Kamera und objektiv für hundefotografie?
Hallo,
ich bin auf der Suche nach einer passenden Kamera & Objektiv für hundefotografie. Hat da jemand gute Kamera Empfehlungen? Danke im vorraus:)
6 Antworten
entscheide zuerst, ob du unbedingt eine neue, top-aktuelle kamera (die entsprechend teuer ist) oder ob es auch ein ausgereiftes modell sein darf, dass durch ein neues "alt" geworden ist, aber trotzdem noch für viele jahre seinen job macht. und du kannst damit in gute objektive investieren, wenn eine gute gebrauchte vom profi-händler kein risiko darstellt.
mein tipp: canon 70D (spiegelreflex) mit einem EF 24-70 mm f2.8 L USM objektiv; alternativ eine spiegellose canon M5 mit einem M-EF-adapter, um das selbe objektiv auch an dieser kamera einsetzen zu können.
die M5 hat gegenüber der 70D in bezug auf autofokus vorteile, weil sie auch bei bewegten motiven den fokus mitführt, z.b. laufende hunde.
Kommt drauf an ob die Hunde still rumsitzen oder eventuell sogar auf die Kamera zurennen. Für ersteres kannst du alles mögliche an Kameras nehmen, für letzteres braucht man eine Kamera mit gutem Autofokus (eventuell sogar Tier-Autofokus) und ebenfalls ein Objektiv mit schnellem AF. Da ist man dann schnell mal bei 1000€+.
Ohne dein Budget zu kennen, kann man dir also alles und nichts vorschlagen.
Wenns neu sein soll und relativ preiswert: EOS R10 und ein Canon EF 17-55mm IS USM adaptieren oder ein 85mm USM.
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Canon EF-S 17-55mm 2.8 IS USM ab € 879,00 (2025) | Preisvergleich Geizhals Deutschland (gebraucht deutlich günstiger).
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Hast du bereits Erfahrung in der Fotografie und kennst die grundlegenden Zusammenhänge zwischen Verschlusszeit, Blende und ISO? Dann bringst du eine solide Basis mit, um dich intensiver mit der Hundefotografie auseinanderzusetzen.
Da Hunde oft in Bewegung sind, bewegt sich diese Art der Fotografie im Bereich der Sportfotografie. Schnelle Bewegungen erfordern kurze Verschlusszeiten, um eine scharfe Abbildung der Tiere zu gewährleisten. Gleichzeitig sind lichtstarke Teleobjektive essenziell, um sowohl eine hohe Bildqualität als auch eine ansprechende Freistellung des Motivs zu erreichen. Objektive mit großer Offenblende (z. B. f/2.8 oder f/4) ermöglichen es, auch bei schlechteren Lichtverhältnissen mit kurzen Verschlusszeiten zu arbeiten, ohne die ISO-Werte zu stark anheben zu müssen – was wiederum Bildrauschen reduziert.
Für professionelle Ergebnisse ist eine entsprechend hochwertige Kameraausrüstung erforderlich. Ein solides Einstiegsset für ambitionierte Hundefotografie beginnt ab etwa 1.500 EUR, wobei für wirklich professionelle Aufnahmen – insbesondere bei schwierigen Lichtverhältnissen oder schnellen Bewegungsabläufen – schnell höhere Investitionen nötig sind. Empfehlenswert sind Kameragehäuse mit einem leistungsstarken Autofokus-System und hoher Serienbildgeschwindigkeit, kombiniert mit lichtstarken Teleobjektiven
Sony Alpha 7 IIIFinde ich eine sehr gute Kamera, besitze sie selbst.
Hallo
Budget ?
Dokumentation/Reportage oder Freestyle/Knipsen/"Kunst" ?
Welche Bildqualtät fordert/kauft/bezahlt der Kunde oder reicht Vollformat ?
Indoor Wohnhäuser ?
Indoor Messen ?
Outdoor bei Tageslicht ?
Outdoor bei Dämmerung ?
Outdoor bei Mondlicht ?
Hund im Nahbereich bis 4 Meter ?
Hund im Mittelbereich von 3-15 Meter ?
Hund im Fernbereich über 15 Meter ?
Hund in Actionsportarten bzw Hunderennen ?
Hunde in Agility ?
Hunde auf der Jagd ?
Hunde bei der Arbeit (Mantrailing, Rettungshunde) ?
Ansonsten eine gute Allrounderkombination für Anfänger wär eine EOS R6II mit RF 24-240/4-6.3 IS USM und RF 85/2 IS STM für "Portraits". Dazu Polfilter und einen EL 100 als Füllblitz. Für Hundeportraits empfehle ich immer einen Schutzfilter als "Schleckschutz"
Besser wäre natürlich eine Canon EOS R3 mit RF 24-105/2.8L IS USM und RF 70-200/2.8L IS USM dazu RF 85/1.2 L USM für "Portraits". Dazu Polfilter und einen EL 100 als Füllblitz
Kommt drauf an, ob es eher Portraits sind oder in Bewegung. Stellt unterschiedliche Anforderungen ans System. Und was du ausgeben kannst.
Auf der anderen Seite sind solche Fotos beliebig widerholbar und planbar. Ist also gar nicht schlimm, wenn mal was nicht scharf wird. Theoretisch brauchst du nicht mal AF, wenn du es planst, auch wenns das viel leichter macht. Auch viel Lichtstärke brauchst du nicht, wenn du flexibel bist und dir bewusst ist wie Unschärfe im HG eigentlich entsteht...ist nicht nur Lichtstärke. Und moderne Kameras können auch mit höherem ISO umgehen, dazu gibts mittlerweile gute Programme zum Entrauschen.