Jüngstes Gericht?

8 Antworten

Das Thema ist recht komplex. "Der Sünde Sold ist der Tod, Gottes Gabe aber ist das ewiges Leben." Also wer aufgrund des vergossenen Blutes des Gottes Sohnes begnadigt wird erlangt das Ewige Leben, es drückt nicht nur eine unendliche Länge sondern vor allem die höchste Qualität aus. Nun, die die Verloren gehen erlangen den Ewigen Tod, das ist der zweite und endgültige Tod. Zwischen den ersten und dem zweiten Tod kommt die Auferstehung, dann werden die Bücher geöffnet und es wird Gericht gehalten. Anschließend bekommt jeder was seine Werke wert waren. Die einen erhalten das Ewige Leben, die anderen landen in den ewigen Pfuhl der mit Feuer und Schwefel getränkt ist, und werden gequält Tag und Nacht. Hier drückt das Wort "ewig" jedoch nur eine lange Zeit aus (vergleichbar mit dem Spruch "Der König lebe ewig"), nicht eine unendliche Zeit. Jemand der wenig gesündigt hat wird schneller verbrennen, der viel gesündigt hat brennt länger bis der zweite und endgültige Tod einsetzt. Wie jedes Feuer auch irgendwann einmal erlöscht, wenn das Brennmaterial ausgeht, so auch dieses Höllenfeuer; und dann beginnt der zweite Tod des Sünders. Doch heute noch lebende Sünder, egal wie groß die Sünden sein mögen haben noch die Möglichkeit das Gnadenangebot des Messias anzunehmen und dadurch Vergebung der Sünden und das Ewige Leben zu erlangen. Hier ein download Buch zum Thema:  http://www.jesus-christus-erloesungsweg-zum-ewigen-leben.de/kein-tod-mehr-wann-beginnt-das-ewige-leben.php  

