Ist Nofap sinnvoll um eine Freundin zu finden?

So sinnvoll für die Entwicklung eines festen, willenskräftigen und zuverlässigen, nicht von Neurosen, Schuldgefühlen und Nervositäten geplagten Charakter es ist, das eigene Fleisch zu bezwingen und das autosexuelle Laster zu überwinden, so wenig kann jemand, der lange Zeit onaniert hat, durch bloßes Aufhören damit, auf einmal zum Frauenheld werden - das ist nur das Wunschdenken der Hoffungsvollen, die glauben, durch einen Trick, den man nur wissen und konsequent befolgen muss, alles zum Guten wenden zu können.

So einfach ist es hier leider nicht. Es liegt hier ein Fehlschluss der Kategorie cum hoc ergo propter hoc vor. Dieser sieht so aus:

Onanieren > keine Chance beim Weibe

nicht mehr Onanieren > Chancen beim Weibe

Tatsächlich aber wird in den allermeisten Faktoren ein Faktor X übersehen, der sowohl dem Onanieren als auch der Chancenlosigkeit bei den Weibern zugrunde liegt. Dieser Faktor liegt eben im eigenen So-Sein, sei es, weil man hässlich ist, zu wenig Androgene hat, durch Neurosen ohne natürliches Charisma oder sonstwas. Also

hässlich / fett / unmännlich / neurotisch / krank usw. > keine Chance beim Weibe

und daher:

hässlich / fett / unmännlich / neurotisch / krank usw. > Onanieren

Dies ist hier in einen schönen US-amerikanischen Mem-Bild dargestellt:

Es gibt natürlich auch Leute, die sich einen keulen aus einem Überschuss der Kräfte und Lebenssäfte heraus. Diese Leute onanieren, kriegen aber auch jede Frau ins Bett, die sie wünschen. Auch dies kann passend im Mem dargestellt werden:

Kurz, es klingt hart und brutal, entspricht aber wohl der Wahrheit, dass die sozialsexuelle Stellung eines Menschen (gewöhnlich mit den Begriffen „Alpha“, Beta“ bis „Omega“ bezeichnet) im Wesentlichen determiniert ist durch Genetik sowie durch kindliche und pubertäre sowie teilweise auch noch durch spätere Einwirkungen, auf der der Mensch wenig Einfluss hat.

Inwiefern sollte das eine zum anderen verhelfen? Wo ist die Korrelation?