Kann ich Zuschüsse oder Hilfen zum Heizen beziehen?
Ich bin sicher diese Frage stellen sich viele, aber ich bin einfach nicht auf dem neusten Stand.
Zu mir:
- 22 Jahre
- Pflegeazubi
- In einer Wg mit einer weiteren Person, die die Hälfte der Kosten übernimmt
- Wohnung hat eine Nachtspeicherheizung
- Wohnung ist schlecht Wärmegedämmt (Altbau)
- ~70qm groß, Dachgeschoss
- 2 mittelmäßig leistungsstarke Computer, die arbeits- und Hobbybedingt viele Stunden täglich laufen (Ausbildung teils digital, Mitbewohner Arbeitet von zuhause)
- elektrische Warmwasseraufbereitung (Durchlauferhitzer)
Aktuell heizen wir nicht und trotzdem reicht das Geld nur knapp bis zum Ende des Monats, obwohl wir, abgesehen von notwendigen Ausgaben, relativ wenig weitere Kosten haben.
Nun besteht natürlich dadurch, dass wir nicht heizen eine erhöhte Schimmelgefahr, die immense Kosten für uns verursachen könnte sollte der Vermieter nachweisen können, dass wir nicht geheizt haben (bzw. keine baulichen Mängel vorliegen). Wir können es uns finanziell aber definitiv nicht leisten die verschwenderischen Heizkörper in der ganzen Wohnung laufen zu lassen.
Gibt es irgendwelche Hilfen oder andere Möglichkeiten, wie wir schimmelfrei durch den Winter kommen?
3 Antworten
Einen Heizkostenzuschuss erhältst du, wenn du Wohngeld beziehst oder Bafög - unabhängig davon, wie gut oder schlecht deine Beheizung ist.
Schimmelgefahr besteht meist nur, wenn hohe Feuchte (Wäsche an der Leine ...) + schlechte Lüftung + unter 18°C Raumtemperatur.
Nachtspeicherheizung: Ihr habt mit hoher Wahrscheinlichkeit einen 2Tarifzähler. Achtet darauf, dass ihr ihn bei Heizbedarf nur nachts ladet und nicht tagsüber nachladet, sonst zahlt ihr den teuren Tagtarif.
Entfeuchter ! Die erleben gerade einen Boom. Die erfordern aber auch Stromkosten, aber weniger als Heizen. Aber VORHER erstmal die Luftfeuchtigkeit messen, kann ja auch sein, daß auch ohne Entfeuchter alles im grünen Bereich ist.
Aber der Fragesteller wollte doch günstig heizen und nicht entfeuchten?
warum ziehst du in so eine geldschleuder wenn du dir das garnicht leisten kann. dem heimarbeiter würde ich die höhere last der kosten für strom und heizung auferlegen, da dieser dies auch verursacht. rechner auslassen, wenn du den hohen strom nicht leisten kannst.
Nun die Auswahl an (ansonsten) günstigen Wohnungen ist begrenzt und sie wurde mir von meinem Mitbewohner, den ich schon lange kenne angeboten, weil seine Mitbewohnerin zufällig zu meinem Ausbildungsbetrieb auszog.
Ehrlich gesagt war mir und meinem Mitbewohner zum Zeitpunkt meines Einzugs nicht bewusst was für hohe Kosten eine Nachtspeicherheizung bedeutet. Geringe Kaltmiete… aber wohl eine Falle