Kann es sein, dass das menschliche Gehirn ein Evolutionsfehler ist?
Guten Tag sehr geehrte Community,
ich bin 51 Jahre alt und habe viel gesehen, gehört, gelesen, erfahren, erlebt, durchgemacht und gelernt! 😐
Ich stelle mir die Frage, ob die Natur mit sich selbst durchgegangen ist, als sie das menschliche Gehirn erschuf!
Wenn man sich unseren Planeten so ansieht und was so auf ihm abgeht, fasse ich mich an Kopf und denke:
Kann es sein, dass das menschliche Gehirn eine Fehlkonstruktion der Natur ist?
Von wie vielen Menschen sprichst du?
Von der gesamten Menschheit; einschließlich mich und alle anderen Menschen auf dieser Erde.
Also bist du eingeschlossen?
Ja
Dann muß ich dir zustimmen.
Du bist auch mit eingeschlossen!
Wir Menschen sind alle mit eingeschlossen!
10 Antworten
Das halte ich eher für unwahrscheinlich, auch wenn es weder abwegig noch ausgeschlossen ist.
Denn ein Organ namens Gehirn besitzt JEDES Lebewesen in der einen oder anderen Form - z.B. als "Reptiliengehirn".
Das bedeutet also: Ein Organ namens Gehirn ist als Steuerungszentrum für das Leben essentiell. Damit haben wir das schon einmal ;-)
Ob das Gehirn bei einem Homo Sapiens eine Fehlentwicklung ist, ist an sich eine gute Frage, angesichts dessen, was wir diesem Planeten (unserer Umwelt) ohne nachzudenken angetan haben, aktuell antuen und zukünftig noch antuen werden.
Aber sagen wir jetzt einfach mal: NEIN - es ist keine Fehlentwicklung.
Nur: Wer sagt uns, dass wir tatsächlich die "intelligenteste" Spezies auf diesem Planeten sind - und damit die "Krone der Schöpfung"?
ich muss in diesem Zusammenhang extrem oft an Douglas Adams denken, und an Sätze aus seiner vierbändigen Trilogie in fünf teilen "Per Anhalter durch die Galaxis" - Sätze wie "Gottes zweiter Fehlschlag" oder "... das menschen so primitiv sind, dass sie Digitaluhren immer noch für eine unglaublich tolle Erfindung halten ...." - oder an die Delphine und Primaten, welche nur deswegen nicht sprechen, weil sie befürchten, dann zur Arbeit gezwungen zu werden ;-)
Wir sollten endlich von dem Gedanken wegkommen, dass wir tatsächlich das "Beste" sind, was das Universum hervorgebracht hat. Das sind wir ganz sicher nicht - und werden es auch niemals sein.
Wir sind maximal nur eine Vorstufe zu dem, was noch kommen mag und wohin wir uns entwickeln werden - solange uns die gierigen Machthaber dieses Planeten die Chance dazu lassen, uns weiter zu entwickeln.
Unser Weg ist noch lange nicht zu Ende - so wir uns nicht selbst in den Abgrund stürzen.
Und das wir den Weg weitergehen sollte die Aufgabe VON UNS ALLEN sein - und zwar von all jenen, welche noch in der Lage sind, selbstständig zu sein und sich seine eigenen Gedanken zu machen. WIR können die Welt ändern. WIR müssen nur den Arsch vom Sofa hochbekommen und MACHEN ANSTATT ZU REDEN!
Und ich? Unglaublich aber wahr: Ich mache, was in meinen Kräften steht!
Davor müsste man erstmal klären ob die Evolution ein aktiver oder passiver Prozess ist.
'die Natur' hat zumindest kein Bewusstsein, sie hat also nicht wirklich etwas bewusst 'erschaffen'. Sie hat sich also nicht gedacht 'wäre es nicht cool dieser Primat hat ein derart leistungsfähiges Gehirn dass es dem Primaten dauerhaft schlecht geht wenn er etwas schlimmes erlebt?'.
Im Endeffekt ist die Evolution, und damit die Entstehung des menschlichen Gehirns, ein Zusammenspiel aus Umwelteinflüssen und Zufall.
Zum einen wird von der Natur nichts "konstruiert", zum anderen macht die Natur weder etwas "richtig" noch "falsch".
Um etwas zu konstruieren, muss man etwas planen, berechnen, Überlegungen anstellen ect. Evolution passiert oft aus Zufällen. Und folgt dabei den physikalischen Gegebenheiten.
Als Nachtrag möchte ich dir gerne noch den Rat geben, nicht nur den Blick auf das Negative zu werfen. Ebenso könntest du ja auch die Wunder betrachten, die jeden Tag passieren oder einen Blick dafür haben, zu was das menschliche Gehirn in der Lage ist
Alle Menschen sind schlecht und es gibt keine Ausnahme!
Ich denke es war Absicht.
Wenn eine Mutation/Veränderung einen Nachteil im Überlebenskampf ist, wird die Art halt aussterben.
Viren z.B. die zu effizient dabei sind, ihre Wirte zu töten, werden halt irgendwann ein Problem haben, nicht mehr genügend Wirte zu finden.
Beim Menschen hat das Gehirn die Überlebensfähigkeit immens gesteigert. Aber die Evolution ist ja noch nicht vorbei. Wenn sich herausstellt, dass all die tollen Erfindungen, Werkzeuge und Waffen, die dem Menschen helfen, langfristig dazu führen, dass er sich seine Lebensgrundlage zerstört ... dann sterben wir wohl auch irgendwann aus. Per Klimawandel + dessen Folgen, per Atomkrieg, per Umweltverschmutzung , etc.
Das ist alles Evolution in Reinkultur. Völlig natürlich. Nur halt dumm für uns ...
Für uns, unsere Spezies, die mit dem vom FS angeführten Gehirn ausgestattet ist. Für uns Menschen.
Oder falls du meinst, vielleicht entwickelt sich unser Gehirn per Evolution ja noch zum besseren um damit dann diese Herausforderungen doch zu meistern? Naja, die Zeit wird knapp, imo ...
Dann macht sie in der Regel gar nichts, oder was?