Gott und das Leid – eine ewige Frage 1. Leiden sind Strafen für Sünden (gegenüber Gott (bzw.) den Göttern) Dieses Vergeltungsschema (Tun – Ergehen) ist über Jahrtausende und bei allen Völkern das gängigste. Alle Kulte, alle Tempel und alle Gottesverehrung beruhen auf dieser Vorstellung. Man muss die Götter verehren, um deren Rache und Neid zu verhindern. Hunderte von Tempeln – typisch hierfür ist z.B. Rom – zeugen von dieser Einschätzung. Wer Gott nicht ver- ehrt, zieht Strafe auf sich, im Kern ist das der Grund für die Christenverfolgung im römischen Reich, denen der Vorwurf galt „ Ihr verehrt die Götter nicht “, da sie sich weigerten die vorgeschriebenen Opfer durchzuführen. Segen und Fluch hängen eng aneinander. Wer von Gott– oder den Göttern verflucht ist –hat keine Chance. Ihm gelingt im Leben nichts. Er ist von Gott gezeichnet. Diese Vorstellung ist auch bei den Aposteln vorhanden, wenn sie beim Anblick eines Blindgeborenen nach der Ursache fragen: „ Wer hat gesündigt. Er oder seine Eltern?“ Das Sünde und Strafe eng zusammenstehen-ist für sie unstrittig. Mir erzählte ei ne Frau in diesen Tagen (!), dass sie von einer Spachbrückerin angesprochen wurde: „Was müssen Sie angestellt haben, dass Gott Sie so gestraft hat!“ Die Frau hat ein behindertes Kind und einen dementen Mann. – Eine schreckliche Feststellung, die letztlich ein unmenschliches Gottesbild aufzeigt! Solche falschen Gottesbilder müssen zurück gewiesen werden! Als ob es einen eindeutigen Zusammenhang von Gottesdienst/Gottesfurcht und Wohlergehen gebe, sind auch noch unsere Lieder und Gebete formuliert. Gott nicht beleidigen (durch Sünde!), was ja den Kommunionkindern noch eingetrichtert wird, alles Böse vermeiden, da-mit man nicht in der Hölle landet. „ Bedenk es recht, wie Gottes Zorn die Sünde schlägt“. Der Gottlose muss untergehen (vgl. Koran!). Gerade in der Fastenzeit wimmelt es von den Vorstellungen, durch Buße dem „gerechten Zorn Gottes “ zu entfliehen in dem man „gerecht“ ist,sich bekehrt, die Gebote treulichst beachtet.Wohl dem, der Gottes Wege geht. Wenn auch die Strafen Gottes heutzutage mehr ins Jenseits verlegt werden. Calvin allerdings hatte in der Vorstellung gelebt, dass, wer „gesetzestreu“ handelt, in diesem Leben Wohlstand erwarten kann. Korrespondierend mit dieser Ansicht ist die Vorstel lung, dass das Böse vom Teufel verur- sacht wird (vgl. Hiob, wo dem Teufel Raum gegeben wird Hiob zu schaden; ähnlich: Goethes Das ist nach Max Weber der Ursprung des Kapitalismus‘. 2 Faust) und daher muss man auch die Dämonen und bösen Geister beschwichtigen. Ja, man muss sogar alles Böse aus der Kirche ausrotten. So hat man im Mittelalter Hexen und Ketzer verbrannt, weil man „das Böse aus der Mitte“ (Gen 2 1,21) tilgen wollte. Wenn man das nicht getan hätte, so die Vorstellung, hätte der Zorn Gottes die ganze Gemeinschaft getroffen. Vollkommen selbstverständlich war die Vorstellung, dass die NaturereignisseBlitz und Unwetter von Gott geschickt werden. So wurde noch zu unserer Zeit der Wettersegen gesprochen: A fulgore et tempestate – libera nos Domine. Aber auch Pest, Hunger und Krieg wurden als Folgen sündhaften Handelns verstanden. Durch Selbstkasteiung, durch Hungernund Geißeln versuchte man den Zorn Gottes zu besänftigen. So sieht man vor dem geistigenAuge die Geißlerzüge. 2 In einem Lied aus dem 17. Jh. Heißt es: O Gott streck aus dein milde Hand und segne gnädig Leut‘ und Land und halte nach der Güte dein mit den verdienten Plagen ein. ( GL 306) Alles in allem wird deutlich, dass es sich um ur-menschliche Erfahrungen und Einschätzungen handelt, die sich in allen Religionen wieder finden . Man muss rein und heilig sein, wenn man Gott begegnen will. Hier gründet dann auch der Unt erschied zwischen Heiligem und Profa- nem. So müssen die Menschen Gott durch Opfer (Gebet e, Gelübde, Wallfahrten) versöhnen. Und da Jesus das letztlich verbindliche Opfer durch sein Leiden und Sterben gebracht hat, wird sein Opfer – wie man sagt – in der Messe „unb lutig“ erneuert, damit Gott gut zu den Menschen ist. Da kann man nur die Frage anschließen: Was hat uns das Christentum gebracht? Nur dieNamen der Götter ausgetauscht?

Da man offensichtlich nicht in klarer Konsequenz Schuld und Sühne, Sünde und Strafe nachweisen konnte, keimte der Gedanke der „stellvertretenden Sühne “. Letztlich hieß das (eigentlich im Umkehrschluss), wenn es Leid gab, war irgendwo auch Schuld vorhanden, die es zu sühnen gilt. So richtig zugespitzt wurde das dann bei Jesus, der als Unschuldiger die Sünden der ganzen Welt auf sich genommen hat,und dadurch die Schuld der Schuldigen getilgt wird? Jedenfalls kenn das AT keinen Fall, wo dies zutrifft. Auch die Texte vom „leidenden Gottesknecht“ greifen nicht Fürwahr er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen... Er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünde willen zerschlagen und durch seinen „Opfertod“ gesühnt hat.


