Ist Schwaben die bedeutendste deutsche Landschaft der Geschichte?
Ist Schwaben die bedeutendste deutsche Landschaft der Geschichte?
Irgendwie, aus irgendeinem Grund, hatten schwäbische Adlige und das schwäbische Volk einen unverhältnismäßig großen Einfluss auf das Schicksal der ersten beiden deutschen Reiche, auf Italien, den Vatikan und das Papsttum im Mittelalter, das Russische Reich und die Geschichte von auch das mittelalterliche Spanien.
Alles begann, als einige der Schwaben in die Zeit der Völkerwanderung gerieten, in der ein Zweig der Schwaben, die Sueben, bis zum Kantabrischen Meer entlang der Nordwestküste des heutigen Spaniens marschierte, wo sie scheinbar fündig wurden die Sonne und das Land, nach dem sie gesucht hatten, um sich niederzulassen.
Aus der Adelsfamilie Hohenstaufen gingen mehrere Könige und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches hervor, darunter Barbarossa und sein Sohn Friedrich II. Einige dieser Kaiser führten im Mittelalter zwei Kreuzzüge in die Heiligen Länder und forderten den Papst um die Macht heraus.
Eine weitere schwäbische Adelsfamilie, die Hohenzollern, brachte eine lange Reihe preußischer Herzöge und anderer Adliger sowie den ersten und letzten König der Preußen und die letzten drei Kaiser des Zweiten Reiches hervor. Ein weiterer Hohenzollern würde König von Rumänien werden. Die Hohenzollern sind mit dem Haus Windsor (Sachsen-Coburg-Gotha) verwandt.
Eine andere in Schwaben ansässige Königsfamilie, die Württemberger, heirateten mit den russischen Romanows und schufen eine lange Reihe russischer Kaiser und Kaiserinnen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die württembergischen Länder mit Baden vereinigt und bildeten den größten Teil des Landes Baden-Württemberg, Deutschlands zweitwohlhabendstes Land nach Bayern.
Stuttgart ist die Heimat zweier international bekannter und angesehener Luxusautohersteller: Daimler-Benz und Porsche. Tübingen ist die Heimat einer der ältesten und angesehensten Universitäten Deutschlands.
Stuttgart ist auch die Heimat des globalen Verlagsimperiums Holtzbrinck. In Stuttgart, der Hauptstadt Baden-Württembergs, befindet sich eines der besten Kunstmuseen Deutschlands, die Neue Staatsgalerie.
15 Stimmen
10 Antworten
Ich wähle es nur weil ich schwabe bin und es meine pflicht ist, um es kurz zu machen du hast natürlich recht aber mal davon abgesehen in so gut wie in jedem adelsgeschlecht in europa waren deutsche mitenthalten die deutschen adeligen und familien waren so gut wie mit allen großen adelsgeschlechtern in ganz europa verwandt und verbreitet und die "schwaben" sind nicht direkt sueben der stamm der sueben kamm von der ostsee hinter der elbe nach süden und ging in den alemannen auf jedoch war die anzahl der sueben so groß die in den alemannen aufgingen das man die alemannen später auch sueben nannte aus diesem missverständnis wurde später das herzogtum schwaben (von sueben) also eigentlich sind die schwaben und auch die restlichen baden-württemberger mit den sueben verwandt sind jedoch alemannen die sueben waren nur ein sehr großer bestandteil der alemannen und die alemannen waren einer der bedeutensten stämme in der deutschen geschichte aus dem stamm der alemannen ging z.b. das althochdeutsche hervor das sich zum heutigen hochdeutsch also der deutschen amtsprache entwickelte
P.S. also schwaben ist nicht gleich schwaben auch baden-württemberger sind alemannen und so mit uns verwandt und die alemannen hatten sehr großen wenn nicht den größten einfluss und nur so nebenbei die schlausten menschen der deutschen geschichte kammen aus schwaben ich habe ein kommentar gefunden wo einige namen stehen und vergiss nicht "wir da unda hen des schenste und kultureischde ländle auf da ganzen welt wir sin nachfahra der alemanna der greschde und wichdischde stamm in da deitscha gschicht"
Du hast die Habsburger vergessen. Die kamen auch aus Schwaben und waren ein halbes Jahrtausend Kaiser.
Trotzdem ist die These Mumpitz.
Die Region hat nur Leute hervor gebracht, die woanders hin gingen und da "was wurden". Schwaben selbst blieb immer Provinz.
Als Baden-Württemberger lehne ich die These ab, ohne den wichtigen Beitrag des Südwestens zur deutschen Geschichte, Kultur und Wirtschaft kleinzureden.
Im Mittelalter war der Südwesten tatsächlich eine zentrale Landschaft, ging an Bedeutung aber in den Jahrhunderten der staatlichen Zersplitterung zurück. Die neuen politischen Machtzentren waren Preußen (das trotz der Hohenzollern nichts Schwäbisches an sich hatte) und Österreich, die wirtschaftlichen das Rheinland/Ruhrgebiet und Sachsen.
Württemberg war weiterhin eine literarisch führende Landschaft: "Der Schiller und der Hegel, der Uhland und der Hauff, die sind bei uns die Regel, die fallen gar nicht auf."
Holtzbrinck ist lediglich einer von mehreren Medienkonzernen. Heute sitzen die großen Medienhäuser in Hamburg und Berlin.
Es stimmt, dass dann ab dem 19. Jh., der Südwesten das Autoland wurde.
Bis heute ist BaWü einsame Spitze bei Patentanmeldungen: jährlich 13000, in Bayern 10000, NRW 5000, Hessen 1000 und Berlin ganze 500 ...
Hier sind eben die Schaffer und Tüftler zuhause und erfanden so manches, vom Fahrrad über das Auto bis zum Streichholz, dem Dübel und der Brennstoffzelle.
Die bedeutendste Landschaft ist das himalaya