Ist man ein schlechter Mensch, wenn man seiner Familie nichts von seinem Lottogewinn abgeben würde?
Angenommen man würde 100 Millionen Euro gewinnen und nichts abgeben wollen und sich verziehen. Ist man dann ein schlechter Mensch?
16 Antworten
Ist man ein schlechter Mensch, wenn man seiner Familie nichts von seinem Lottogewinn abgeben würde?
Nein.
Deine Familie beteiligt sich ja auch nicht an Deinen Verlusten. Wieso also solltest du sie dann an deinen Gewinnen beteiligen?
"Der leo hat letztes Jahr über 1.000 Euro im Lotto verspielt." - "Was für ein Idiot. Mit dem Geld hätte er etwas Besseres anfangen können." - "Dieses Jahr hat er 100 Millionen gewonnen." - "Echt? Wow, da soll er gefälligst uns davon abgeben".
Alex
Man ist kein schlechter Mensch, wenn man seinen Eltern und, oder Familie nichts vom Lottogewinn abgibt. Ich würde meiner Familie keinen Cent vom Gewinn abgeben, weil, sie mir Weine Kindheit zur Hölle gemacht haben. Das werde ich meinen Eltern und meinem Bruder niemals verzeihen. Wenn man jemandem verzeiht, billigt man sein Verhalten, das ist wie ein Freibrief dafür jemandem alles anzutun, wenn es eh verziehen wird. Das bedeutet jedoch nicht, daß ich niemandem was abgeben würde. Wenn ich dieser Person zu Dank verpflichtet bin, wenn sie mich in meinem Leben weiter gebracht hat und wenn ich der Meinung bin, daß diese Person es Wert ist , werde ich etwas abgeben. Ich hasse Neid und Undankbarkeit und Gier. Solche Personen gehen leer aus. Nicht kirchliche Organisationen, wie UNICEF werden auch bedacht. Wer im Lotto gewinnt, sollte es für sich behalten, die Welt ist voll von Betrügern, Neidern, Intriganten und anderen Ballastexistenzen, die alle nur das Geld wollen und denen man völlig egal ist. Der Kreis der Leute, die es Wert sind, daß man mit ihnen den Lottogewinn teilt ist verschwindend gering, so daß es am wahrscheinlichsten ist, daß ich den größten Teil für mich behalte. Ich halte mich dann nicht für einen schlechten Menschen, sondern GERECHTEN Menschen
Ja und Nein, kommt drauf an, was man für eine Familie hat. Familie wo der Vater ein Alkoholiker ist, den muss man nichts geben. Aber eine normale Famillie, die dich liebt und dich aufgezogen hat ect. nichts zu geben, ja dann wärst du ein schlechter Mensch, meiner Meinung nach...
Ja schon. Es wird ja nicht erwartet, dass der Gewinn geteilt wird.
Aber bei einem Gewinn in der Höhe von mehreren Millionen (müssen gar nicht 100 sein), gäbe es mir ein sehr gutes Gefühl, wenn ich den engsten Familienangehörigen und den besten Freunden etwas abgeben würde.
Die genaue Höhe des Gewinns würde ich allerdings nicht verraten, sonst käme Unzufriedenheit auf und die Forderung nach noch mehr "edlen Gaben".
Und publik machen auf gar keinen Fall! Sonst könnte man sich vor Betteleien und Wünschen der "vielen guten Freunde" gar nimmer retten. Ganz zu schweigen von "guten Anlageberatern" die alle "nur mein Bestes" wollen, nämlich mein Geld.
Es kommt darauf an.
Ist das Verhältnis zur Familie gut, was spricht dann dagegen etwas abzugeben oder zu 'helfen'.
Ich wäre in dem Fall nur vorsichtig und würde die genaue Summe des Gewinns für mich behalten und sie in einem gewissen Rahmen unterstützen. Wäre das Verhältnis schlecht gäbe es von mir vermutlich auch nichts.