tinimini  28.10.2015, 15:45

Allerdings übersieht man, dass das Zitat Johannes d.T. von der Sünde 3(Sing.!) spricht. Auch davon sind unsere Gebete und Lieder voll. Das Problem ist aber, wieso durch den Tod eines Unschuldigen die ganze Welt gerettet wird ? Der alttestamentliche Bezug: Prophet Jona. Die Leute von Ninive bekehren sich und verhindern so die Strafe. Was ist Sünde (Sing.!)? Sie ist die fundamentale Störung des Verhältnisses zwischen Gott und den Menschen. Durch das Auftreten Jesu wird das eigentliche Verhältnis Gottes zu den Menschen offenbar, das schon immer so war, aber über die Geschichte des Menschen hinweg anders gesehen worden ist. Jesus hat es durch Wort, Tat und Tod offenbar gemacht!" (Jes. 53,4f). Von der beherrschenden Annahme aus, dass das NT die Erfüllung des AT ist, griff man auch auf diesen Text zurück. Die (schon sehr frühen) Aus leger haben sehr schnell dieses Zitat auf Jesus bezogen, der wie „ein Lamm zur Schlachtbank geführt“ wurde. Einzelne Aussagen scheinen zu passen und so vereinnahmte man sie für Jesus. Die Vorstellung von einem Sühneleiden stand am Anfang. Dabei bezieht sich dieserText des „Deuterojesaja“auf das Volk Israel, das ja nach seinem Exil – dort war es in de n Augen der Völker ein beklagenswertes Häuflein – nach Sion zurückgekehrt ist und nun als heiles und heiliges Volk vor allen Völkern erscheint. Freilich, das Leiden Jesu wurde mit diesem Jesaja-Text parallelisiert, doch um den Preis, das man nur das rauspickte, was in etwa auf Jesus passen könnte, also eine „kreative Exegese“.(Um dies zu belegen, müsste man den Deutero-Jesaja- Text heranziehen.) Der Gedanke des stellvertretenden Leides „erklärt“ zwar, warum der Gerechte leiden muss,nicht jedoch, warum ein Sünder trotz seiner Sünde weiterleben kann!. Leiden sind Prüfungen von Gott Schon im Buch Hiob, einer weisheitlichen Novelle, wird problematisiert: Warum geht es oft den Sündern/Ungerechten gut und – das ist noch wichtiger – warum muss der Gerechte leiden? Anders formuliert: Was hab ich denn Gott getan?? Das Buch Hiob wurde immer fortgeschrieben und zwar in der Zeit vom 4. bis zum 2. Jh. vor Christus.Die Antworten der drei Freunde Elifas, Bildad und Elihu: Unglück ist Strafe für verborgene, vielleicht nicht bewusste Sünde. Hiob soll sich beugen und geduldig sein; dann wird schon alles wieder gut. Das Vergeltungsdogma beherrscht die Diskussion. Wer Unglück leidet, hat auch Schuld! Egal wie; Hiob soll sich Gott unterwerfen. Und dann: Kap. 32-37, die Reden des Elihu: Das Leiden ist nicht so sehr Strafe, als vielmehr gött liche Warnung, Mittel zur Besserung. Gott kann unmöglich ungerecht sein! Gottes Weltüberlegenheit und Menschenüberlegenheit zeigen die Wunder der Schöpfung.- Im Schlusskapitel gibt JHWH Hiob Recht und richtet dessen (materielles) Glück wieder auf. Er hat sich Gott in seiner Allmacht unterworfen. Letztlich wird auf diesem Wege die Frage nach dem Sinn des Leids verdrängt. Gut erkennbar in dem (eher atheistischen) Wort: Der Herr hat es gegeben, der Herr hat es genommen, der Name des Herrn sei gelobt. Leid wird daher auch als erzieherische Maßnahme Gottes verstanden. Nicht für getane Sün den, sondern „prophylaktisch“ auf eine Besserung hin. Eigentlich eine hilflose Erklärung, da man keinen rechten Zusammenhang erkennen kann. Das ganze Buch Hiob ist davon getragen, dass sein Leid eine Prüfung ist. 1,6 Und es geschah eines Tages, da kamen die Söhne Gottes, um sich vor dem HERRN einzufinden. Und auch der Satan kam in ihrer Mitte. 1,7 Und der HERR sprach zum Satan: Woher kommst du? Und der Satan antwortete dem HERRN und sagte: Vom Durchstreifen der Erde und vom Umherwandern auf ihr. 1,8 Und der HERR sprach zum Satan: Hast du acht gehabt auf meinen Knecht Hiob? Denn es gibt keinen wie ihn auf Erden - ein Mann, so rechtschaffen und redlich, derGott fürchtet und das Böse meidet! 1,9 Und der Satan antwortete dem HERRN und sagte: Ist Hiob [etwa] umsonst so gottesfürchtig? 1,10 Hast du selbst nicht ihn und sein Haus und alles,was er hat, rings umhegt? Das Werk seiner Hände hast du gesegnet, undsein Besitz hat sich im Land ausgebreitet. 1,11 Strecke jedoch nur einmal deine Hand aus und taste alles an, was er hat, ob er dir nicht ins Angesicht flucht! 1,12 Da sprach der HERR zum Satan: Siehe,alles, was er hat, ist in deiner Hand. Nur gegen ihn [selbst] strecke deine Hand nicht aus! Und der Satan ging vom Angesicht des HERRN fort. Ziel dieses Angriffs Satans auf Hiob ist die Bewährung. Noch im NT steht der „Gerechte“ (Glaubende) in einer gefährdeten Situation. Die Bitte des Vaterunsers „Führe uns durch die Versuchung“ zielt ja darauf, dass der Glaubende nicht in einer Prüfung versagt oder in eine Lage hinein kommt (Weltende, Leid) wo er sich von Gott trennt. Das Leid möge so „dosiert“sein, dass man bei Gott bleibt (wie übrigens auch Hiob, der in seiner Not Gott als Richter anruft). Betrachtet man bei dieser Antwort, Leid ist Prüfung

