Ist Krieg mit Zerstörung in Maßen wichtig für gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Fortschritt?

4 Antworten

Nein, im Gegenteil.

Nur nach dem Elend und Leid eines Krieges besinnen sich viele Menschen auf die wahren Werte des Lebens - leider nicht alle.

Aus dieser Stimmung heraus bauen sie sehnsüchtig alles wieder auf; mit einfachsten Mitteln wird versucht, das Leben zu normalisieren, eine gewisse Kultur neu zu etablieren.

Mit den heutigen Luxus-Menschen mit ihren hochstilisierten Problemchen und deren unerträglichem Ego ohne Rücksicht, ohne Verantwortung für andere, wird nur unter dem Vorwand der "Zukunft" irgendein genehmes politisches Süppchen gekocht und mit Gewalt und Trara durchgepeitscht - lass doch ruhig das Volk leiden, wenn man sich nur verwöhnt austoben kann. Es wird die Endzeit heraufbeschworen, komischerweise lokal eng auf westliche Industrieländer begrenzt. Dann "darf" man sich auch über alle Gesetze - sowohl die des Staates als auch die des Benehmens - problemlos hinwegsetzen - lautstark, satt und überheblich.

Nun haben wir in der Ukraine einen furchtbaren Krieg - und wie ist es um die Empathie in unserer Luxusgesellschaft bestimmt? Lies selbst hier im Forum die überheblichen Botschaften und Gewalt- Verherrlichung. Und die größten Schreihälse haben die besten Argumente. Man brauche ja einfach nur nachzugeben, dann sei der Krieg vorbei. Sicher. Aber auch alle Unschuldigen auf dem Friedhof.

Hätte das jemand 1945 gegenüber den Russen vorgeschlagen, .... Naja. Der erste Aufstand gegen die "friedlichen Befreier mit russischer Sprache" wurde 1953 geprobt - und da bereits war die Hilfsbereitschaft nur 8 Jahre nach Kriegsende schon sehr, sehr begrenzt. Selbst heute noch wird die DDR verherrlicht - was will man da noch sagen?

Die Gruppe, die sich immer wieder drückt, habe ich im ersten Satz schon beschrieben (- "leider nicht alle").

Fazit: es geht ohne vernünftigen Grund bergab - getrieben von Eitelkeit, Faulheit, Egoismus, aus der immensen Sattheit heraus.

Seid nett zueinander.

aber seit 1990 geht's eher bergab.

Wie kommst du denn darauf?

Die Reallöhne und die Kaufkraft der breiten Bevölkerung ist heute deutlich höher als 1990. Ebenso das BIP. Wie du da gegenüber 1990 einen Abstieg erkennen kannst, ist mir rätselhaft.

Auch einen gesellschaftlichen Abstieg kann ich nicht erkennen.

Und einen technologischen Abstieg und fehlende Sprünge zu behaupten, ist ja nun wirklich absurd. 1990 gabs noch kein kommerzielles Internet, keine Handys, keine Digitalisierung.....wir haben eine industrielle Revolution, die immer noch im Gange ist, die von ihren Dimensionen und Auswirkungen mit der 1. industriellen Revolution durch den Einsatz von Dampfmaschinen absolut vergleichbar ist. Solche Sprünge gabs zwischen 1945 und 1990 nicht andeutungsweise.

Klingt wie die Theorie von Elon Musk, welcher er von ein paar Tagen auf Twitter geteilt hat.

Leben ist meiner Meinung nach nicht so simpel.

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 - (Gesellschaft, Wirtschaft, Krieg)

 Wäre Krieg und Zerstörung jetzt die Lösung die man verzweifelt herbeisehnt um die wahren Probleme vertuschen zu können?

-> Nein, Sozialdarwinismus ist widerlegt.