Ist Pflanzenkost lebendige Nahrung und Fleisch tote Nahrung?
8 Antworten
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Bei lebendiger und toter Kost geht es nicht strickt um Pflanze oder Tier sondern um die "Lebendigkeit" des Gewebes, in dem dann noch Stoffwechsel statt findet. So leben in einem frischen Apfel oder Salatblatt noch viele Zellen es ist also lebendige Nahrung, gekochte Kartoffeln sind aber tot genau wie ein Brot.
Fleisch wird bei uns selten roh gegessen, sondern gegart, so dass alle Zellen tot sind. In sehr frischem Sushi oder Tartar könnten aber auch noch lebende Zellen sein, das wäre dann auch lebendige Nahrung.
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@Miramor Das ist eine optische Täuschung. Bei einem Verstorbenen zieht sich nur die Nagelhaut zurück weil er langsam austrocknet. Das sieht nur so aus als würden seine Nägel noch wachsen.
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In Fleisch und Fisch von toten Tieren soll noch Stoffwechsel stattfinden?
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Der Zelltod tritt erst allmählich ein. Deswegen können auch frisch verstorbene Tiere noch geklont werden oder Organe aus Toten transplantiert werden. In Asien wird beim Sushi der noch nach Luft schnappede Kopf des Fisches, mit auf den Teller gelegt, um zu zeigen wie frisch es ist. Dann lebt das Gewebe sicher noch.
Bei gut abgehangenem Fleisch oder Tiefkühlfisch natürlich nicht mehr.
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Mt dem Tod kommen alle Lebensprozesse zu einem absoluten Stillstand. Das sollte eigentlich Basiswissen jedes Medizinstudiums sein - trotzdem glaubt die Hälfte der fortgeschrittenen Medizinstudenten, die etwa im neunten Semester in die Rechtsmedizin kommen, an die Wachstumslegende.
http://www.zeit.de/1997/50/stimmt50.txt.19971205.xml/komplettansicht
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Nicht wirklich, da man nie die ganze Pflanze isst, sondern lediglich Teile davon, die bereits vom Körper getrennt wurden.
Diese haben (zumeist) gewisse Reserven um sich noch etwas zu erhalten, aber auch bei diesen setzen bald Verfallsprozesse ein.
Bestes Beispiel: Bananen. Schon nach kurzer Zeit beginnen sie Zuckerflecken anzusetzen und nach Stößen oder Druck sterben die Zellen rasend schnell ab (schwarze Flecken).
Somit ist alles was du nicht lebendig verschluckst, tote Nahrung.
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Wenn man gekeimten Buchweizen isst, isst man das ganze Korn, die ganze Pflanze. Bananen soll man erst essen wenn die Schale ein paar braune Flecken hat.
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Man isst beim Buchweitzen lediglich das "Baby" der Pflanze, sie gilt zwar schon als ganze Pflanze, ist aber noch vom Weizenkorn, also dem externen "Mutterkuchen" (um es so zu nennen) abhängig.
Ein Samenkorn ist Fruchtblase, Embryo und Mutterkuchen einer Pflanze in einem, es schützt, enthält Reserven für die erste Entwicklung und den Keimling der Pflanze selbst.
Die Banane "soll" man zwar erst dann essen, dann hat der Verfallsprozess jedoch bereits eingesetzt.
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Ich denke, es geht hier um Rohkost. Manche Menschen bezeichnen das als "lebendig".
Also, alles rohköstliche ist noch lebendig, weil die Inhaltsstoffe, Vitamine und co noch nicht rausgekocht wurden....
Schwere Frage. Ich persönlich bin davon nicht so überzeugt.
Ich denke, es gilt wie immer, alles in Maßen!
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Aus Sicht der Vegetarier/Veganer eher andersherum
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Natürlich nicht. Auch Pflanzen, die abgepflückt sind, sind tot.
Das Fleisch im Supermarkt ist in der Regel schon ein paar Tage alt.