0
tinimini  28.10.2015, 15:52
@tinimini

das Gottesbild, dann muss man sich ja gruseln. Da sitzt ein ewiger, allmächtiger Gott und spielt mit seinen Kreaturen. Prüft, ob sie selbst bei größtem Leid zu ihm stehen! Diese Vorstellungen nähern sich anderen Aussagenüber das Leid: Leid als Teil eines göttlichen Planes , wie es Joseph von seinen Brüdern erfahren hat. Am Ende steht das „happy end“. Doch das ist ja wohl nicht wahr! Man muss nur nach Haiti schauen. Oder eine weitere Vorstellung: Das Leiden gehört zum Leben des Gerechten . Die erfährt man bei den Propheten, aber mehr noch bei Jesus: „ Musste nicht der Messias dies alles leiden, um so in seine Herrlichkeit einzugehen? Hier ist die Wurzel einer Märtyrerideologie mit dem Schlussgedanken einer Herrlichkeit nach dem Tod – als der Gedanke der Auferste hung. Abschließend muss man sagen: das AT (und dies ragt deutlich auch in das NT) kann das Leid nicht erklären, sondern nur verschiedene Modelle vorlegen. Bekommen wir bei der Lektüre des NT eine hilfreichere Antwort? Weh dem, der mit seinem Schöpfer rechtet, / er, eine Scherbe unter irdenen Scherben. Sagt denn der Ton zu dem Töpfer: / Was machst du mit mir? Jes 45,9

0

Hallo frage65545,

dazu macht die Bibel eine klare Aussagen!

Hier kurz zum Jüngsten Tag und zum Buch des Lebens:

Offenbarung 3:5 Wer siegt, der wird so in weiße äußere Kleider gehüllt werden; und ich will seinen Namen keinesfalls aus dem Buch des Lebens auslöschen, sondern ich will seinen Namen vor meinem Vater und vor seinen Engeln bekennen. 

Offenbarung 20:13-15 13 Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und der Hạdes gaben die Toten heraus, die darin waren, und sie wurden als einzelne gerichtet gemäß ihren Taten. 14 Und der Tod und der Hạdes wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee. 15 Und jeder, der im Buch des Lebens nicht eingeschrieben gefunden wurde, wurde in den Feuersee geschleudert.

Wer im Buch des Lebens steht hat ewiges Leben, siehe Offenbarun 3:5

Die einen Menschen sind gestorben, andere erleben hier auf der Erde das Weltgericht:

Apostelgeschichte 17:30 Wohl hat Gott über die Zeiten solcher Unwissenheit hinweggesehen, doch läßt er jetzt den Menschen sagen, daß sie alle überall bereuen sollten. 31 Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er die bewohnte Erde in Gerechtigkeit richten will durch einen Mann, den er [dazu] bestimmt hat, und er hat allen Menschen eine Gewähr [dafür] gegeben, indem er ihn von den Toten zur Auferstehung gebracht hat.“

Christen beten im Vater unser darum, das SEIN Reich komme. Dies wird zu Beginn des Jüngsten Tages hier auf der Erde mit Har Magedon Wirklichkeit

Offenbarung 16:14-16 . . .und sie ziehen aus zu den Königen der ganzen bewohnten Erde, um sie zu versammeln zum Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen....16 Und sie versammelten sie an den Ort, der auf hebräisch Har-Magẹdon genannt wird.

