Ist man eigentlich, dumm wenn man nicht studiert hat?

Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen

Nein 86%
Ja 14%

11 Antworten

Nein

Definiere „dumm“!

Das bedeutet wahlweise, einen niedrigen IQ, also etwa eine Lernbehinderung oder geistige Behinderung zu haben, oder, landläufig, trotz normalem IQ eine unbedachte Handlung oder Äußerung zu tätigen.

Lernbehinderte studieren in der Regel nicht, haben oft aber auch Probleme mit einer Ausbildung. Du würdest dein Auto ungern bei jemandem mit einemIQ unter 80 zur Reparatur bringen.

Studierte und Menschen mit Ausbildungsabschluss können manchmal oder oft unbedacht handeln oder reden. Das hat aber normalerweise nichts mit ihrem Beruf zu tun.

Für die meisten Ausbildungen braucht man eine gewisse Kompetenz im Lesen, Verstehen, Lernen, Abrufen von Wissen, also schafft man selten mit einem IQ weit unter 100!
Und auch Hochbegabte oder Hochleister können sich für Ausbildungen interessieren und diese erfolgreich abschließen.

Also sagt das eine nicht zwingend etwas über das andere aus.

Wer erfolgreich ein Physikstudium abgeschlossen hat, dürfte mMn tendenziell überdurchschnittlich begabt sein.

Nein

Natürlich nicht.

Intelligenz ist mehr als nur schulische Leistung.

Wer hat bitte "ja" genommen?

Nein

Nein, natürlich nicht. Viele Schriftsteller hatten noch nicht mal Abitur oder ein Studium abgebrochen und waren trotzdem Meister ihres Faches. Auch viele bildende Künstler haben nie eine Akademie von innen gesehen und sind Teil der Weltkultur.

Ich selbst habe nie studiert- mir war es wg. meiner starken Dyskalulie nicht möglich, sonst wäre ich gerne Ethnologe und Anthropologe geworden- lese aber sehr viele Sachbücher, gute Zeitungen und Fachmagazine. In manchen Bereichen der Geistes-, Human- und Kulturwissenschaften kenn ich mich ganz gut aus. Naturwissenschaften sind nicht so mein Ding. Aber ich glaube, eine recht ordentliche Allgemeinbildung zu haben.

Daher: Ich habe viele nichtstudierte Menschen getroffen, die sehr, sehr, sehr belesen waren. Vielleicht ist man sogar freier, weil man kein Fachidiot ist und seine Interessen vertiefen kann, ohne es beruflich oder wissenschaftlich betreiben zu müssen?

Nein

Auch eine Ausbildung will erst einmal geschafft sein und dann womöglich noch der Meisterbrief hinterher. Also NEIN, man ist nicht dumm, wenn man nicht studiert.

Dagegen ein paar gewagte Thesen:

  • Dumm ist m.E. aber der, der seine Möglichkeiten nicht annähernd ausschöpft, aber das ist dann ein individuelles Problem.
  • Dumm ist m.E. auch, wer sich nicht um seine Weiterbildung (Allgemeinbildung) kümmert, denn er/sie stagniert im Gegensatz zum Rest und wird - relativ zum Umfeld - dadurch dümmer.
  • Dumm ist, wer hauptsächlich die Meinung anderer reproduziert und gar nicht merkt, dass er/sie keine eigene Meinung hat (passt zum Punkt davor)

und auch ich kann es mir nicht verkneifen: ... wer Rechtschreibung und Kommata bei einer Fragestellung ignoriert, die man vor dem Absenden normalerweise prüft 😀😉😁


Nein

Nein, wir alle kennen Leute mit Studium, die nicht mal fähig sind einfachste Entscheidungen und Arbeiten im Betrieb zu erledigen.

Die wissen zwar alles, aber können nichts umsetzen. 😂


oklein  13.12.2021, 18:02

Kann ich bestätigen: Ich habe zwar im Bauwesen studiert, aber meine Frau traut mir nach 20 Jahren immer noch nicht zu, einen Nagel in die Wand zu schlagen 🤣 => Dummheit schafft Freizeit

0