Ist jeder zweite Deutsche muslimfeindlich?
Was sagt ihr zu dieser Behauptung? Ist es Realität? Ist wirklich jeder zweite Deutsche muslimfeindlich?
Quelle:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutsche-muslimfeindlichkeit-rassismus-bericht-100.html
16 Antworten
ich denke, nahezu 100 % sind negativ eingestellt gegenüber Salafisten, die hier für ein Kalifat auf die Strasse gehen, oder gegen Clans, die hier Verbrechen begehen und unseren Sozialstaat ausnutzen.
Aber die Mehrheit kann unterscheiden zwischen Kriminellen, Menschen die unsere Gesellschaft ablehnen und daher nicht hierher gehören und der Mehrheit der Mitbürger, die unabhängig von einer Religion hier leben, arbeiten, Steuern zahlen, sich an die Gesetze halten.
Wenn wir unsere Werte verteidigen wollen, dann gehört dazu auch die Religionsfreiheit. Wer Personen pauschal nach ihrer Religion bewertet, der verstösst gegen die Grundsätze unserer Verfassung.
Eine Unterscheidung der Gruppen ist natürlich erlaubt.
Vermutlich fühlen sich Moslems in moslemischen Ländern generell wohler.
Der Link gibt zu wenig Informationen darüber, was Islamfeindlichkeit wirklich bedeutet. Dazu müsste man die einzelnen Fragen kennen.
Ich kann mir schlicht nicht vorstellen, dass die Hälfte Muslimfeindlich ist. Ganz abgesehen davon, dass hier auf GF von Muslimen Islamfeindlichkeit oft mit Islamkritik gleichgesetzt wird.
Nach den Kalifat- und Palästinenserdemos und den Studien wie diesen -
In der 2007 im Auftrag vom Bundesinnenministerium erstellten Studie „Muslime in Deutschland“ wurde aufgezeigt, dass sehr viele Muslime Einstellungen zu Demokratie, Rechtsstaat und Religion haben, die mit der freiheitlichen-demokratischen Grundordnung nicht vereinbar sind.
• Die Studie zeigt eine erhebliche Gewaltbereitschaft unter den Muslimen auf. So sagten 7,6 Prozent der befragten Muslime, dass sie bereit seien, körperliche Gewalt gegen Ungläubige anzuwenden, wenn es der islamischen Gemeinschaft dient.
• Ein besonders besorgniserregendes Ergebnis der Studie war, dass die Gewaltbereitschaft unter muslimischen Jugendlichen in Deutschland noch erheblich größer war als unter den befragten Muslimen aller Altersgruppen. 24 Prozent aller befragten Jugendlichen gaben an, dass sie bereit seien, Gewalt gegen Ungläubige anzuwenden, wenn es der islamischen Gemeinschaft dient.
kann ich mir schon vorstellen, dass die Islamfeindlichkeit zugenommen hat.
Manchmal kommt es mir so vor, aber es ist wohl doch nicht ganz jeder zweite.
Der Bericht des Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit (UEM) aus dem Jahr 2023 zeigt, dass etwa die Hälfte der deutschen Bevölkerung muslimfeindlichen Aussagen zustimmt. Dies deutet auf eine weit verbreitete Ablehnung oder Vorurteile gegenüber Muslimen hin.
Muslimfeindlichkeit wird im Bericht definiert als die pauschale Zuschreibung von rückständigen oder bedrohlichen Eigenschaften gegenüber Muslimen oder als muslimisch wahrgenommenen Personen. Solche Einstellungen können zu Ausgrenzung, Diskriminierung und sogar Gewalt führen.
Die Experten empfehlen Maßnahmen wie die Ernennung eines Bundesbeauftragten für die Bekämpfung von Muslimfeindlichkeit, Fortbildungen für Mitarbeitende staatlicher Einrichtungen und die Überarbeitung von Lehrplänen, um dem Problem entgegenzuwirken.
Man muss aber beachten , dass diese Ergebnisse auf Umfragen basieren und nicht bedeuten, dass jeder zweite Deutsche aktiv muslimfeindlich handelt. Dennoch zeigen sie, dass negative Einstellungen gegenüber Muslimen in der Gesellschaft weit verbreitet sind und Handlungsbedarf besteht, um Diskriminierung und Vorurteile abzubauen.
dass negative Einstellungen gegenüber Muslimen in der Gesellschaft weit verbreitet sind und Handlungsbedarf besteht, um Diskriminierung und Vorurteile abzubauen
Aber sicher - solange das auch umgekehrt für radikale Islamisten gilt... ;)))
Möglich.
Wobei 'muslimfeindlich sich vielleicht eher auf die Religion und den Regeln und Lebensvorschriften beziehen.
Es gibt ja keinen Grund irgendeine Religion als wahr und als für alle Menschen gültig zu erachten.
Wäre ja auch sehr bedenklich und würde die freie Persönlichkeitsentaltung und die allgemeinen Menschenrechte beschneiden.
Es ist dann eher eine Ablehnung des Islams und dessen seltsam anmutende Regeln und Vorschriften.In jeder Religion gibt es auch Textstellen darüber, dass die "sünder, heiden oder Ungläubigen die Wahrheit nicht erkennen, und sie ablehnen.
Aber, es gehört nicht viel dazu, sowas vorherszusagen. Das kann ich auch, sei es jede Religion oder Ideoöogie betreffend.
Ich persönlich habe mit vielen Muslimen kein Problem .
Im Gegenteil.
Sie besuchen wie ich unsere hiesige türkisch geführte Stadteilkneipe, Spielen an Automaten, Spielen Karten oder Dart, geben sich untereinander --oder auch mal für alle-Runden aus, und gehen dann heim, wenn der Alkohol die genügende Bettschwere verursacht hat.
OK, manchmal kommen auch keifende Frauen herein, die ihre Männer abholen, oder sich auch noch n halbes Stündchen dazusetzen, und es erscheint völlig normal.
Da ist es auch wurst, ob sie Hijab oder sonstwas tragen.
Aber dies betrifft alle dortigen Religiösen (Muslime, Christen) oder Atheisten auch mal ....
Gerade im vorbenannten Ort, als der Kneipe, Cafe und Begegnungspunkt für alle, wird ein hohes Maß angelegt, was Respekt, Toleranz und Friedlichkeit anbelangt.
Btw.:
In manch anderen Ländern ist es sogar so, dass Christen und vielleicht vorhandene Juden als Feinde Allahs und der Muslime angesehen werden.
Jedenfalls wird dort ihre Religionsausübung nicht unterstützt und gebührend gefordert und gefördert.
Allenfalls gerade so toleriert (geduldet) aber auch nur mit Einschränkungen.
Sie haben nicht dieselben Rechte wie die dortigen Muslime m,w,x,.
Denke Feindlich ist ein zu starker Begriff und stimmt wohl so nicht.
Was aber bestimmt der Fall ist: Das viele der Religion misstrauen oder stark skeptisch sind bei dem Thema.
Und ich denke das es auch begründet ist, eine Religion zu Hinterfragen die Unterwerfung fordert, und in der jeden Tag viele Menschen sterben, wo in Afrika ganze Schulklassen entführt werden für eine "Ehe" mit Erwachsenen oder man auf das schaut was die Taliban da anstellen in Afghanistan oder andere Gruppen in vielen Ländern der Erde. Einfach gruselig.
Denke Zweifel und Kritik ist hier mehr als angebracht und hat nix mit Hassen oder Beleidigung der Religion zu tun.
Meine Meinung. Grüße
Der Beitrag bezieht sich auch Muslime im allgemeinen und nicht Personengruppe.