Kamera für Anfänger?

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Hallo

  • Canon EOS 30D gebraucht ab 50€
  • Canon EOS 40D gebraucht ab 75€
  • Canon EOS 50D gebraucht ab 100€
  • Canon EOS 60D gebraucht ab 125€

dazu

  • Canon EFS 10-18/4.5-5.6 IS STM gebraucht ab 125€
  • Polfilter 67mm gebraucht ab 20€

Die Kamera an der Optik ist nicht so wichtig und später kann man ja eine bessere kaufen.

ODER

  • Nikon D3300 gebraucht ab 100€
  • Nikon D3400 gebraucht ab 125€

dazu

  • Nikkor AFP DX 10-20/4.5-5.6 IF VR gebraucht ab 150€
  • Polfilter 72mm gebraucht ab 30€

Die Kamera an der Optik ist nicht so wichtig und später kann man ja eine bessere kaufen

Dass Nikkor 10-20 ist etwas "besser" als das Canon aber das sieht man erst bei Metergrossen ausdrucken. Die Nikon DSLR haben interne Objektivfehler/Farbsaumkorrektur bei JPEG OoC. AFP Optiken funktionieren nicht an Nikon DSLR vor 2013 also D7000/D5200/D5100/D5000/D3200, D3100/D3000/D300/D100/D90 abwärts

Das günstigste brauchbare UWW Zoom ist das Tamron SP 10-24/3.5-4.5 DiII LD (B001) 77er Filter gebraucht ab 75€. Die Optik ist ein JV mit Nikon und funktioniert an Nikon besser als an Canon. Das Tamron funktioniert an allen Nikon Oldtimer DSLR.

Gebrauchte DSLM UWW sind zur Zeit immer noch zu teuer da sind gleich 200€ aufwärts vom Budget nur für die Optik weg

Gebrauchtpreise sind Zustand B mit Gewährleistung

Landschaftsfotografie braucht Zeit, man muss mögliche Motive finden und "beobachten". Dann wartet man das Wetter und/oder die Lichtstimmung ab. Man hat einige langfristige Motive und frisiert die "Landschaft". Zb viele Wiesen sind durch die Landwirtschaft optimerte Grasflächen ohne Kräuter und Blümchen. Die muss man dann im Prinzip im Frühjahr selber säen, aber das klärt man vorher mit dem Landwirt/Besitzer ab. Man braucht auch oft nur einen "Blühstreifen" im Vordergrund.

Landschaftsfotografie macht man bevorzugt vom Stativ mit Nivellierung, Filtertechnik und HDR Bildreihe bei maximal sinnvoller Blende vor der Beugung des Sensor. Das ist bei APS-C mit 24MP um Blende 8 bei 16MP um Blende 11. Wenn man sich mal in die Grundlagen gearbeitet hat kann man Landschaftsfotografie "In Situ" umsetzen zb auf Reisen aber Landschaftsfotografie kann man nicht in Touristengruppen machen. Grosse Teile der Landschaftfotografie finden am frühen Morgen statt wegen klarer/staubfreier Luft und "Morgenlicht".

Ach ja Landschaftfotografie ist "Arbeit", 60% sind Transpiration, 20% Arbeitsvorbereitung, 10% Inspiration und 10% sind Glück. Oft fotografiert man Motive über Jahrzehnte bis man die 10% Glück hat welche das Bild verkaufbar machen.

Das ist nicht viel Geld, da ist eine neue Kamera eigentlich keine Option.

Schau nach einer gebrauchten EOS 70D oder 750D, bekommt man oft schon unter 300€. Mit etwas Glück findest du auch eine Sony A6000 in dem Preisbereich. Denk dran, dass für diese Kameras auch ein Objektiv benötigt wird (was nicht immer dabei ist). Ebenso brauchst du eine Speicherkarte, aber die kosten ja heutzutage so gut wie nix.

Ansonsten brauchst du für den Anfang eigentlich nichts, aber kannst dir irgendwann mal noch so 80-100€ für ein Stativ zusammensparen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003

200-300 sind leider so gut wie nichts, auch gebraucht. Da ist nur eine gebrauchte Systemkamera (und die solltest du nehmen) mit Kitlinse drin.

Das Problem dabei ist, dass eine Kitlinse auf Dauer nichts ist, wenn man sich spezialisiert hat. Gerade der Weitwinkel fehlt dann schon gegenüber "richtigen" Weitwinkellinsen für Landschaftsfotografie. Dir sollte halt klar sein, dass da Folgekosten kommen werden. Ein Stativ gehört zur Landschaftsfotografie auch dazu. Bei wenig Licht sowieso, aber auch generell, um den Bildausschnitt sauber wählen zu können.

überlege dir bei dem Budget, ob du eine gebrauchte Kamera kaufst. Da gibt es spezialisierte Anbieter wie calumet oder MBP, die haben auch Läden in großen Städten und beraten dich vernünftig und stellen die richtigen Fragen. (Bitte nicht rebuy oder so nehmen, das sind keine Spezialisten)

Welche Kamera dann gut ist, kommt auch stark darauf an, was du fotografieren willst. Für Sport ist eine andere ideal, als für Landschaften und so weiter.


wenn du nicht an eine system-kamera mit wechsel-objektiven denkst, dann wäre eigentlich eine sog. "bridge-kamera" das richtige für einen foto-anfänger, der damit sowohl schnelle schnapschüsse mit vollautomatik, aber auch die ganze palette der individuellen belichtung zum lernen und üben erledigen kann.

optisch erinnern sie an spiegelrelflex, sind aber meist kompakter und haben aber ein fest eingebautes zoom-objektiv.

hier mal ein schnäpchen auf ebay, wo ein älteres modell, aber neu und unbenutzt angeboten wird; mit 30fach zoom sehr reel:

https://www.ebay.de/itm/135478633546?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Fotos mit SLR (Minolta, Canon) seit über 40 Jahren