Judo Straße gefährlich?

8 Antworten

Mir sind keine Judo-Würfe bekannt, bei denen der Gegner auf den Kopf geworfen wird. Wenn er blöd fällt, kann es natürlich schon passieren und auch gefährlich werden.

Daher darfst Du Kampfsport auch nur im Falle einer Gefahr für Dich oder andere anwenden.


Milos25353 
Beitragsersteller
 05.03.2023, 13:55

Gibt nen Wurf Mein Freund erzählte mir das wo man selber auf den Boden geht und dann den Gegner mitzieht, dann ihn über sich wirft mit dem Bein und da kann er weit davon fliegen.

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RagingDemon  05.03.2023, 20:51
@Milos25353

Du meinst den Wurf Tomoe Nage. Bei diesem landet der Gegner allerdings auf dem Rücken und der Wurf ist sehr deutlich auf den sportlichen Wettkampf ausgelegt und im Gegensatz zu den Hüftwürfen z.B., nicht besonders gut zur Selbstverteidigung geeignet.

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Milos25353 
Beitragsersteller
 05.03.2023, 22:34
@RagingDemon

Ja fast ähnlich fast Aber nicht dieser, er hat mir mal nen Trick gezeigt um den Gegner auf den Kopf zu bringen aber, dieser Wurf Tomoe nage sieht doch gut aus für Selbstverteidigung warum nicht?

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Na klar. Nicht nur für den Kopf. Alles von Hand bis Schulter und Becken ist gefährdet. Da reixht ne leichte ungünstige Verdrehung aus. Wenn du es aus Spass mit Kumpels machst,xgeh zumindest auf ne Wiese. Denke dran, dass die abgewandte seite beim Gegner ne viel höhere Fallgeschwindigkeit hat, als die Innenseite, die du auch noch festhältst.

Das darfst du gar nicht. Du machst dich strafbar. Beherrscht du Kampfsport, darfst du dich nur verteidigen und das auch nur, wenn dein Leben in Gefahr ist. Also, wenn du mit einem Messer oder anderen Waffen, bedroht wirst. Kommt dir einer " normal" blöd, darfst du keinen Kampfsport einsetzen. Wirst du provoziert und es wird brenzelig für dich, bist du verpflichtet darauf hinzuweisen, dass du in der Lage bist dich zu verteidigen und tödliche Schläge auszuteilen. Trotzdem darfst du niemanden töten, sondern nur kampfunfähig machen und solange fixieren, bis die Polizei vor Ort ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

RagingDemon  05.03.2023, 20:58
Das darfst du gar nicht. Du machst dich strafbar.

Doch, zur Selbstverteidigung darf er selbstverständlich das nutzen was er zur Verfügung hat.

Beherrscht du Kampfsport, darfst du dich nur verteidigen und das auch nur, wenn dein Leben in Gefahr ist. Also, wenn du mit einem Messer oder anderen Waffen, bedroht wirst. 

Nein, auch ein unbewaffneter Angreifer darf selbstverständlich auf die notwendige Art abgewehrt werden. Alle individuellen Rechtsgüter dürfen verteidigt werden.

Wirst du provoziert und es wird brenzelig für dich, bist du verpflichtet darauf hinzuweisen, dass du in der Lage bist dich zu verteidigen und tödliche Schläge auszuteilen.

Nein, einfach nein.

Trotzdem darfst du niemanden töten, sondern nur kampfunfähig machen und solange fixieren, bis die Polizei vor Ort ist.

Du darfst genau das, was erforderlich ist. Wenn die Tötung des Angreifers der einzige Ausweg war, so ist sie gerechtfertigt und straffrei.

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Rina2020204  06.03.2023, 11:25
@RagingDemon

Hier sieht man, dass du keine Ahnung hast. Laut § 223 Abs. 1 StGB machst du dich als Kampfsportler bereits der gefährlichen Körperverletzung strafbar, wenn du jemanden durch mehrere Schläge beispielsweise eine Gehirnerschütterung, zufügst. Deswegen unterschreibst du immer in der Kampfsportschule einen Haftungsausschluss bei Verletzungen. Dir ist bewusst, dass du ein Verletzungsrisiko eingehst.

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RagingDemon  06.03.2023, 16:21
@Rina2020204

Hast du den Paragraphen überhaupt gelesen? Da steht lediglich, dass Körperverletzung strafbar ist du Brain😂

Strafgesetzbuch (StGB)§ 223 Körperverletzung

(1) Wer eine andere Person körperlich mißhandelt oder an der Gesundheit schädigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Der Versuch ist strafbar.

Dann sag mal an, wo das deine Sonderbehandlungsthese für Kampfsportler untermauert.

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Ja, deswegen übt man ja auf Matten. Ist genauso wie Boxen auf der Straße, wenn jemand Knockout geht und auf Concrete aufschlägt, kann das im schlimmsten Fall zum Tod führen.

Ich bin Skater gewesen und habe gesehen was Stürze auf Asphalt mit jemandem machen können. Nicht nur der Kopf ist dabei gefährdet, es kann sehr schnell zu Brüchen kommen.

Hoffentlich hast du nichts dummes vor. Die Frage kannst du dir ziemlich wahrscheinlich selbst beantworten. Dafür braucht man keine Judo Erfahrung.

Hey ja habr jahrelang Judo gemacht und ich glaube schon, dass der Aufprall auf der Hartenstraße sehr schmerzhaft sein kann