Erfahrungen zu Mutter-Kind-Heim?

2 Antworten

Der Kindsvater hat sich geweigert

Das war ziemlich dumm von ihm. Hilfe sollte man annehmen wenn man seine Kinder behalten möchte.

Wie ist der Tagesablauf in so einer Einrichtung

Ziemlich normal. Die Mutter wohnt mit dem Kind in einem Zimmer. Eventuell gibts auch ein extra Kinderzimmer. Die Betreuer sind aber immer in der nähe und sie kann sie jederzeit um Hilfe bitte. Es gibt einen Haushaltsplan und es wird gemeinsam gekocht, Wäsche gewaschen und aufgeräumt. Eben alles wie in einer Wohnung alleine auch. Nur eben, dass einer aufpasst, dass die Dinge auch gemacht werden.

Wird in diesen Einrichtungen auch therapeutisch geholfen?

Nicht direkt. Die Betreuer sind eben Betreuer und keine speziellen Therapeuten. Aber wenn sie Therapien benötigt, kann ein Therapeut trotz Heim dazu geholt werden.

Wird genau geschaut wo die Mutter Probleme hat?

Ja. Deshalb ist sie ja dort


NoraLeni 
Beitragsersteller
 20.04.2023, 15:32

Ja, das stimmt. Das war wirklich sehr dumm von ihm. Jetzt will er plötzlich doch, aber das Jugendamt hat langsam die Nase voll von seinem Theater und der Platz wurde inzwischen an jemand anderen vergeben. Super, das klingt gut. Haushaltsplan usw. Und genau da braucht die Kindsmutter wirklich Hilfe. Ich habe dort wo sie eigentlich leben mal geputzt, um zu unterstützen. Das ist ein Fass ohne Boden. Das sieht da wirklich übel aus. Zusätzlich wohnen noch zwei andere in diesem Haus, auch geistig behindert. Ich finde es ja nicht schlimm und wenn sie sich gut verstehen, freue ich mich auch. Nun ist aber ein Baby zur Welt gekommen und da müssen manche Dinge halt anders sein. Der Mann hortet und hortet, kauft und kauft, die Kindsmutter schafft es wochenlang nicht die Küche aufzuräumen usw. Vielleicht kann man ihr in der EInrichtung gewisse Dinge beibringen. Meine Sorge ist halt, dass wenn sie nach Hause kommen, nichts Erlerntes umgesetzt wird, da sie alle ganz schnell im alten Verhaltensmuster stecken.

MaryLynn87  21.04.2023, 07:36
@NoraLeni

Das wird sich das Jugendamt eine zeitlang anschauen. Und sie wird auch nicht einfach nach dem Heimaufenthalt "in die Wildnis" entlassen. So was wird schrittweise gemacht. Also mal einen Nachmittag zu Hause. Dann mal über Nacht und so weiter. Und es gibt auch regelmäßig Besuche von den Betreuern. Wenn überhaupt keine Besserung in Sicht ist, dann werden sie das Kind wohl nicht dauerhaft in der Familie lassen können.

dort wird probiert hilfestellung zu geben und ihr zu zeigen wie man sich um ein kind kümmert. wenn das nicht funktioniert, ist es vermutlich besser wenn das kind zum eigenen wohl in ein heim kommt.


Smartalek  20.04.2023, 15:29

Vielleicht nicht Heim...voallem nicht bei Säuglingen aber in eine Pflegefamilie oder so...

NoraLeni 
Beitragsersteller
 20.04.2023, 15:26

Das wäre wirklich schade, weil die beiden wirklich glücklich sind und dieses Kind so sehr lieben. Aber das Kind muss halt auch beschützt werden. Vielleicht gibt es ja Wohngruppen oder so, die noch anders als Mutter-Kind-Einrichtungen sind und wo sie dauerhaft leben können. Danke für deine Antwort :-)

tutnix913  22.04.2023, 12:26
@NoraLeni

die beiden sind geistig zurückgeblieben und lieben auch ihre autosammlung oder puppen. ein kind ist kein gegenstand zum spielen, sondern ein kleiner mensch. es gibt wohngruppen für geistig behinderte und es gibt kinderheime wo kinder geschützt groß werden.