Kann ein E-Mountainbike im Winter ca. 9-10 Stunden draußen stehen?
Ich fahre zur Zeit mit dem Fahrrad zur Bushaltestelle und von dort weiter zur Arbeit mit dem ÖPNV. Da ich dadurch kaum noch mein Auto benutzt hatte, habe ich es vor kurzem verkauft.
Um nun meinen "Aktionsradius" etwas zu erweitern und mir das Radfahren etwas angenehmer zu gestalten, habe ich mir überlegt ein E-Mountainbike anzuschaffen.
Da ich nun aber auch im Winter auf das Rad angewiesen bin, müsste es auch mal bei zweistelligen Minustemperaturen draußen stehen bleiben und das von morgens bis nachmittags (9-10 Stunden). Ich bin mir aber nicht sicher, ob das E-Bike dafür gemacht ist.
Da ich aus unterschiedlichen Bike-Shops widersprüchliche Aussagen erhalten habe, hoffe ich, dass sich hier vielleicht jemand findet, der eventuell schon Erfahrungen mit dieser oder einer ähnlichen Problematik gemacht hat.
6 Antworten
- Der Akku sollte nicht Frost ausgesetzt sein, das verkürzt seine Lebenserwartung extrem.
- Bei - 20 ° sinkt die Akkuleistung um 50 %
- Aus gutem Grund sind die Elektrodenspeicher bei E-Fahrzeugen sehr oft beheizt (Winter) und gekühlt (Sommer). Was natürlich zusätzliche Energie verbraucht.
- Abstellen im freien bedeutet neben den Temperatureinflüssen auch Regen - Feuchtigkeitsprobleme. Auch das mag Elektrik nicht so gerne.
- Das Diebstahlrisiko solltest du auch bedenken.
Ich selber habe und fahre sehr gerne eine E-MTB mit Bosch Motor /Akku von Bergamont. Im Rahmen der Garantie darf es z.B. im Winter nicht in frostgefährdeten Räumen untergebracht werden. Ein E-MTB ist wie jedes andere Fahrrad nicht geeignet ein Auto zu ersetzen. Es ist und bleibt in erster Linie ein Freizeitgefährt welches bei bestimmten Zielen auch für andere Fahrten genutzt werden kann. Ich fahre mit dem MTB nur dort hin wo ich es sicher (Diebstahl und Wetter) abstellen kann.
wenn du den Akku entnimmst während der Zeit sollte es dem Radl nichts ausmachen. Vorausgesetzt es steht abends noch da
Das mit Abstand größte Risiko ist, daß es geklaut wird.
Mein Pedelec fahr ich jeden Tag und in der Arbeit steht es ohne Probleme unter einem Blechdach.
Den Akku nehme ich aber mit ins Büro.
Wenn ich allerdings durch Matsch gefahren bin dann lasse ich das Rad in der warmen Halle auftauen und schmiere nachher die Kette und die Züge. (das habe ich aber auch bei meinem nicht Elektrischen Rad gemacht)
Bedenken bei einer Bushaltestelle hätte ich aber vor Menschen mit zu langen Fingern