Danach werden im 1000jährigen Gerichtstag  zunächst die Verstorbenen auferweckt:

Apostelgeschichte 24:15 . . ., daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird. 

Also werden in der Regel auch jene Auferweckt, die noch nicht im Buch des Lebens stehen. Wenn sie auferweckt werden ist Satan im Abgrund gefangen und nicht mehr wirksam tätig. Damit liegt nun die volle Verantwortung bei einem jeden selber:

Offenbarung 20:12 Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Thron stehen, und Buchrollen wurden geöffnet. . . .

Diese enthalten neue Gesetze und Regeln, die dann gelten.

Offenbarung 20:12 Aber eine andere Buchrolle wurde geöffnet; es ist die Buchrolle des Lebens. Und die Toten wurden nach den Dingen gerichtet, die in den Buchrollen geschrieben sind, gemäß ihren Taten. 13 Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und der Hạdes gaben die Toten heraus, die darin waren, und sie wurden als einzelne gerichtet gemäß ihren Taten. 

Wie sie sich zu jener Zeit verhalten, danach werden sie gerichtet! Anerkennen sie nun die christlichen Grundlehren oder lügen, betrügen und sie weiter und wollen wieder morden? Dann folgt der zweite Tod ohne Auferstehung:

Offenbarung 20:14 14 Und der Tod und der Hạdes wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee. . .

Das steht für eine Vernichtung der Existenz - bedeutet jedoch nicht eine unendlich ewig andauernde Quälerei wie es mache Religionen im Widerspruch zur Bibel lehren. Ewiges Leben ist Lohn, der Tod das Gegenteil:

Prediger 9:9, 10 Alles, was deine Hand zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft, denn es gibt weder Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheọl, dem Ort, wohin du gehst.

Prediger 9:5 Denn die Lebenden sind sich bewußt, daß sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt, auch haben sie keinen Lohn mehr, denn die Erinnerung an sie ist vergessen. 

Wobei man hier auch herausliest, das der Mensch eine lebende Seele ist, er ist eine sterbliche Menschenseele die in der Auferstehung am letzten Tag wieder ins Leben gerufen werden kann.

Hiob 14:14 Wenn ein kräftiger Mann stirbt, kann er wieder leben? Alle Tage meiner Fronarbeit werde ich warten, Bis meine Ablösung kommt. 15 Du wirst rufen, und ich, ich werde dir antworten.. . .

Die Bibel unterscheidet Scheol / Hades und die Gehenna sowie den Tartarus.

Scheol / Gehenna : Allgemeines Grab der Menschheit, hier schlafen die Toten bis zur ihrer Auferweckung.

Gehenna: Steht für Vernichtung der Existenz, es gibt keine Wiederkehr.

Tartarus: Zustand in dem sich Geistwesen befinden (Satan, Dämonen).

In vielen Übersetzungen sind diese verschiedenen Begriffe durchgängig mit "Hölle" übersetzt, was das Verständnis sicher erschwert.

Zusammenfassen: So ganz einfach ist das mit der "Verdammnis" nicht.

Was die "Erlösung" mit der Taufe reifer Menschen zu tun hat, das wäre ein anderes Thema. Erlösung hat etwas mit dem Lösegeld, dem Blut Jesu zu tun das man persönlich in der christlichen Wassertaufe annehmen kann.

Beste Grüße

JensPeter

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Intensives Bibelstudium ab 1992, gebe kostenlose Bibelkurse

AlbatrossFLIGHT  31.10.2015, 06:42

sehr gute, ausführliche und logische Erklärungen, JensPeter, DH und danke!

3
frage65545 
Beitragsersteller
 15.11.2015, 23:35
@AlbatrossFLIGHT

schön, dass ich mit meiner frage auch anderen ev helfen konnte.

dake für die rege beteiligung.

ich warte noch ein bisschen, dann zeichne ich die beste antwort aus.

