Job oder Privatleben?
Was ist im leben wichtiger, gute Arbeit Karriere oder die Familie
9 Antworten
Ich denke es muss einfach passen, damit man glücklich wird.
Ein totaler Familien Mensch wird langfristig unglücklich sein, wenn durch den Job keine Zeit für Familie bleibt. Ein Karriere Mensch ebenso, wenn er durch die Familie super Chancen verpasst.
Aktuell spielt der Job für mich eine wichtigere Rolle als Familie. Ob habe mich von meinem Partner getrennt nach knapp 7 Jahren Beziehung, nun nutze ich die Freiheit im komme beruflich weiter, da ich auch in der Freizeit versuche dazu zu lernen, mehr Überstunden mache um neue themen bearbeiten zu können usw. Ich mag meinen Job und meine Kollegen, daher ist es kein Problem dem so viel Zeit zu widmen. Das Thema Familie ist eh erst mal in weite Ferne gerutscht.
Beides ist wichtig. Aber Geld ist nicht alles. Dennoch kann man sich damit ein gutes Privatleben gestalten.
Bei mit ist z.Z. definitv das Privatleben wichtiger. Ich hänge hier auf einer der Inseln fest und will definitv wieder ans Festland ziehen, das ist viel privater und man kann spontan irgendwo hinfahren, was hier schlicht nicht möglich ist wegen dem Wasser dazwischen.
Dennoch sollte man versuchen im Job eine gute Anerkennung zu finden, damit es gut läuft und auch die Bezahlung einigermaßen ist. Aber bitte am Festland, nicht auf der Insel.
Klappt es im Job, ist meist das Privatleben auch gut.
Umgekehrt eher nicht.
----zunächst die Karriere und ein guter Job.
---darauf kann man dann das Privatleben und Familie aufbauen.
Wenn man viel Zeit in Karriere investiert, hat man keine für die Familie. Dann braucht man einen Mann, der sich zu Hause um die Familie kümmert, und das ist realistischerweise kaum zu finden.
Oder man nimmt sich Zeit für die Familie. Ein Jahr zu Hause, dann 9-17 Uhr in der Kitazeit, dann 9-15 Uhr, weil die Grundschule nicht so lang Betreuung anbietet. Wenn Kind krank, fehlt man, in Ferien/Kita-Schließzeiten auch. Doppelbelastung geht auf die Konzentration. Mit den Voraussetzungen kann man froh sein, eine halbwegs gut bezahlte Stelle zu haben, eine Karriere macht man so nicht. Wenn es mehr als ein Kind ist, geht es sogar nur in Teilzeit oder mit Au-Pair.
Ich finde, es ist nach wie vor eine Entweder-Oder-Entscheidung, die FS hat schon recht.
Wie man wählt, ist individuell. Beides kann schiefgehen. Man setzt auf Karriere, verzichtet dafür auf Kinder, wird dann pünktlich mit 45 entsorgt und steht ohne beides da. Oder man setzt auf Familie, Ehe scheitert und man ist AE mit drei Kindern und wenig Geld.
Ich habe mich für die Karriere und sehr viel Geld entschieden und hatte keine Zeit für Familienleben und Privates. Das hat mich aber nicht davon abgehalten trotzdem zu heiraten und Kinder zu haben und zwar 2 Stück. Dafür ist meine Frau dann 12 Jahre zu Hause geblieben um sich darum zu kümmern. Sie konnte sich so lange beurlauben lassen da sie Beamtin ist. In der Zwischenzeit wurde ich mit 40 von der Bank entsorgt, zudem kam dann noch eine schwere psyschiche Erkrankung dazu aus den Folgen der jahrelangen Überlastung und den unmenschlichen Arbeitsbedingungen. Aber das hat uns nicht abgehalten weiter zu Leben und uns dann aufs Familienleben zu konzentrieren, denn finanziell war ich ausgesorgt. Nun bin ich schon seit 2007 zu Hause, mittlerweile verrentet und meine Kinder sind 17 und 19 Jahre alt und ich habe seit 2007 Zeit der Welt für meine Familie. Seit 2012 wurde ich verrentet, so daß ich nicht mal meine großen Reserven mehr angreifen muß. Meine Frau geht wieder arbeiten und wir können jeden Monat über 2.000€ zur Seite legen oder es den Kindern geben, da wir es nicht brauchen.
"Dafür ist meine Frau dann 12 Jahre zu Hause geblieben"
Das meinte ich. Man findet leider keinen Mann, der 12 Jahre zu Hause bleibt, damit man selbst Karriere machen kann. Damit ist es für Frauen immer noch eine Entweder-Oder-Entscheidung.
Mein Frau wollte nie Karriere machen. Sie wird deswegen auch ewig auf eine Beförderung warten müssen. Kommt pünktlich, geht pünktlich und macht nur das was gefordert wird und nicht mehr. Wie Beamte halt so sind. Dafür sind aber 1.700€ netto für einen 4 Stunden Job am Tag recht gut bezahlt. Zumal man die KV noch abziehen muß da sie sich privat versichern muß.
Stelle ich nicht in Frage.
Ich sage nur, dass es keine Männer gibt, die 12 Jahre zu Hause bleiben und der Frau den Rücken freihalten.
Deshalb: ENTWEDER Karriere ODER Familie.
Wenn die Frau eine erfolgreiche Anwältin oder Ärztin ist wieso nicht? Da könnte ich es mir vorstellen auch zu Hause zu bleiben.
Ich weiß nicht, wieso nicht. Ich kenne kein solches Paar, bei dem der Papa 12 Jahre zu Hause bleibt mit den Kindern und Mama das Geld verdient.
Und in 20 Jahren habe ich nicht einen Mann getroffen, der zurückgesteckt hätte. Auch wenn er bloß Hilfsarbeiter war.
In nur 14% der Haushalte ist die Frau die Hauptverdienerin. Davon allerdings sind es viele gezwungenermaßen, wegen unfreiwilliger Arbeitslosigkeit des Mannes, außerdem selbst mit in einfachen Berufen tätig. Die Konstellation Gutverdienerin/Hausmann gibt es sehr selten.
Angeblich wollen auch Gutverdienerinnen einen Noch-Besser-Verdiener, heißt es dann als Erklärung. Daran glaube ich aber nicht. Passt nicht zu dem, was ich von Freundinnen mitbekomme.
Familie. Ein guter Job ist aber auch wichtig, man will ja einigermaßen gut leben, wobei ich Spaß an der Arbeit wichtiger finde als Geld.
Ja aber Familie kann man nicht aussuchen, Job aber schon