Ist nur der Tod unsterblich?
10 Antworten
Der Tod ist nicht unsterblich, ewig ist nur das Totsein, die Ruhe danach. Tod ist ein Ereignis, das Ende eines Lebens und damit untrennbar mit diesem Leben verknüpft. Ist das Leben vorbei, dann ist auch der Tod vorbei. Indem der Tod stattfindet, löst er sich auch selbst auf.
Doch mit jedem neuen Leben, das entsteht, entsteht auch ein neuer Tod. Zwar erstmal im Wartezustand, aber unentrinnbar.
Unsterblich ist nur, was unabhängig von Zeit und Raum ist. Wie die Naturgesetze, die überall und jederzeit gelten. Wer will, kann es auch das Göttliche nennen. Es sind die Regeln für das große Spiel des Universums.
Es gibt keine unsterblichen Wesen. Alles was Wesen ist, kann auch verwesen.
Regeln können keine Mitspieler sein. Sie haben Geltung, aber keine Wirkung. Nur Mitspieler können etwas bewirken, sind aber auch den Wirkungen anderer ausgesetzt und deshalb vergänglich bzw sterblich.
Den Tod (sowohl als Person als auch Zustand) gibt es nicht. Es gibt die Nichtexistenz, die man als "Tod" bezeichnen könnte. Die Existenz ist zeitlich begrenzt. Die Nichtexistenz ist unendlich. So gesehen ist der Tod unsterblich, da er nie gelebt hat.
Die Frage aller Fragen. Was war vor der Existenz? Was war vor dem Urknall? Hat die Zeit schon immer existiert? Was ist eigentlich "immer"? Gibt es eine Unendlichkeit? Gibt es eine Ewigkeit? Etwas das nicht existiert, kann logischerweise nichts erschaffen. Da versagt die Logik. Selbst Stephen Hawking war sich da nicht sicher. https://www.futurezone.de/science/article226726809/gibt-es-einen-gott-stephen-hawking.html
Sogenannte Psychonauten haben kollektiv die Erfahrung gemacht, dass sie alles und nichts gleichzeitig sind, und dass in Wahrheit nichts existiert.
Der Tod ist ebenso unsterblich wie das Leben.
Inwiefern ist das Leben unsterblich wenn alles lebendige irgendwann stirbt?
Weil es den Tod nur geben kann, wenn etwas lebendig ist. Weil beides miteinander verknüpft ist, geht das eine nicht ohne das andere. In Wahrheit ist der Tod von etwas immer nur der Übergang in eine andere Form der Lebendigkeit und umgekehrt. Leben und Tod sind zwei Seiten ein und derselben Sache.
Naja, aus altem entsteht neues, alles fängt an und endet auch wieder. Das war schon immer so. Auch vor der Existens von Leben und auch danach.
Unser Bewusstsein fängt an und endet irgendwann. Und was dann?
Ja das endet auch irgendwann. Das Ding ist, das passiert alles im Gehirn. Wenn, das Gehirn platt ist, gibt es auch das Bewustsein nicht mehr. Ja ich weiß, schlimm und so. Aber ich sage mal so: vor meiner Zeugung war es doch auch mir egal. Und am Ende muss da jeder durch.
Oder du glaubst an irgend was anderes was dir wer weiß was verspricht. Und tötest auch weiter Tiere die, ja auch ein Bewusstsein haben.
Die Dinge an sich, allgemein betrachtet, sind unvergänglich. Vergänglich sind nur Einzelheiten davon.
Damit wäre unser Bewusstsein auch unvergänglich oder doch vergänglich?
Das Bewusstsein in dir ist vergänglich . Das Bewusstsein an sich allgemein betrachtet entsteht immer wieder mit jeder Geburt eines weiteren Lebens ist also unvergänglich.
Ja, aber wer sind diese unsterblichen Wesen und warum bekommen wir nicht das Privileg, dort dazuzugehören?
Ich meine, wozu kreieren sie dieses "Spiel"?