0
ManfredFS  20.04.2017, 08:03

Wo steht das der Gerichtsgang 1000 Jahre dauert

1
JensPeter  26.04.2017, 02:10
@ManfredFS

Offenbarung 20:4 Und ich sah Throne, und da waren solche, die sich darauf setzten, und es wurde ihnen Macht zu richten gegeben. ...  Und sie kamen zum Leben und regierten als Könige mit dem Christus für tausend Jahre.

Offenbarung 20:6 . . .sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und werden als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren.

Offenbarung 20:7. . .Und sobald die tausend Jahre zu Ende sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden, 8 und er wird ausziehen, um die Nationen, die an den vier Ecken der Erde [sind], irrezuführen, Gog und Mạgog, um sie zum Krieg zu versammeln. Die Zahl dieser ist wie der Sand am Meer. 9 Und sie rückten über die Breite der Erde vor und umringten das Lager der Heiligen und die geliebte Stadt. Aber Feuer kam aus dem Himmel herab und verzehrte sie. 10 Und der Teufel, der sie irreführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert, wo [schon] sowohl das wilde Tier als auch der falsche Prophet [waren]; und sie . . .

Beste Grüße

JensPeter  

0
ManfredFS  26.06.2017, 20:45
@JensPeter

Da steht was von einer 1000 Jahr Regierung nicht von einem Gerichtstag. Und es steht auch dass die anderen Toten ERST NACH DEN 1000 Jahren auferstehen werden.

0
JensPeter  30.06.2017, 00:06
@ManfredFS

Der "Gerichtstag" dauert 1000 Jahre, ManfredFS. 

Zum Begriff "Tag" siehe z.B. 1. Mose: "An jenem Tag erschuf Gott Himmel und die Erde":  Das zeigt, das in der Bibel sehr oft "Tag" gleichbedeutend ist mit einer definierten bestimmten "Zeitspanne".

Ablauf nochmals kurz:

"Große Drangsal", Har Magedon (Satans Welt geht unter), Gerichtstag (nun beginnt auch die irdische Auferstehung), das "Reich" wird auf der Erde Wirklichkeit (... Dein Reich komme ... Wille geschehe ... wie auf Erden), endlich!

Am Ende der 1000 Jahre übergibt Christus (ist König im Messianischen Reich) seinem Vater das Reich, der Ruhetag Gottes geht zu Ende, eine neue "Woche" beginnt.

Falls Dich die Bibelstellen hierfür interessieren - bitte gib Bescheid.

Beste Grüße

JensPeter

0

Die Antwort auf Deine Frage hängt vom Gottesbild des einzelnen ab. Es gibt im Christentum die Tendenz, Gott als Rächer darzustellen, als strafenden Richter, dem vor allem Tertullian eine geradezu sadistische Vorfreude auf die künftige Bestrafung der "Sünder" angedichtet hat.

Diese Sichtweise ist aber schon seit langer Zeit ad acta gelegt worden, weil sie mit dem christlichen Glauben an einen liebenden, erlösenden Gott nicht vereinbar ist. Gleichwohl spielt sie in bestimmten christlichen Zirkeln oder Sekten nach wie vor eine grosse Rolle. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist, daß Jean Jacques Rousseau das Prinzip einer "ausgleichenden Gerechtigkeit" in seine vier Dogmen zur "bürgerlichen Religion" aufgenommen.Vermutlich tut sich der Mensch leichter mit der Vorstellung, Gott sei ein Richter und das, was wir für "gerecht" halten, müsste doch im Jenseits einen Widerhall finden, als mit der Vorstellung eines gütigen, zwar strengen, aber doch vergebenden Gott. Die Strafe ist uns näher als die Gnade.

Denn eigentlich bedeutet "Jüngstes Gericht", daß Gott uns durch unsere eigenen Irrungen, Fehler, Missetaten leiden lässt, um uns so wieder zur Liebe zurückzuführen. Das Gericht besteht also nicht darin, dass Gott gleichsam noch "eine Schippe drauflegt"; unser Fehlverhalten ist schon Strafe genug. Er führt uns vielmehr auch durch diese Leiden hindurch und weicht nie von uns.


Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gläubiger Katholik