Kann ich christlich werden?

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Hallo billikity,

 

Du bist noch sehr jung  --  aber es gibt in der Bibel einige Beispiele von jungen Menschen, die aus Liebe zu ihrem Schöpfer sehr früh damit begonnen haben, einen Lebensweg einzuschlagen, durch den sie in ein enges Verhältnis zu ihrem (und unserem) himmlischen Vater gelangten.

Ein  Beispiel ist das des jungen Timotheus. Er wurde kurz vor Jesu Tod geboren. Nur seine Mutter und seine Großmutter halfen ihm, schon als Kind,  einen christlichen Lebensweg einzuschlagen.  Etwas später, als junger Mann, verließ er seine Angehörigen und schloss sich dem Apostel Paulus auf dessen zweiter Missionsreise an. Schon nach wenigen Monaten erlebte er, wie der Pöbel Paulus und Silas unter Gewaltandrohung zwang aus Thessalonich zu fliehen. Kurz davor hatte er miterlebt, wie der Apostel und sein Begleiter dort einige Menschen zu Jüngern gemacht hatten. (siehe bitte Apostelgeschichte 16:1-3; 17:1-10, 13-15).

All diese Erlebnisse festigten seinen Entschluss seinen christlichen Lebensweg entschlossener den je fortzusetzen.

Ein  Vorbild, das du ganz besonders im Auge behalten solltest, ist das Vorbild Jesu. Als vollkommener Mensch hätte er der größte Sportler, Musiker, Arzt oder Rechtsanwalt werden können, den die Welt je gekannt hätte. Aber er richtete seine Aufmerksamkeit darauf, seinem himmlischen Vater zu gefallen, und das schon als Kind. 

In dem Bericht darüber heißt es:

Und als er zwölf Jahre alt geworden war, (so alt wie Du) gingen sie der Festsitte gemäß hinauf . . . .“ [zum Passahfest nach Jerusalem].   Irgendwie ging er dort verloren und seine Eltern suchten ihn drei Tage lang.  Als sie ihn endlich fanden sagte „. . .  er zu ihnen: „Wie habt ihr mich nur suchen können? Wusstet ihr nicht, dass ich im [Haus] meines Vaters sein muss?“ (nachzulesen in Lukas 2:42-49).

 

Diese beiden Beispiele zeigen, dass man schon sehr jung den festen Entschluss fassen kann, einen christlichen Lebensweg  einzuschlagen.

 

Die Bibel lehrt aber auch, dass man seinen Eltern gehorchen muss. 

Wörtlich heißt es in dem Bibelbuch Epheser (Kapitel 6:1-2) 

„Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in Gemeinschaft [oder Übereinstimmung] mit [dem] Herrn, denn das ist gerecht: „Ehre deinen Vater und [deine] Mutter“, welches das erste Gebot mit einer Verheißung ist“

 

Diese „Verheißung“  ist auch eine Zusicherung Gottes, dass er Kinder, die gehorsam sind und sich christlich benehmen, aufmerksam beachtet. 

Wenn Du Dich außerdem im Gebet --  und zwar beharrlich  und immer wieder --  an Deinen Schöpfer wendest, wird er Dir ganz sicher auf irgendeine Weise helfen, Deinen Wunsch, ein Nachfolger Christi zu werden, auch wahr werden zu lassen. 

Jesus sagt dazu in Matthäus 7:7: "Bittet fortwährend, und es wird euch gegeben werden; sucht unablässig, und ihr werdet finden; klopft immer wieder an, und es wird euch geöffnet werden." 

 

(Bitte schau Dir dazu  in Deiner Bibel auch Maleachi 3:16 an)

Wenn Du möchtest  --  und Deine Eltern einverstanden sind  --  dann sende ich Dir völlig kostenfrei das Büchlein „Der größte Mensch, der je lebte“.  Es schildet in 133 Kapiteln den gesamten Lebensweg Jesu.  (Siehe auch das Foto am Ende dieser Zeilen.

Ich wünsche Dir alles Gute und den reichen Segen des Himmels.

Und was Deine Fragen zu dem Tod und dem „Danach“  betrifft, bitte ich Dich auf dieser Seite weiterzulesen:

 http://www.gutefrage.net/frage/was-kommt-nach-dem-tot-werden-wir-wiedergeboren-oder-sind-wir-dann-eintagsfliegen-oder

 

 

lg.

Cover des Taschenbuches "Der größte Mensch, der je lebte" - (Kinder, Christentum, Gott)

Eines unserer wichtigsten Grundrechte ist die Religionsfreiheit. Sie ist gegeben sobald der Mensch (Bundesbürger) das Alter der Einsichtsfähigkeit erreicht hat. (in der Regel 14 Jahre).

Zur Religionsfreiheit gehört es auch an Nichts zu glauben.

Rede mit einer älteren Person, der Du unbedingt vertraust und lass Dich beraten, welcher Religionsgemeinschaft Du beitreten möchtest bzw. welche sich mit Deinen Vorstellungen deckt.

Aber Vorsicht; es gibt auch Pseudoreligionen, die es weniger auf Dein Seelenheil als auf Deinen Geldbeutel abgesehen haben.

Ich würde auf jeden Fall mit meinen Eltern reden; im Idealfall sind sie die Personen, denen Du unbedingt vertrauen kannst.

Gruß

Wilhelmus

 

Es gibt auf Erden über 30000 Götter, die angebetet werden. Fast alle versprechen ein jenseitiges Leben. Du musst also erst mal ne Auswahl treffen, welche die besten Versprechungen manchen. Jedenfalls, wenn du die Wahl deines Favoritengottes nicht von dem Zufall deines Geburtsortes und den dort herrschenden Vorstellungen abhängig machen möchtest. Das könnte ja immerhin fatale Folgen haben, wenn gerade der Gott nicht der wahre und beste wäre.

 

Oder du sparst dir die ganze Sucherei und entscheidest dich einfach zu akzeptieren, dass mit dem Tod alles vorbei ist. Das ist durchaus befreiend, denn es fällt die Angst weg, seinem Gott nicht zu gefallen und befähigt dich, das jetzt und hier besser zu verstehen und auch zu genießen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Pastafari

Also ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, schau dich erstmal um, es gibt verschiedene Gemeinden neben der Katholischen und Evangelischen Kirche. Um genau die Gemeinde zu finden, wo du wirklich sicher bist, dass dir dort keine Lügen aufgetischt werden, wird es wohl dauern. Wenn du aber wirklich richtiger Christ werden willst, so lies erstmal die vier Evangelien durch, selbst wenn du nicht alles verstehst, wirst du doch erkennen, was es bedeutet Christ zu sein. Wenn du wirklich danach leben willst, so wirst du aber auch eine Gemeinde finden, denn in einer Gemeinde aktiv zu sein, ist sehr wichtig, um als Christ zu überleben. 

Du musst das deinen Eltern nicht unbedingt sagen, sie werden es sicher bemerken, dass du dich änderst, aber andererseits ist es immer besser, wenn es die Leute mit denen du zu tun hast, das wissen.

 

In diesem Sinne Gottes Segen.

Klar kannst du einfach gläubig werden, sage das deinen Eltern trotzdem und sprich mit einem Pfarrer in deiner Nähe,  du kannst dich auch noch konfirmieren lassen.