieren.
anstatt einfach den ganzen Tag glückselig zu sein
Kennst du den "Flow" von dem z.B. Extremsportler sprechen? Dass die ersten x Kilometer des Marathon sehr schwer waren, aber plötzlich sei alles sehr leicht geworden und er sei "wie von selbst gelaufen"
Genau deshalb machen ja Leute Bungee-Jumping usw. - weil sie diese Momente geistiger Klarheit und Harmonie lieben und womöglich sogar eine Art Suchtverhalten entwickeln.
Ist man unsterblich wenn man erleuchtet ist? Haben die irgendwelche Beweise? Können sich Buddhisten an ihre früheren Leben erinnern? Warum haben Hindus so viele Götter , Beweise?