Jugendamt Baby weg?
Hallo warum nimmt das Jugendamt ein Baby weg wenn man eine nicht schlimme Psychische Erkrankung hat und nicht arbeiten geht ?
Man hat ja ein Dach über den Kopf für das Baby und man liebt es. Trotzdem nimmt man es der Mutter weg. Bei Behinderten Menschen machen die das nicht warum?
Zu wenig Information um das zu sagen. Welche Krankheit? Wieso nicht arbeiten?
Es gibt Krankheiten wie z.b Depression oder Phobien die sind der Regel nach harmloser als andere
Warum arbeitet die Person nicht?
Wegen ihrer Krankheit
6 Antworten
Hallo, liebe Essie.
Bis das Jugendamt tatsächlich ein Baby von der Mutter wegnimmt, bedarf es einer intensiven Prüfung , und es muss etwas Gravierendes vorliegen.
Nun kenne ich ja die Schwere der Krankheit von der jungen Mutter nicht, aber es muss schon ein besonderer Grund vorliegen.
So einfach wird auch ein Baby nicht von der Mutter distanziert.
Vielleicht gibt es doch eine Lösung für die junge Frau, in dem das Kind vorübergehend in der Familie untergebracht werden kann.
Das wäre für die junge Mama am allerbesten.
Mit lieben Grüßen, Renate.
Diktierfehler korrigiert.
Die Herausnahme eines Kindes aus der Familie ist immer das letzte Mittel, wenn alles andere versagt und das Wohlergehen des Kindes akut gefährdet ist. Das gilt selbstverständlich auch bei Babys. Somit muss hinter so einer Geschichte wesentlich mehr stecken, als du in deiner Frage geschildert hast, damit es zu sowas kommt.
Dass Babys noch sehr viel mehr auf Gedeih und Verderb ihren Eltern ausgesetzt sind als größere Kinder, lässt sich ja nicht leugnen, oder? Somit muss hier logischerweise auch umso genauer hingeschaut und schneller gehandelt werden, liegt doch auf der Hand.
Und nein, die negative Haltung gegenüber dem Jugendamt hat keine Berechtigung. Gibt es Einzelfälle, wo zu früh oder zu spät oder zu hart oder zu weich gehandelt wird? Sicherlich. Im Großen und Ganzen arbeiten aber dort Menschen, die sich ihrer Verantwortung den Kindern gegenüber absolut bewusst sind, diese sehr ernst nehmen und jederzeit versuchen, bestmöglich im Sinne der Kinder zu handeln! Dass natürlich Eltern es weit von sich weisen, ihre Kinder wirklich so sehr vernachlässigt zu haben, dass eine Inobhutnahme tatsächlich unumgänglich war, ist menschlich absolut nachvollziehbar. Ändert aber eben an der Faktenlage hinter diesen Situationen dann doch nichts und macht das Handeln der Jugendämter nicht falsch...
Keine Ahnung 🤷♀️ die haben einer bekannten von mir wegen den Gründen das Baby weggenommen.
Nope, nicht wegen den Gründen. Das sind die Gründe, von denen du weißt. Die wahren Gründe kennst du vermutlich nicht, weil sie die nicht einfach so rausposaunt.
Hi, die Frage ist, wie einsichtig ist die Bekannte. Wenn sie so wenig erzählt, wie Du es hier auch in den Kommentaren wiedergibst, scheint da was unstimmig zu sein. Entweder sie verschweigt Dir etwas. Oder sie sieht nicht, was vorliegt, vielleicht verdrängt sie das. Ich hab schon oft gelesen,dass Eltern auf das Amt schimpfen, ohne selbstkritisch zu sein. Mag sein, dass das Jugendamt auch überreagiert, so wie es ja auch leider zu Fällen kommt, in denen sie zu wenig tun und dann schlimmes passiert.
Meist nehmen sie Kinder dann weg, wenn das Kindeswohl gefärhdet ist, bei Babys ist Vernachlässigung besonders gefährlich!
Wenn die Bekannte das Kinder haben will, kann sie sich einen Antwalt nehmen, was bei Phobie sicher schwer ist. Vor allem sollte sie sich fragen, was genau ihr Anteil ist, damit sie dem Amt gegenüber auch so auftreten kann, dass die sie für reflektiert halten. Sie muss sich Hilfe suchen, im ihr Leben in den Griff zu bekommen. Vermutlich geht das auch mit Hilfe vom Amt, Familienhilfe etc. Dazu muss sie bereit sein und in der Lage sein, mitzuarbeiten!
Das Jugendamt nimmt keine Säugling aus einer Familie, wenn nicht eine akuten Kindeswohlgefährdung vorliegt.
Das macht das Jugendamt nicht ganz generell so. Keine Ahnung, woher du diese Fehlinformation hast.
Es mag Fälle geben, in denen das passiert, ja. Aber da dürfte dann deutlich mehr als Arbeitslosigkeit und eine "nicht schlimme psychische Erkrankung" vorliegen. Da gibt es dann vermutlich entsprechende Vorgeschichten.
Ich weiß aus erster Hand, dass das Jugendamt bei Babys viel mehr "Verfügungsgewalt" hat, als bei Kleinkinder. Und ja, die allgemeine negative Haltung gegenüber des Amtes hat auch seine Berechtigung.