Ist Rechts = Schlecht?
27 Stimmen
8 Antworten
Das ist kein klares Ja von mir, sondern eine Tendenz. Das rechte Spektrum der politischen Meinung ist mir zu rückständig, zu sehr besinnt auf Tradition und zu verbohrt im Festhalten veralteter Traditionen. In der heutigen Zeit braucht es das aber eben nicht mehr.
Viele wuerden mir diese politische Ausrichtung absprechen, da ich weder rechts noch konservativ wirke. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich es mir angewoehnt habe, mich dazu zu zwingen, Dinge aus einer neutralen Perspektive zu betrachten, und ich mir letztendlich verboten habe, eine feste Haltung einzunehmen, da dies einen sehr Blind machen kann. Somit ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass ich in eine Art Tunnelblick gerate, der sehr gefaehrlich werden kann.
Ich bin fuer mein Land, fuer die Traditionen meines Landes, fuer den Charakter und die Atmosphaere meines Landes. Alles ausserhalb der Grenzen ist mir (eigentlich) zweitrangig. Allerdings bin ich mir bewusst, welche direkten Auswirkungen die unmittelbare Umsetzung meiner innersten Wuensche haben koennte: Wirtschaftlicher Einbruch, Entwicklungshemmnisse und Gefahren durch andere Laender. Und eben weil ich mir dessen bewusst bin, weiss ich, dass eine direkte Ausrichtung des Landes in die Richtung, die "ich gerne haette" (gefaehrliche Worte), dazu fuehren wuerde, dass das Land weder seine alten Wunden ausreichend verheilen lassen koennte, noch ausreichend Schutz vor neuen Verletzungen haette.
Ich bin zwar weit rechts und konservativ, doch ich weiss auch, dass ich das, was mir wichtig ist, nur schuetzen kann, wenn ich einige linke Zuege zulasse oder mich fuer diese Zuege einsetze. Und um deine Frage zu beantworten: Nein, ich glaube nicht, dass rechts gleich schlecht ist.
Lg
ist eine ganz normale Politische Richtung wie jede andere.
Manch Extremer sieht das natürlich mit seinem Weltbild anders.
Nein, nicht pauschal.
Denn alle politischen Ansichten die etwas konservativer als eine neutrale "Mitte" sind werden ja auch schon als "Rechts" eingeordnet.
"Rechts" und "Links" sind ja keine genau festgelegten politischen Ansichten die zwangsweise ganz bestimmte (auch negative) Dinge beinhalten müssen. Sie geben ja nur eine "Tendenz im Vergleich zur neutralen Mitte" wider, sagen aber nicht wie stark sie davon abweichen.
Diese "Links-Rechts"-Bezeichnung bezieht sich ja erst einmal nur auf die Sitzaufteilung im Bundestag bzw. früher auch schon im Reichstag(?). Da sassen die Nationalen auf der äußeren rechten Seite im Saal, die ausgeglichenen Volksparteien im mittleren Bereich und die Kommunisten auf der äußeren linken Seite.
Daraus leiten sich die ganzen Bezeichnungen wie "rechtsradikal" bzw. "linksradikal" "rechter und linker Rand der Gesellschaft" und so weiter ab.
Schlecht ist Extremismus. Das gilt aber für beide Seiten, Rechts und Links.
Rechts ist nicht schlecht. Rechtspopulismus und Rechtsextremismus ist hingegen schlecht.
Weil eine Regierung ohne rechte Opposition undemokratisch wäre bzw. die Grundprinzipien einer demokratischen Staatsform schwächen würde.
Rechtspopulismus sind Schwurbler die keine Ahnung haben
Wieso glaubst du das?