Kann ich TAE auf Router ohne Verluste verlängern?
Hallo,
Da mein Router ca. 30 Meter (Luftlinie nur wenige Meter) von der Telefondose entfernt steht, muss ich die Verbindung verlängern. Ich habe mich für einen TAE zu RJ45 Adapter (dieser, der bei Fritzboxen mitgeliefert wird) entschieden, auf den ein 30m Cat6 Patchkabel kommt. Nun meinte ein Kollege zu mir, dass sich das Setup mit meinen schnellen Internet beißt (Vdsl 250 per Supervectoring) und es deshalb zu Verlusten kommen wird. Er meinte, dass das Patchkabel keine Probleme bereitet aber dafür der Adapter. Was meint ihr? Inwiefern hat er recht? Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass es da großartig zu Verlusten bei den Datenraten kommt.
4 Antworten
Aus eigener Erfahrung, nimm dir ne Kommunikationsleitung mit 4 Adern und verlängere die Leitung die an der TAE Dose ankommt um 30m und setz dir eine neue TAE Dose am Router, das ist nicht schwer :) Wenn du fragen hast zum "wie" dann frag gerne ;)
Nun, da hast du natürlich recht, da liegt ein Strom an, das ist nur jenach anschlussart recht unterschiedlich, also wenn du einen elektriker im Bekanntenkreis hast kannste ihn mal fragen.
Deine Datenrate kommt auf einer Dose an, die nur 4 Anschlüsse hat, also ja. der vorteil wäre lediglich, dass es Billiger wäre.
Deine Variante geht genauso, ist nur durch das Kabel teurer. Meine Variante wäre für Outdoor besser, weiss ja nicht ob die 30m bei dir draussen sind oder drin.
Wenn du das geld für die 30m Patchkabel ausgeben willst oder eins da hast, dann spricht nix dagegen das so zu machen :D
Das mit dem Geld ist mir erstmal egal, solange ich mir die Schrauberei etc. sparen kann. Nein, das Kabel wird nur Indoor verwendet. Voraussichtlich soll es quer durch den Raum laufen (aber so, dass man es nicht sieht oder drauf tritt) und dann an der Wand entlang durch die Decke in den Raum darüber gehen.Allerdings macht mir der Adapter noch Sorgen. Ich hab mal auf Amazon gefragt, ob der Adapter ohne Dämpfung mit VDSL250 funktioniert. Das war die Antwort die mich doch ein wenig verunsichert hat:
"Ich habe ihn nur am VVDSL100-Anschluss im Einsatz und kann daher zu VVDSL250 keine sichere Aussage machen. Bei VVDSL250 werden deutlich höhere Frequenzen genutzt (bis 35 MHz), während bei VVDSL100 nur bis 17 MHz genutzt werden), allerdings denke ich, dass auf der kleinen Strecke nichts schiefgeht. Ich würde es daher einfach versuchen. Wenn ich mich recht erinnere, ist in dem Adapter keine Schaltung zur "galvanischen Signatur" eingebaut."
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Also mein Vorschlag wäre, ohne schrauberei, bestell mal ein kabel bei Amazon, oder geh ins Elektrofachgeschäft deiner Wahl^^ Solange der Adapter von der Fritzbox selber ist, und deine Fritzbox für diese Geschwindigkeiten geht- wovon ich ausgehe musst du dir um den Adapter keine gedanken machen
Was spricht denn dagegen, den Router mit dem mitgelieferten Kabel an die TAE Dose zu hängen und von dort an die 30 Meter per gutem alten Ethernet zu machen?
Weil viele meiner Geräte nur über WLAN ins Internet gehen können (Tablet PC z. B.), aber in das gewünschte Zimmer kein 5.0GhZ WLAN ankommt.
Darum hat man ja auch nochmal einen expliziten Access Point in den entsprechenden Zimmern :-)
Das wäre mir dann doch alles ein wenig zu teuer? Ein Access Point mit 802.11ac geht da schon wieder ganz schön ins Geld. Außerdem würde ich ungern auf die ausgezeichnete und immer zuverlässigen Signalstärke der Fritzbox verzichten? Günstige Konkurrenzprodukte kommen da meist nicht mal annähernd ran.
Der Repeater muss sich nicht mit dem Supervectoring vergleichen und hat auch keine Schnittstelle dazu. Das ist eine Frage der Engstelle (flaschenhals, bottleneck). Auf der Schnittstelle vom Provider zur Fritz 250 Mbit/s. Fritz!Box - Lan 1 Gbit/s. Lankabel bis 1 Gbit/s mit Cat 5 und 100 m, Cat 6 und Cat 7 10 Gbit/s und mehr, aber kürzer. Was davon aufs Wlan kommt und nutzbar ist, kann ich nicht vorhersagen.
Eine längere Leitung und mehr Kontaktstellen bedeuten auch mehr Dämpfung. Die hat wiederum zur Folge, das die Leistung die am Ende rauskommt geringer ausfällt.
Ob das jetzt spürbar schlechter ist, liegt an der Qualität deiner Bastelei. Wo zum Beispiel legst du die 30m entlang? Sind da Knickstellen? Trittst du auf das Kabel drauf?
Warum stellst du den Router nicht an der TAE auf und überbrückst die 30m zB per WLAN?
Ich würde gern 5.0GhZ WLAN benutzen, das kommt allerdings nicht durch die Wände (schon versucht).
deine Telefondose kann bis 800 Meter und mehr von nächster Telefonverteilerstation entfernt sein. Da macht die Verlängerung um 30 Meter da auch nichts aus. In der Telefondose ist auch kein Verstärker was das Signal anheben würde. Da sind nur Steckkontakte
Ja, aber kann man da als Laie nicht mächtig einen gewischt bekommen? Soviel ich weiß kann man ja den Strom der TAE Dose nicht abschalten (im Gegensatz zum Hausstrom, wenn mal z. B. was an den Steckdosen macht). Und reicht für diese hohe Datenrate ein unverdrilltes 4 adriges Kabel und eine gewöhnliche TAE Dose? Und lohnt sich das überhaupt? Was ist der Vorteil zu meiner eigentlichen Lösung?