Kann ich kein Star Wars Fan mehr sein?
Ich bin 21 Und habe keine schöne Kindheit gehabt. Ich wurde von meinen Eltern geschlagen und psychisch krank gemacht. Ich hatte keine Jugend keine Freunde habe noch nie etwas erlebt partys und so weiter. Und war eigentlich nur alleine in meinem Zimmer psychisch krank. Ich bin in Psychologischer Behandlung und versuche irgendwie noch meine Jugend zu erleben und das beste daraus zu machen. Das Problem ist ich war schon seit Kindheit Star wars Fan sammle auch gerne Lego. Aber leider habe ich ein Trauma von gewissen Dingen. Die ich sag jetzt mal in Star wars vorkommen. Ich konnte eigentlich lange damit leben jedoch ist mein Trauma so stark geworden das ich nicht mehr weiß ob ich länger noch Fan sein kann davon. Das andere Problem ist ich habe Angst vom alleine sein das ich mich weiterhin isoliere wenn ich Fan bin. Weil das ja etwas ist was man zuhause macht. Wisst ihr das Problem ist das Trauma das ich habe ist sowas das ich eigentlich von gar nichts Fan sein kann. Es ist einfach die Angst selber alleine zu bleiben. Und ob ich dann kein normales Leben führe wie andere.... Ich weiß kompliziert aber ich frage mich oft wenn ich das jetzt aufgebe was ist dann ?
Falls ihr ungefähr wisst welches Trauma ich habe bitte nicht ansprechen. Bin momentan nicht in der Lage dazu danke.
4 Antworten
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Ich kenne viele Erwachsene StarWars und Lego Fans - das hat nichts mit alleine sein zu tun. Du kannst dennoch andere Leute treffen und kennen lernen wenn du das möchtest, komplett unabhängig von deinen sonstigen Hobbys.
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Das wirst du denke ich in deiner Therapie lernen, oder? Deine Geschichte erinnert mich etwas an mich - Vater war aggressiver Alkoholiker, Freunde hatte ich nicht wirklich, wurde in der Schule gemobbt und geschlagen. Dennoch war mir immer bewusst dass das nicht richtig ist, nicht richtig sein kann, nicht richtig sein darf. Ich habe es ausgesessen bis ich alt genug war von zu Hause zu verschwinden und einen Umgang mit meinen Traumata gefunden. Ich würde gerne sagen wie ich das gemacht habe, aber.. es passierte einfach von allein. Naja nicht wirklich von allein - es war viel Reflektion und Arbeit, mehrere Therapien und ein extremer Lebensweg von Nöten bis ich mich in den Griff bekommen habe.
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Ich sehe jetzt, ehrlich gesagt, kein besonderes Problem darin, dass du Star Wars-Fan bist, solange wie du Fantasie von der sozialen Wirklichkeit, in der wir leben, unterscheiden kannst.
"Möge die Macht mit dir sein!" 😊
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Genau das ist das Problem die Wirklichkeit zu unterscheiden. Jetzt nicht bei Star wars sondern bei anderen Dingen. Und ich habe Angst das es mich dadurch fördern könnte
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Ich kann natürlich nicht wissen, wie DU die Dinge verarbeitest ...
Aber solange du klar hast, was von dem Film übernommen ist in deinen Gedanken und was andererseits der Alltag von dir fordert (wo dir keine Lichtschwerter und Yedi-Ritter helfen können), sehe ich keine besondere Gefahr für dich durch dein Fan-Sein.
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Mach das was du am besten für dich umsetzen kannst auf Hinblick individueller Lebensqualität. Wenn du dich wohl fühlst keinen Kontakt zu anderen zu haben soll es so sein. Brauchst dich nicht verpflichtet fühlen an der Gesellschaft teilzuhaben
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Doch ich will ja Freunde haben und sozial sein. Nur habe ich Angst dadurch alleine zu bleiben
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Klar kannst du noch ein Star wars fan sein.
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Aber wegen meiner Psychose meine ich. Und ich habe das Gefühl ich würde dadurch meine Zeit verschwenden. Weil andere raus gehen und so und ich das mache
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Wenn Star Wars etwas ist, was dich interessiert, dann soll es so sein. Du brauchst dich nicht mit den Interessen von anderen in deinem Alter vergleichen. Dieser Vergleich ist es nicht wert. Mache das, was dir gefällt!
Okey aber wie kann ich mit meinem Trauma umgehen